Über Heilpraktiker haben wir hier schon heiß diskutiert.
Allerdings gibt es – analog zur Tierhomöopathie – auch „Tierheilpraktiker“.
Darüber hat GWUP-Mitglied Denise Anton bei den Rhein-Ruhr-Skeptikern einen Vortrag gehalten:
Haustier, Heiler, Humbug“
Und darum ging’s:
Jeder Mensch ist Tierheilpraktiker. Auch Sie und ich. Zumindest dürfen wir uns so nennen, denn der Tierheilpraktiker ist kein geschützter Titel.
Schon beim Heilpraktiker für Menschen ist die Situation mitunter übel, ebenso beim Heilpraktiker für Psychotherapie.
Doch während für den Humanbereich der Gesetzgeber vorschreibt, dass der Ausübende keine Vorstrafen und einen Hauptschulabschluss haben sowie den Nachweis führen muss, keine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein, gibt es keine Regelungen für den animalischen Bereich – ein Umstand, den der Verband der Tierheilpraktiker e.V. gerne auszublenden versucht, wenn er von einer “Ausbildung”
fabuliertspricht.Aber hey, kann nicht jeder mit seinen Tieren machen, was er will? Und was kann schon groß bei der Behandlung von Katzen und Hunden schief gehen? Brauchen nicht auch unsere Haustiere
Quacksalbereieine sanfte Medizin?Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Frage: Wer darf was mit meinem Tier? Vorgestellt werden typische Diagnose- und Behandlungsmethoden von selbsternannten Tierheilpraktikern, außerdem wird deren wissenschaftlicher Überprüfung diskutiert.“
Die Veranstaltung findet sich jetzt auch im Youtube-Kanal der Rhein-Ruhr-Skeptiker:
Zum Weiterlesen:
- Colin Goldner: Vorsicht Tierheilpraktiker! Alibri-Verlag, Aschaffenburg 2006
13. Juni 2014 um 00:00
18:24: Leider nicht korrekt, der Tierarzt hat eine Gebührenordnung (GOT) und es gibt nur den 1-fachen bis 3-fachen Satz. Welcher auch nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen über- oder unterschritten werden darf. http://www.gesetze-im-internet.de/got/__4.html