Update vom 21. Juni: Die Veranstaltung fällt krankheitsbedingt aus!
Die Vortragsreihe
Vom Reiz des Übersinnlichen: Paranormales und Skepsis”
in Nürnberg geht am nächsten Dienstag (27. Juni) weiter.
Die Autorin Anousch Mueller spricht über
Mehr Dinge zwischen Himmel und Erde? Wie Heilpraktiker mit esoterischen Vorstellungen arbeiten“
Aus der Ankündigung:
Heilpraktiker sind populär. Ungeachtet aller Kritik und Skandale schwören viele Patienten auf Heilpraktiker und ziehen sie sogar Ärzten vor. Das hat nachvollziehbare Gründe: Patienten fühlen sich von Medizinern oftmals unverstanden und abgekanzelt. Außerdem genügen vielen ärztliche Diagnosen und Therapievorschläge nicht.
Kein Wunder, ist man beim Googeln doch auf sogenannte alternativmedizinische Sichtweisen auf Krankheit und Heilung gestoßen. Auch durch Mundpropaganda und Medien verbreiten sich Gesundheitsmythen und irrationale Vorstellungen vom menschlichen Körper. Da haben Heilpraktiker leichtes Spiel.
Wo dem Arzt durch Wissenschaft und Vernunft Grenzen gesetzt sind, können Heilpraktiker unwissenschaftliche und esoterische Behauptungen aufstellen. Für Patienten klingt das oft genug plausibel.
Doch warum sind übersinnliche Vorstellungen für Patienten so attraktiv? Und mit welchen Methoden vermitteln Heilpraktiker diese Vorstellungen?“
Die Veranstaltung im Planetarium beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 7,50 € (erm. 5 €).
Update vom 21. Juni: Die Veranstaltung fällt krankheitsbedingt aus!
Zum Weiterlesen:
- Interview mit Anousch Mueller: Sollten wir uns den Besuch beim Heilpraktiker künftig sparen? GWUP-Blog am 1. Juli 2016
- Skeptiker-Interview mit Anousch Mueller, GWUP-Blog am 14. Juni 2016
- Von der Gutgläubigkeit hin zu Faktendenken: Anousch Müller über ihr Buch „Unheilpraktiker“, GWUP-Blog am 15. Mai 2016
- Ärztetag: Heilpraktiker sind nicht integrierbar in ein modernes Gesundheitswesen, GWUP-Blog am 26. Mai 2017
- Vom Reiz des Übersinnlichen“: Dr. Natalie Grams und Anousch Mueller in Nürnberg, GWUP-Blog am 1. Juni 2017
21. Juni 2017 um 05:51
… da kann es sich nicht um Frau Bajic, Herrn Wurster usw. handeln. Solche pauschalierenden Gegenüberstellungen sind prekär, weil sie gefühlte Wirklichkeiten sind.
Bezogen auf die Heilpraktiker: Es ist ein gravierendes Defizit, dass es praktisch keine Versorgungsforschung dazu gibt, was Heilpraktiker machen, wie hoch der Quacksalber-Anteil ist, wie hoch der Anteil sektoraler Erlaubnisse mit spezifischer fachlicher Qualifikation (z.B. Physiotherapie) usw. – neben den bekannten und immer wieder thematisierten Missständen der zu weitreichenden Behandlungsbefugnissen, unzureichender Überwachung usw.
21. Juni 2017 um 11:24
Leider muss die Veranstaltung krankheitsbedingt entfallen!