Schöne Gegenüberstellung, gefunden von Anousch Mueller:
Der eine will Menschen verarschen, der andere Menschen retten. Applaus für den anderen.“
Wer steckt denn mal dem Herrn Ochsenknecht, dass Medizin und Biochemie („Das ist wirklich ein Wunder, was sich da alles tut. Irre!“) eben gerade nichts mit dem Heilpraktiker(un)wesen zu tun haben?
Zum Weiterlesen:
14. Juli 2016 um 15:22
Ochsenknecht, bleib bei deinem Schauspieljob. Da kommen wenigstens gute Filme heraus (Das Boot, Schtonk!, Männer)
14. Juli 2016 um 21:47
Ochsenknecht bei Maischberger:
https://youtu.be/GPAoII6FQvI?t=1802
15. Juli 2016 um 07:02
Endlifecrisis…
15. Juli 2016 um 11:20
Nun, es könnte aber auch sein, dass er, mit seinem schauspielerische Talent, eine Rolle als Heiler gut spielen würde. Und viel mehr braucht es in der Regel auch nicht
Es sagt eine Menge über den Bezug zur Realität im Allgemeinen und zum Verständnis von Gesundheit und den dafür notwendigen Indikatoren, wenn ein Mensch glaubt, er kann dann mal einfach so, wenn er alt und zauselig ist, oder nichts mehr zu tun hat,sich um die Gesundheit anderer kümmern
Obwohl…..genau genommen passt an doch doch in die Szene, irgendwie
Möglicherweise wollte er aber auch einfach nur mal etwas pseudo-kluges sagen
Man sollte nicht alles, was Schauspieler erzählen sofort ernst nehmen
15. Juli 2016 um 11:31
Eine Fernsehserie welche Plastikschamanen, Homöopathen und Unheilpraktiker so richtig durch den Kakao zieht wäre doch auch ganz nett. Ochsenknecht hätte Arbeit, wir könnten viel lachen und die Allgemeinheit kann man dadurch gut aufklären. Win-Win ;)
15. Juli 2016 um 13:14
@Catweazle:
Da haben Sie absolut recht, aber auf so eine Serie warten wir seit Jahren vergeblich. Und vermutlich auch weiterhin. Die Menschen wollen keine nüchterne Realität, sondern große Emotionen. Und die kann ein charismatischer Homöopath mit Wunderheilungen halt besser hervorrufen als ein nüchternen Schulmediziner, der mitteilt, dass die Medizin ihre Grenzen erreicht hat. Quote zählt, nicht Aufklärung.
15. Juli 2016 um 19:11
Uns Uwe bringt die besten Voraussetzungen für einen Heilpraktiker mit: Mathe an den Schulen möchte er am liebsten abschaffen (hat er mal in einem Interview verlauten lassen), er glaubt, dass Biochemie die bio-dynamische Form der chemischen Chemie ist und er möchte die Leute nicht mit wirksamer Medizin drangsalieren.
Und vor allem möchte er nicht nur Heilpraktiker, sondern Naturheilpraktiker werde, er will also die Natur heilen.
Der Mann hat Großes vor, gebt ihm eine Chance. Uwe, wir brauchen Dich.
18. Juli 2016 um 09:42
Also, ich kann den Uwe schon verstehen. Irgendwas muss man ja machen, damit einem nicht langweilig wird. Selber werde ich im Rentenalter wohl Hobby-Chirurg. Hab mir schon ein Anatomiebuch gekauft und ein paar günstige Skalpelle.
18. Juli 2016 um 12:23
Ich gehe davon aus, dass Herrn Ochsenknecht gar nicht bekannt ist, dass Heilpraktiker eigentlich lediglich irgendwelche Scharlatane sind und normalerweise über keinerlei medizinische Qualifikation verfügen. Er stellt sich die Tätigkeit als Heilpraktiker wahrscheinlich so vor (genauso wie ein Großteil der Fernsehschaffenden):
Der Heilpraktiker:
– Er vertritt die sanfte Medizin, die von der Schulmedizin mangels Wissen nicht durchgeführt wird.
– Er hat das Wissen der alten Chinesen (oder der alten Inder oder der Hildegard von Bingen oder oder), das von der Schulmedizin aus Profitgier systematisch unterdrückt wird.
– Er weiß die ganzen nebenswirkungsfreien Medikamente zu nutzen, die bekanntermaßen von der der bösen Pharmaindustrie bekämpft werden.
– Der Arzt fuhrwerkt lediglich an den Symptomen einer Krankheit herum, der Heilpraktiker dagegen bekämpft die Ursachen der Krankheit.
– Und während alle Ärzte nur auf ihren persönlichen Profit bedacht sind, hilft der Heilpraktiker aus altruistischen Gründen.
Für ein Medizinstudium ist es zu spät für ihn, aber der Heilpraktiker, der seiner und leider auch der Meinung von mindestens 50% der Bundesbürger fast einem Arzt gleichzusetzen ist, läßt sich relativ schnell „erlernen“. Und das Schlimme an der Sache ist, dass er auf Grund seines Bekanntheitsgrades wahrscheinlich genug Kunden finden wird.
18. Juli 2016 um 13:45
Früher saß man seinen Lebensabend in Kegel- oder Bausparvereinen ab. Exotisch war es schon, viel in fremde Länder zu reisen, solange es noch ging (wie eine meiner Großmütter es tat).
Heutzutage macht man anscheinend den Heilpraktiker, wenn einem fad wird und pfuscht am höchsten Gut des Menschen herum… – der Gesundheit.
Mir graut vor diesen Leuten. Keinerlei Mitleid habe ich allerdings mit den zukünftigen Opfern.
18. Juli 2016 um 15:15
@ RainerO:
Wie man’s nimmt. Mitleid mit den Schutzbefohlenen der erwachsenen Kundschaft habe ich schon – wenn die mit Kügelchen „vollgepumpt“ werden.
Überhaupt finde ich, dass man das Wort vom „Vollpumpen“ ruhig öfter gegen diese Schmalspur-Heiler wenden sollte. Die haben nämlich wirklich nichts anderes als: wirf was ein!
19. Juli 2016 um 13:39
@ klauszwingenberger:
Natürlich habe ich Mitleid mit den Kindern dieser Verpeilten. Die Kinder gehen aber im Regelfall nicht aus eigenem Antrieb zu Heilpraktikern.
21. Juli 2016 um 21:56
Mein Traum ist auch Heilpraktiker, da ich mich für Quantenphysik (Homöopathie) und Allgemeine Relativitätstheorie (Gravitationsmedizin) interessiere.
23. Juli 2016 um 13:11
Eine schrecklich irre Familie:
Natascha Ochsenknecht „Ich heile durch Handauflegen“
http://www.bunte.de/stars/star-life/stars-privat/natascha-ochsenknecht-ich-heile-durch-handauflegen-345651.html
23. Juli 2016 um 16:58
Aus dem Artikel:
„Doch selbst bei Krebs sollen ihre Hände wahre Wunder bewirken können…!“
Eine schlimme Aussage!
10. September 2016 um 23:11
Jedem Ochsen sein Knecht :-)