gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

DHU trennt sich von Fritzsche

| 33 Kommentare

Prof. Edzard Ernst hat es vor einer Stunde getwittert:

VERY GOOD NEWS about homeopathic character assassin Fritzsche: Iwas reliably informed that another sponsor[DHU] stopped paying him.“

Bleibt die Frage:

Claus Fritzsche, die DHU hat Ihnen den Geldhahn zugedreht. Wann werden die verbleibenden Firmen folgen?“

Wir werden sehen.

Der Hashtag bei Twitter und Google+ lautet #CAMgate.

 Zum Weiterlesen:

  • PR-GAU-Spezialist Fritzsche weiter auf Kurs, Psiram am 25. Juli 2012
  • Homöopathie-Lobbyisten ohne Schamgrenzen, GWUP-Blog am 1. Juli 2012
  • Paid to attack, Guy Chapman’s Blagh am 22. Juli 2012
  • Homeopathy companies pay journalist to attack anti-homeopathy academic, Skeptical Raptor‘s Blog am 21. Juli 2012
  • Edzard Ernst über „Little H“, Psiram am 21. Juli 2012
  • Die Ironie des CAMgate-Skandals, GWUP-Blog am 18. Juli 2012
  • CAMgate-Bingo bei SkeptatorTalk

33 Kommentare

  1. @trixi: Es gibt halt immer wieder Leute, die auf ihrer eigenen Schleimspur ausrutschen …

  2. „Aus den Kriegsplänen gegen die Kritiker wurde aber nichts, denn Claus Fritzsche fährt sich, seine Kampagne und seine Auftraggeber mit Vollgas gegen die Wand… und seine Auftraggeber kämpfen jetzt gegen IHRE Imageschäden.“

    Zit. nach http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7567.0

  3. @trixi:

    Na ja, ich hatte es ja schon mal irgendwo erwähnt (gerade keine Lust zu suchen): Wer unter Krisen-PR nach einem gelinde gesagt ungünstigen Zeitungsartikel so etwas versteht

    “ Danke, SZ! Ein Hinweis auf der Titelseite und zwei ganzseitige Spalten im Ressort Wissen – mit dieser massiven Aufwertung kann ich sehr gut leben. “

    ,dem ist nicht mehr zu helfen.

    Ich vermute, spätestens da haben seine Auftraggeber es mit der Angst gekriegt.

  4. @trixi:

    Ungefiltert publizierte Größenphantasien eben, „potenziert“ mit Geltungssucht D400.

  5. Man munkelt, dass Herr F. schon einen neuen Job hat: Pressesprecher des IntraG …

  6. @Kurt Barlow:

    Das hier war das Allerbeste:

    „Warnung an Amardeo Sarma, rechtzeitig vor dem 6. Welt-Skeptikerkongress 2012 in Berlin.“

    Ich denke, irgendwann zu der Zeit muss es mit dem guten Mann endgültig durchgegangen sein.

  7. @trixi: Das war ja von Anfang an Fritzsches Masche, in stupider Gebetsmühlenmanier die zwei, drei immerselben „Kritiker“ der GWUP zu zitieren und den gesamten Kontext außen vor zu lassen, so auch sein bis heute heruntergeleierter Lieblingsspruch von der „Politsekte“.

    Vor 12 oder 13 Jahren hat mal ein „Zeit“-Journalist in einer kleinen Glosse geschrieben, die Skeptiker würden sich „wie eine Politsekte“ gebären.

    Es ging damals eben um die besagten interen Querelen mit Herrn Wunder, der Journalist (der heute noch hin und wieder über verschiedene „skeptische“ Aktivitäten berichtet, soweit ich weiß) hat sich launig darüber amüsiert, dass die Skeptiker zu dieser Zeit wohl nichts besseres zu tun hätten, als sich mit sich selber zu beschäftigen – mehr nicht.

    Das Ganze ist mehr als ein Jahrzehnt her, hatte für den Verein keinerlei langfristige Bedeutung über die GWUP-Mitgliederversammlung von 1999 hinaus, Herr Wunder hat seit vielen Jahren nicht mehr das geringste Interesse an den „Skeptikern“, an der GWUP oder an der ganzen Materie – nichtsdestotrotz flocht Claus Fritzsche aus solchen Blüten seine Kränze auf die Skeptikerbewegung.

    Das ist alles, mehr hat er nie drauf gehabt, und niemand außer völligen Vollpfosten hat das je ernst genommen.

  8. @Martina:

    Verehrte Frau Rheken, *das* war beileibe nichts das Allerbeste, wenn ich Sie höflichst korrigieren darf.

    Zur GWUP-Konferenz 2009 veröffentlichte Herr F. in einem seiner zahllosen Blogs ein (mittlerweile anscheinend gelöschtes) Interview mit dem GWUP-Vorsitzenden Amardeo Sarma, bei dem er der Einfachheit halber gleich selbst die Rolle des Herrn Sarma übernahm (er also sich selbst interviewte und seine zusammenphantasierten Wunsch-Antworten Herrn Sarma in den Mund legte) und das Ganze dann als „Satire“ verkaufte.

    Alle Peinlichkeiten und lächerlichen Ergüsse dieses Herrn „Marketingberaters“ hier aufzulisten, würde Stunden dauern und mir heute noch die Lachtränen in die Augen treiben.

    Und natürlich wollen seine heutigen Auftraggeber von all dem nichts gewusst und nie etwas davon gelesen haben, har har …

  9. Da gibts doch sicher was homöopatisches gegen den Sprechdurchfall von CF

  10. Nur mal für die Akten: Christoph Drösser, der damals die Glosse in der ZEIT geschrieben hat und nun von Fritzsche als Beleg für den Sektencharakter der GWUP aus dem Kontext gerissen zitiert wird, hat gerade vor ein paar Monaten im Jahre 2012 ein Interview mit Martin Mahner von der GWUP in der Zeit veröffentlicht.
    Hier die beiden Artikel.

    http://www.zeit.de/1999/05/199905.glosse_5_.xml
    http://www.zeit.de/2012/21/Interview-Skeptiker

    Das belegt auch klar und eindeutig, wie tendenziös und unprofessionell Fritzsche seine Argumentation zusammenschustert. Kein seriöser Journalist erkennt nicht mit 5 Minuten Rechercheaufwand, die potemkinschen Dörfer in seiner Argumentation.

  11. Gerechtigkeit und Vernunft haben gesiegt!

  12. @Skeptikus: Nicht bloß „Journalisten“ – jeder ist in der Lage, die von Fritzsche aufgebauten Popanze (die Causa Wunder, Politsekte etc.) binnen weniger Minute Internetrecherche zu durchschauen.

    Man braucht nur z.B. danach zu suchen, was aus den damaligen Protagonisten des „Skeptiker-Syndroms“ geworden ist (Wunder, Henke, Forum Parawissenschaften etc.), um mit einem Blick zu sehen, dass es da um ein paar enttäsuchte Vereinsmeier ging, die ihre große Show abziehen wollten.

    Natürlich will auch Fritzsche nur seine Show abziehen, nur dass er dabei glaubt, sein Publikum für blöd verkaufen zu können.

  13. @Skeptikus: „Das belegt auch klar und eindeutig, wie tendenziös und unprofessionell Fritzsche seine Argumentation zusammenschustert“

    Was soll er denn auch sonst tun? Das gesamte Prinzip „Dreckschleuder“ besteht doch aus der ständigen Wiederholugn von zwei, drei kurzen Phrasen und der Hoffnung, dass irgendwas schon hängenbleiben wird.

  14. hat sich Fritzsche eigentlich schon bei der DHU bedankt, dass die auch so mutig waren die Zusammenarbeit einzustellen ;-)

  15. Gerade auf einer der Fritzsche-Seiten gefunden:

    << Oder plakativ gesprochen: Die vielen Herren und wenigen Damen „Skeptiker“ können anonym mal so richtig zur Sache kommen … und in einer Weise „die Sau raus lassen“, wie sie es sich unter ihrem Klarnamen nie erlauben würden. Nicht nur Alkohol enthemmt, auch Anonymität im Internet. <<

    Ich habe daraufhin folgenden Kommentar abgegeben:

    "Hallo Herr Fritzsche,

    legen Sie doch bitte mal Ihren Lesern offen, wie viele Dreckschleuder-Blogs Sie anonym bzw. unter Pseudonym betreiben! "

    Wer nimmt Wetten an, dass Herr Claus "Ich bin die Fairness und Transparenz in Person" Fritzsche diesen Kommentar nicht freischaltet?

    Ohnehin ist bedauerlich, dass es in der ganzen aktuellen Debatte lediglich um Fritzsches "CAM"-Blog geht. Sollte man seinen Geldgebern nicht mal eine Auflistung aller Blogs (mit Textbeispielen) zukommen lassen, die CF anonym bzw. unter Pseudonym betreibt und wo er richtig "die Sau rauslässt"?

  16. Ich denke, jeder Skeptiker, der schon mal versucht hat, auf einer Fritzsche-Seite zu diskutieren, kann Bände davon erzählen, dass CF Kommentare löscht, sperrt, zensiert, wenn er nicht mehr weiter weiß, oder die Fakten eine andere Sprache sprechen als das, was er seinen Leuten weismachen will.

    Er ist der Allerletzte, der von anderen „Transparenz“ einfordern sollte. Typisch Fritzsche halt.

  17. @Bernd:

    << dass CF Kommentare löscht, sperrt, zensiert, <<

    Das ist eben das Prinzip der "Verkürzung", von dem er bei seinem Marketing-Studium vermutlich mal was gehört hat. Leider hat er wohl nicht verstanden, dass das für Werbeslogans gilt, nicht aber für eine ernsthafte Diskussion (die er anscheinend nie angestrebt hat).

    @trixi: "Ein Fritzsche" könnte natürlich auch das Maß für die Entfernung zwischen zwei Fettfässern sein.

  18. @Fallada:

    << Sollte man seinen Geldgebern nicht mal eine Auflistung aller Blogs (mit Textbeispielen) zukommen lassen, die CF anonym bzw. unter Pseudonym betreibt und wo er richtig "die Sau rauslässt"? <<

    Gute Idee, werde ich mal machen bei Gelegenheit. Oder vielleicht besser: Das Ganze in einem Online-Report zur Verfügung stellen.

  19. @trixi

    Klasse Kommentar!

  20. Auch nett:

    << Fritzsche betrachtet sich selbst – sowohl als Geschäftsmann wie auch als Ideologe – als der Avantgarde zugehörig, die unsere Gesellschaft vor der Stagnation durch rationale Überzeugungssysteme bewahren will.

    Er versteht sich als eine Art Robin Hood der Esoterik, als ein rhetorisches Bollwerk mit dem Ziel, NLP-Coachs, Astrologen, Feng Shui-Innenarchitekten, oder Homöopathen und andere Schamanen, vor dem Vorwurf der Scharlatanerie zu schützen.

    Gleichzeitig bemüht sich Fritzsche darum, nicht als leichtgläubiger Idiot der Lächerlichkeit preiszugeben zu sein, und er geht deshalb mit Spott, Häme, Zynismus aber auch Hass gegen seine identifizierten Feinde, die Skeptiker, vor.

    Wer sich mit Fritzsches Blogs in den letzten Jahren beschäftigt hat, wird feststellen, dass seine Texte zunehmend eine paranoide Stimmung erkennen lassen, dass sie nur noch “die Sache verteidigen”. Fritzsche hechelt hoffnungslos den unzähligen Schlaglöchern hinterher, die auf dem Boulevard der außergewöhlichen Erscheinungen von hinterhältigen Wissenschaftlern gegraben werden.

    Deshalb ist es mittlerweile Fritzsches Hauptbeschäftigung, nicht mehr die Schlaglöcher zu reparieren, sondern gegen die Wissenschaft, und damit gegen eine Unzahl von Feinden zu agitieren, deren unheilvollem Einfluss er sich ständig ausgesetzt fühlt.

    Fritzsche lebt, mangels öffentlicher Resonanz, in ständiger Selbstbezogenheit. <<

    (gefunden bei Psychophysik.Watch)

  21. ich hab auch noch einen:

    „Fritzschen“ = Kommunikationsstil nach C. Fritzsche, der das Phänomen bezeichnet, dass man Dialog und Austausch bzw. die Bereitschaft dazu nur vortäuscht, mit dem Ziel, das arme Opfer, das auf die Einladung reingefallen ist, mit Geschwurbel zu erschlagen, zu betäuben oder zu frustrieren. Das eigentliche Ziel der Kommunikation ist nämlich nur die Google-Optimierung“.

    oder

    „Du bekommst gleich eine gefritzscht“ = Bedeutet, dass das Gegenüber jetzt vorsichtig sein sollte, weil ansonsten die Online-Reputation beschädigt wird, indem man Schwurbeltexte mit Namenserwähnungen ins Web stellt.

  22. Die richtig gründlichen Materialien in der causa Claus Fritzsche gibt natürlich im TG-1:

    Die Akte Claus Fritzsche – Internetkriminalität
    Claus Fritzsche, ein Mietmaul wird zum Sargnagel der deutschen Homöopathika-Hersteller
    http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?board=109.0

  23. Herrliches Zitat auf der Fritzsche-Seite „Psychophysik“:

    „„Erkennst du klar, dass sich alle Dinge verändern, dann wirst du an nichts festhalten wollen.“ (Laotse)

    Gell, Herr F. – dann wirds wohl langsam Zeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen, loszulassen und sich von allen Geifer-Hass-und-Co.-Seiten zu trennen.

  24. @Loatse: Genau Herr Fritzsche, die Giftfeder aús der Hand legen und ein anständiges Leben anfangen.

  25. @trixi: Dritte Möglichkeit: Aussitzen und dann weitermachen, als wenn nix gewesen wäre. Leider übersieht er dabei, dass seine Googleability, die er bei anderen planvoll zu zerstören suchte, total im A…. ist.

  26. @ trixi &
    @ Hans-Werner

    Zu was sich Herr F. auch entscheiden wird: Die Luft ist raus!

    Zunächst!

    Warten wir ab, mit welchem Unfug die nächste Kanonenkugel gefüllt ist…

  27. Ist eigentlich schon bekannt, aus welcher Quelle Edzard Ernst diese Informationen hat?

  28. Claus Fritzsche schreibt heute in seinem Blog „CAM Media.Watch“, dass auch seine letzten verbliebenen Sponsorenverträge mit den Firmen Heel, Staufen-Pharma, Wala und Hevert Arzneimittel am 31.12.2012 auslaufen.

    Die spannendste Frage beantwortet er nicht: Wenn „CAM Media.Watch“ tatsächlich ein Erfolg ist, wie er behauptet – warum hat dann keine einzige Homöopathie-Firma ihren Sponsoring-Vertrag verlängert?

    Der Verdacht liegt nahe: Weil Claus Fritzsche mit seinen Methoden untragbar ist, und weil es kurzfristig dem Image und mittelfristig dem Umsatz schadet, mit ihm in Verbindung gebracht zu werden.

    Nach dem Platzen des „EsoWatch-Prozesses“ und dem finanziellen Scheitern von „CAM Media.Watch“ war 2012 wahrscheinlich insgesamt kein gutes Jahr für Claus Fritzsche.

  29. The Times They Are A´Changing.

    Weil der „Medizinjournalist“ – Dank der Anschubfinanzierung diverser Alternativpharmazeuten – seinen überaus erfolgreichen Faktensammelblog „CAM media.watch“ im deutschsprachigen Raum zum Informationsportal Nr.1 für recherchierfaule Jubelpropheten ausgebaut hat und sich vor Besuchern kaum noch retten kann (ALEXA zeigt da beredte Zahlen), muss offenbar der renommierte „DZVHÄ Homöopathie.Blog“ jetzt auf Fritzsches Mitarbeit verzichten, wie man neuerdings unter „Über dieses Blog“ nachlesen kann.

    Dort nämlich, wo noch vor Kurzem das Konterfei Herrn Fritzsches zu finden war, dessen stilbildenden Leistungen so maßgeblich den Erfolg des äußerst beliebten DZVHÄ-Blog bestimmt haben, klafft jetzt eine schmerzliche Lücke, die nur unzureichend mit dem Verweis auf Fremdautoren gefüllt ist.

    Man wird sehen, wie der DZVHÄ Blog, der sein Ziel, „gezielter, fundierter und systematischer als bisher über das Thema Homöopathie, Forschung und Wissenschaft zu berichten“ mit enormem Engagement verfolgt, was schon allein die durchschnittlichen 2,4 Blogeinträge pro Monat belegen, diesen Verlust an journalistischer Power auf Dauer verkraftet.

  30. Ein wenig tut mir der arme Herr Fritzsche doch Leid.
    Womöglich muß er nun, nach dem Abgang seiner Sponsoren und auf seine alten Tage, noch umsatteln.
    Auf „seriöser Journalist“ und Recherche!
    Ob ihm dieser große Schritt gelingt?

  31. @trixi:

    Nun ja, seine „Referenz“-Liste und die dortigen „Kunden“-Zitate sind die üblichen selbstverliebten Eigenlobpreisungen a la CF, für die anscheinend irgendjemand seinen Namen hergegeben hat, z.B.:

    << That’s why we like working with Mr. Fritzsche.“ << Das ist weniger "gehirngerecht" als vielmehr peinlich. Ein erfolgreicher Texter hat so etwas jedenfalls nicht nötig.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.