Gerade ist der Skeptiker 1/2013 erschienen – übrigens die erste Ausgabe, die man auch als e-paper kaufen kann.
Das Einzelheft kostet 5,99 €, ein Jahresabo 23,96 €.
Mehr dazu bei unserem Vertriebspartner.
Wir sind dabei, die digitalen Bezugsmöglichkeiten für den Skeptiker weiter auszubauen. Vieles ist vorstellbar (zum Beispiel E-Reader-Versionen) – aber nicht alles wird auch finanzierbar sein.
Fürs Erste ist schon mal geplant, auch ältere Ausgaben online zur Verfügung zu stellen.
Letztendlich werden weitergehende Entscheidungen natürlich auch von den Downloads abhängen.
Also: Hier geht’s zum e-paper.
Zum Weiterlesen:
- Was namhafte Wissenschaftler und Journalisten vom Skeptiker halten
13. März 2013 um 21:27
Ich bin gespannt, den Skeptiker auf Kindle, im iTunes Store epub Format usw. da gibt es so viele Möglichkeiten. Die US Zeitschrift SKEPTIC gibt es auch als APP: http://www.skeptic.com/magazine/app/
13. März 2013 um 21:46
Superb. Wo kann ich mein Abo umstellen?
14. März 2013 um 08:49
@Matthias: Klingt komisch, aber derzeit wird die Möglichkeit der Umstellung des Print-Abo auf ein Online-Abo bzw. eine praktikable Lösung noch eingehend diskutiert. „Zur Zeit“ können wir das leider noch nicht anbieten.
14. März 2013 um 09:05
Hallo Bernd,
lasst es mich (uns) wissen, wann das geht. Denn ich würde gern lieber die pdf-Ausgabe haben :-) Die braucht weniger Platz im Bücherregal…
14. März 2013 um 11:26
Die beste Nachricht des Jahres! Der Skeptiker als e-paper. ich finde es für den Moment schon völlig ausreichend, wenn Abonnenten alles einfach als pdf herunterladen können. Die Möglichkeit, ausführlich im Onlinearchiv recherchieren zu können, wäre auch sehr begrüßenswert.
14. März 2013 um 11:35
Der Preis ist ein Witz, oder?
Sagenhafte 4 Cent „günstiger“ als die physische Papierausgabe, die zusätzlich gedruckt, verpackt und versendet werden muss!
Keine Ahnung, wo ihr eure Präferenzen als „gemeinnütziger Verein zur Förderung der Volksbildung“ seht, aber die möglichst breite Veröffentlichung der „Skeptiker“-Beiträge scheint nicht dazuzugehören.
Verwunderte Grüße
R.G.
14. März 2013 um 11:47
ich bin Kindle-Leser, ich versuche mal, ob man da den „Skeptiker“ lesen kann, obwohl PDFs auf dem Gerät suboptimal laufen.
14. März 2013 um 12:59
@R.G.:
Welchen Preis empfänden Sie denn als angemessen und wie sollte der Ihrer Meinung nach kalkuliert werden, um sowohl dem Herausgeber, der Redaktion, dem Verlag, dem Vertriebspartner als auch dem Kunden gerecht zu werden? Bitte machen Sie uns einen tragfähigen Vorschlag.
Korrekt ist, dass die GWUP ein gemeinnütziger Verein ist, aber das bedeutet analog leider nicht, dass die GWUP selbst keine Rechnungen bezahlen muss für Personal, Infrastruktur, Dienstleistungen etc.. Doch vielleicht gelingt es Ihnen ja, einen Sponsor für das Projekt zu gewinnen?
14. März 2013 um 14:47
zum Preis: ich hätte erwartet, dass die PDF-Ausgabe um Porto und Verpackung billiger ist – also etwa zwischen 15 und 20 EUR.
Ich bleib aber sowieso bei der Papierausgabe – kann man leichter überall hin mitnehmen und weitergeben.
Ich freu mich jedesmal, wenn eine neue Ausgabe im Postkasten liegt!
14. März 2013 um 19:54
@Stefan:
Gegenfrage: Sind die zu zahlenden Rechnungen mit der Digitalausgabe höher geworden?
Ich war einmal Abonnent des Skeptiker. Ich empfand den Preis der Papierausgabe schon relativ hoch. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Beiträge honoriert waren oder dass der Satz wesentliche Kosten verursacht hat.
Mein Eindruck war, dass Druck und Versand die wesentlichen Kostenpunkte waren, nach denen der Preis bestimmt wurde (in dem natürlich auch zusätzlich eine „Vereinsspende“ enthalten war mit der andere Kommunikationswege „gegenfinanziert“ wurden, z.B. Homepage).
Deshalb finde ich es verwunderlich, dass der Preis jetzt einfach beibehalten wird, obwohl wesentliche Kosten weggefallen sind.
Aber man kann das natürlich auch alles ganz anders betrachten. Allerdings glaube ich nicht, dass die Leute bereit sind für eine Datei ähnlich viel zu bezahlen wie für eine Papierzeitschrift.
14. März 2013 um 20:56
@R.G.:
Es ist aber natürlich zu berücksichtigen, dass die wesentlichen Produktionskosten gleich bleiben. Der reine Druck ist nicht das Problem. Gesetzt (layoutet) und inhaltlich gestaltet werden muss die Ausgabe ja auch dann, wenn wir nur noch ePaper-Abonennten hätten. Hinzu kommt, dass – anders als bei der Print-Ausgabe – die GWUP bei dem ePaper auf einen Vertriebspartner (Pressekatalog.de) angewiesen ist. Und der lässt sich seine Mitwirkung natürlich auch bezahlen. Das ist natürlich von Pressekatalog.de nicht unredlich, führt aber letztlich dazu, dass die Vertriebskosten für das ePaper erheblich sind. Es ist deshalb kaum möglich, den Skeptiker billiger zu machen.
Das ePaper ist ein Angebot für diejenigen, die – aus welchen Gründen auch immer (Umweltschutz, leichtere Archivierbarkeit) – lieber eine PDF-Ausgabe hätten. Für die GWUP und die Skeptiker-Redaktion springt beim ePaper sogar eher weniger als mehr raus, als bei der Print-Ausgabe.
Im Übrigen: Natürlich verursacht der Satz Kosten. Auch die redaktionelle Betreuung. Und anders, als viele andere Zeitschriften, haben wir nur vernachlässigbare Werbeeinnahmen, was sich natürlich auch im Verkaufspreis niederschlägt.
14. März 2013 um 21:30
Soso, pressekatalog.de will für ihre digitalen Dienste (letztlich nur Zahlungsabwicklung und alle Vierteljahre ein paar Mails verschicken) mehr haben als Andere für Druck und Versand _und_ Zahlungsabwicklung (auch das Papier-Abo will bezahlt werden)?
Das verstehe ich nicht wirklich.
Es gibt bestimmt e-Shop-Anbieter mit *etwas* geringerer Marge … denen man bei der Gelegenheit auch den restlichen GWUP-Shop verpassen könnte. Aber das ist eine andere Baustelle.
14. März 2013 um 21:46
Mir ist es völlig egal ob die Kosten für die GWUP im Vergleich zur Print-Ausgabe gleich bleiben oder die GWUP jetzt den dicken Gewinn einstreicht. Letzteres würde ich bevorzugen.
Die Frage die sich stellt:
Ist mir das Heft die 6 € wert oder nicht.
Wir reden hier ja auch nicht über eine Organisation die das Heft primär aus Profitstreben veröffentlicht.
Ich für meinen Teil denke ernsthaft über ein Abo nach. Frage mich nur noch ob ich mich dann nicht noch mehr über den Eso- und Para-Kram ärgere als jetzt schon.
14. März 2013 um 21:50
Der Schritt zum ePaper ist auf jeden Fall zu begrüßen.
Der Preis für einen „billigen“ PDF-Abklatsch ist wirklich daneben, das ist nicht zu vergleichen mit komplett neuem Layout wie es z.B. für die FR-App gemacht wird.
Ein PDF aus einer fertigen Magazin Druckvorlage kann jeder Wünschelrutengänger anfertigen (und würde damit den jährlichen GWUP-Test bestehen ;-) ).
Ein anderer Ansatz wäre, ganz ehrlich zu sagen, dass durch Einsparungen zusätzliche Mittel für den Verein generiert werden sollen, das wäre für mich OK.
Der Skeptiker ist neben C’t und IX das einzig verbliebene Totholz Magazin in unserem Haushalt und wartet dringend auf sein Altenteil!
Gruß
Maria
14. März 2013 um 22:02
Für uns ist das erstmal eine Möglichkeit zu sehen, wo und wie groß der Bedarf ist. Wir werden das Thema aktiv begleiten und weiter ausbauen und optimieren, daher sind wir für Feedback immer dankbar.
Hier noch ein paar Anmerkungen:
– Während die Printausgabe nur 7% Mwst beinhaltet sind es bei der PDF Version 19 %
– Pressekatalog.de hat auch Server-, Wartungskosten und Personalkosten.
– Der Skeptiker ist viel zu günstig, dennoch gibt es Fixkosten und wir möchten den Skeptiker weiter entwickeln. Projekte wie farbige Seiten u.a. werden immer wieder aus Kostengründen aufgeschoben.
– Die Kosten für ein Skeptiker belaufen sich auf 6 EUR, also ein Latte Macchiato und ein kleines Wasser pro Quartal. Die Auflage ist im unteren vierstelligen Bereich, wenn jemand konkrete Vorschläge hat,wie die Einnahmen so gesteigert werden können, dass wir den Preis weiter senken können, immer her damit. Der Skeptiker ist so günstig, weil viele Menschen ihre Freizeit und ihren Idealismus in das Projekt stecken, wenn dann 6 EUR für ein fast werbeeinnahmenfreies Heft oder eine PDF-Version als unangemessen wahrgenommen werden, ist es dann nicht so, als würde man sich darüber ärgern, dass das Kilo Hackfleisch 1,99 EUR statt 1,59 kosten würde, ohne zu hinterfragen, ob das Hackfleisch nicht eigentlich 7 EUR Kosten müsste ;-)
Lieber Matthias Urlich, dass Sie die Entscheidung nicht unbedingt nachvollziehen können ist verständlich, da Sie weder einen Überblick über die Kostenstruktur, Umsätze, Pläne usw. haben. Wir hoffen hier etwas mehr Transparenz zu schaffen. Was wäre Ihnen der Skeptiker als PDF denn wert? Für Tipps für eShops sind wir auch immer dankbar.
15. März 2013 um 05:22
@ R.G.
„Ich empfand den Preis der Papierausgabe schon relativ hoch. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Beiträge honoriert waren oder dass der Satz wesentliche Kosten verursacht hat.“
Ich vermute mal, dass R.G. absolut keine Ahnung davon hat, wie viel Arbeit, Zeit und Mühe es bedeutet, eine Zeitschrift in dieser Qualität in einer so kleinen Auflage und (fast) anzeigenfrei regelmäßig an den Mann zu bringen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich gerade die Menschen über Preise von hochwertig qualitativen Produkten aufregen, die ihr Geld ansonsten für jeden möglichen überflüssigen Mist ausgeben. Eine liebe Nachbarin aus meiner Straße (Sekretärin) ist auch so eine Person. Jammert immer darüber, dass sie mal wieder knapp bei Kasse ist. Sie würde sich so sehr wünschen, monatlich ca. 200.- Euro mehr in der Tasche zu haben, um sich öfter was Neues zum Anziehen kaufen zu können. Die Dame gönnt sich aber TÄGLICH jeden Morgen ein Luxusfrühstück im Café. Da sie keine Lust hat, Brote oder Brötchen zuhause selbst zu schmieren, gönnt sie sich den Luxus, jeden Morgen für 8.- Euro im Café zu frühstücken. Dann gibt sie – großzügig wie sie ist – der Bedienung stets ein Trinkgeld von 2.- Euro. Dagegen ist alles nichts einzuwenden, WENN MAN SICH DAS LEISTEN KANN!
Einige Menschen sollten sich intensiver überlegen, was im Leben wirklich wichtig für sie ist und wofür sie dementsprechend ihr verdientes Geld ausgeben.
Mir würde im Traum nicht einfallen, monatlich über 250.- Euro nur für ein tägliches Frühstück im Café auszugeben. Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist. Dinge, die mich in Sachen Bildung, Aufklärung usw. bereichern, sind mir persönlich jedenfalls wichtiger als vieles andere, was man als überflüssig bezeichnen könnte.
Der Gegenwert der Zeitschrift „Skeptiker“ ist mehr als gegeben.
„Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Beiträge honoriert waren.“ Eine eigenartige Aussage von R.G., wie ich finde. Was soll denn das bedeuten?
Beiträge nicht honoriert = schlechte Beiträge.
Beiträge honoriert = gute Beiträge. Oder was?
Aus meiner Sicht eine überflüssige inhaltslose Bemerkung. Zu gerne würde ich mal wissen, wieso R.G. dieses Gefühl so empfunden hat.
Oder hat R.G. GELESEN, dass Beiträge nicht honoriert werden? Beiträge werden meinem Wissen nach wohl tatsächlich nicht honoriert (ich glaube, dies mal gelesen zu haben ). Und das geht für eine Zeitschrift mit einer kleinen Auflage völlig in Ordnung.
Wenn R.G. dies wie ich gelesen hat, wieso schwafelt er dann „von Gefühl“?
Gewisse Sparsamkeit ist eine gesunde Eigenschaft. Aber Geiz ist mir zuwider. Schrecklich! Leider wird es immer Menschen geben, die ständig an JEDEM Preis was zu nörgeln haben.
Übrigens: In dem Zusammenhang fällt mir gerade das Verhalten eines früheren Bekannten ein, der sich bei mir regelmäßig über viele Jahre hinweg eine Fachzeitschrift ausgeliehen hatte. Obwohl er sehr gut verdient, wollte er die Zeitschrift nicht abonnieren. Auf die Frage, wieso er sie nich abonniert, antwortete er wortwörtlich: „Nee, die ist mir zu teuer. Zudem, warum sollte ich? Du leihst sie mir doch immer aus…!“
Eines Tages suchte ich einen gewissen Artikel in einer anderen Fachzeitschrift, die ich nicht abonniert hatte – aber dieser Bekannte sich regelmäßig kaufte. Als ich ihn darum bat, mir die Ausgabe mit dem von mir gesuchten Artikel für ein Wochenende auszuleihen, sagte er: „Ausnahmsweise. Ich verleihe nämlich prinzipiell keine Literatur. Die Fachzeitschrift kostet mich jährlich 40.- Euro!“
Sachen gibt´s. Seitdem habe ich selbstverständlich den Kontakt zu diesem Bekannten eingestellt.
15. März 2013 um 12:14
@Gerry:
„Die Frage die sich stellt: Ist mir das Heft die 6 € wert oder nicht.“
Das ist genau das, was ich mit „man kann das natürlich auch alles ganz anders betrachten“ gemeint habe. Diese Frage stellt sich auf Kundenseite zwingend. (Mir ist es das übrigens nicht, weshalb ich ja auch mein Abo gekündigt habe.)
Und wie diese Frage von Verkäuferseite aus beantwortet wird, hat sogar direkt etwas damit zu tun, welche Verbreitung die Inhalte finden werden.
fragt sich der verkäufer aber so, dann entkoppelt er Nutz- von Tauschwert und die Sache hat mit Gemeinnützigkeit nichts mehr zu tun. Außer man bringt das Argument der Querfinanzierung. Und das habe ich ja den Herren vom Skeptiker sogar schon aufs Silbertablett gelegt!
Noch ein Tipp: Abonnieren sie den Skeptiker einfach und entscheiden sie dann, ob (für sie) preiswert oder nicht. Es gibt ja alle 4 Ausgaben eine Kündigungsmöglichkeit.
@Maria Wilhelm
Die GWUP sollte bei Heise mal nachschauen, wie es bei den genannten Zeitschriften dort gehandhabt wird.
@ralfnausk
@Schäfer
Sie haben zwar beide recht viel geschrieben, konnten aber noch immer nicht schlüssig darlegen, woraus die Kosten beim Skeptiker bis zur Druckvorstufe eigentlich resultieren. (Müssen sie natürlich auch nicht, aber angemerkt sei dies!)
Auch wenn man hier dafür angegriffen und falsch verstanden wird, möchte ich ihnen noch einmal meinen Eindruck schildern, den ich aus den Skeptikern bis etwa 2010 gewonnen habe:
– Die Texte entstammen Kollegen aus dem Umfeld des Vereins, die diese sporadisch einreichen. Die „Redaktion“ wählt aus, lässt evtl. nochmal kürzen oder nimmt halt das, was so abgeliefert wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da (hohe) Honorare gezahlt wurden. Also alles im wesentlichen unentgeldliche Arbeit im Interesse des Vereines
– Die Bebilderung bedient sich lizenzfreier Quellen – also keine entgeldlichen Kosten
– Der Satz (also das erstellen der Druckvorstufe) sollte alles in allem an einem Tag (also wenigen Stunden) locker zu machen sein. Auch hier ist keine entgeldliche Leistung notwendig
Deshalb hatte ich als Leser den Eindruck, die Kosten resultierten zum größten Teil aus Papier, Druck und Versand.
Wie gesagt, es ist lediglich mein Eindruck, die Fakten kennen nur sie.
betrachten sie das als kritisches Kundenfeedback.
Zu den Dingen, die sie hier offengelegt haben: Das der Vertrieb über pressekatalog.de tatsächlich teurer ist als Papier, Druck und Versand(!) der Holzversion raubt mir schlicht die Worte. Entweder erzählen sie hier einen vom Pferd, oder sie wurden schlicht betrogen!
P.S. Was bunte Bebilderung mit den Kosten der PDF-Ausgabe zu tun haben ist mir rätselhaft. Andererseits könnte ich mir jetzt aber auch vorstellen, das pressekatalog.de ihnen dafür vielleicht Extra-(„Pferde“)-Kosten berechnen wird :P
15. März 2013 um 16:26
Liebe Kommentar-„Moderation“:
Warum kürzen sie meine Antwort um den Teil, der an „Pierre Castell“ gerichtet war? Und gleichzeitig lassen sie seine blödsinnigen Verunglimpfungen stehen?
Auch meine Anmerkung bzgl. der (schlechten) Orthografie in meinem letzten Kommentar lassen sie „verschwinden“.
Ganz große Klasse! Der hießige Umgang mit Kritik (oder besser: _Nachfragen_, mehr ist es im Grunde nicht) ist echt jämmerlich.
15. März 2013 um 16:55
Hallo R.G.
das Problem mit Mutmaßungen ist, dass sie gern plausibel klingen und dennoch falsch sein können.
Weder sind die Bilder kostenfrei, wenn natürlich dennoch möglichst günstig eingekauft, noch reichen sporadisch Vereinskollegen mal Texte ein, die dann leicht überarbeitet abgedruckt werden. In den Artikeln steckt viel Arbeit, es werden Beiträge auch abgelehnt oder neue aufwändig erstellt, bestehende mehrfach überarbeitet, Gutachten eingeholt. Honorare können wir nicht zahlen, was glauben Sie was der Skeptiker kosten müsste, wenn wir anständige Honorare zahlen würden? Und die Redaktionsleitung kann die umfangreichen Tätigkeiten auch nicht nur an einem Sonntag Nachmittag mal so nebenbei machen. Ihre Aufwandsschätzungen sind jedenfalls nicht zutreffend. Auch dass die Druckerei das mal so nebenbei macht ist, stimmt nicht, das Layout muss bestimmten Vorgaben entsprechen und Änderungen gibt es genügend und die müssen eingearbeitet werden. Das kostet Zeit und muss bezahlt werden.
Uns jetzt zu unterstellen (vorletzter Absatz), dass wir Sie entweder anlügen oder selbst betrogen werden, verlässt jetzt langsam die sachliche Diskussion. Daher belasse ich das mal dabei.
Zum letzten Absatz a) entstehen Kosten für die Erstellung des Skeptikers und die sollten durch den Gesamtverkauf der Skeptiker gedeckt werden und nicht nur durch den Printverkauf. Pressekatalog stellt uns auch für die Bilder nichts in Rechnung. Es gibt aber auch das Thema Lizenzierung von Bildern, sprich, halten Sie sich fest, es gibt abhängig vom Anbieter, unterschiedliche Kosten, ob sie Bilder nur in Print oder auch digital verbreiten usw.
16. März 2013 um 07:53
R.G. sollte auch mal lernen, den Skeptiker nicht nur nach „Materialwert im Sinne von Papier etc.“ einzuschätzen, sondern auch den bleibenden qualitativ sehr hochwertigen Wert des vermittelnden Wissens dieser Zeitschrift beachten.
Eine gute Zeitschrift wie den Skeptiker mit kleiner Auflage zu diesem fairen Preis dauerhaft auf den Markt zu bringen, ist eine große Leistung. Wem die 6.- Euro dafür zu viel sind, der hat auch nicht verdient, die wissenschaftlichen Beiträge lesen zu dürfen. Sollen sich solche Preiskritiker doch Yps, P.M. oder sonstigen Quatsch kaufen (sorry, diese Polemik musste jetzt einfach mal sein).
In der Branche von Illusionskünstlern gilt folgendes: Wenn das, was auf dem Papier steht, genial und hochwertig ist (also z. B. ein sehr guter Zaubertrick vermittelt wird), dann ist dem Künstler eine einzige Seite mit gutem Text auch mal 100.- Euro wert. Ich habe z. B. für eine äußerlich primitiv aufgemachte Anleitung eines sensationellen Tricks für Profis schon mal 250.- Euro für nur 8 Seiten Text bezahlt. Hobby- und Freizeitzauberer würden da nur den Kopf schütteln und mich für verrückt einstufen (gut so, denn dann kaufen solche Amateure diese tollen Tricks glücklicherweise nicht). Was nutzen mir beste gebundene Fachbücher mit 300 Seiten für 29.-, wenn der Inhalt wertlos ist?
Ein extremer Vergleich, ich weiß. Professionelle Anleitungen zu Tricks bzw. völlig neuartige Trickideen (aber auch geniale Tipps zu altbewährten Klassikern der Trickbranche) kann man nicht unbedingt mit wissenschaftlichen Beiträgen und ihren Lesern vergleichen. Obwohl – der Skeptiker vermittelt andernseits doch auch neues Wissen. Und der Skeptiker hat auch äußerlich eine gute Erscheinung. Tolle Titelfotos usw.! Und da meckert jemand wegen lächerlichen 6.- Euro? Eigentlich unglaublich…
Ich lese immer wieder in Fachzeitschriften meiner Branche dumme Kommentare von „Geiz ist Geil-Kreaturen“). Zur Zeit wird das hochprofessionelle Wissen eines Top-Praktikers in einer neuen Zeitschrift ausschließlich per PDF verkauft. Alexander de Cova, der Herausgeber dieser Zeitschrift, ist ein Genie in seinem Fach. Wie reagieren viele Amateurzauber auf den Preis von 15.- Euro für seine neue Zeitschrift? Sie beschimpfen und belächeln ihn. Man kann für diese Geizkragen nur Mitleid empfinden. Ich hoffe, dass Käufer dieser PDF-Zeitschrift keine Kopien an solche Gestalten geben. Diesen Pfennigfuchsern sollte das Wissen und die enorm praktikablen Anleitungen erspart werden.
Zurück zum Skeptiker: Die Zeitschrift mit einer leider viel zu kleinen Auflage ist mit 6.- Euro eher günstig. Denn der Skeptiker bietet – wie schon erwähnt – nicht nur einen grandiosen Inhalt, sondern auch ein äußerlich tolles Erscheinungsbild.
Eine Bitte: Wer den Skeptiker abonniert, sollte ihn nicht verleihen. Eine Ausgabe zum Kennenlernen ist in Ordnung. Wer meinen ersten Kommentar gelesen hat (bitte zurückscrollen), der versteht was ich meine. Denn Leser, die sich den Skeptiker durchaus leisten könnten aber nicht wollen – geizige Gratis-Mitleser sozusagen („sollen doch die anderen Deppen zahlen“) mag niemand. Bei bedürftigen Menschen, die gerne die Beiträge im Skeptiker lesen würden, sich das finanziell aber wirklich nicht leisten können, sollte man allerdings ein Auge zudrücken.
16. März 2013 um 09:33
@R.G.:
<< Warum kürzen sie meine Antwort um den Teil, der an “Pierre Castell” gerichtet war? << Weil das Beleidigungen waren, für die Sie durchaus juristisch belangt werden könnten. << Auch meine Anmerkung bzgl. der (schlechten) Orthografie in meinem letzten Kommentar lassen sie “verschwinden”. << Und Sie finden es nicht schäbig, einen anderen Kommentatoren wegen seiner Rechtschreibung persönlich anzugeifen? Soll ich mal anfangen, Ihre orthografischen und grammatikalischen Fehler zu zählen und aufzulisten? << Der hießige Umgang mit Kritik (oder besser: _Nachfragen_, mehr ist es im Grunde nicht) ist echt jämmerlich. << Nein, jämmerlich ist es, andere zu beleidigen und sich für etwas Besseres zu halten, nur weil Sie vielleicht ein paar weniger Tippfehler machen. Kritisieren oder argumentieren können Sie hier, soviel Sie wollen - aber über andere Kommentatoren in der Weise herzufallen, wie Sie das tun, ist "echt" jämmerlich. Und ob Frau Huesgen oder andere uns über den Tisch ziehen oder nicht, überlassen Sie mal besser uns. Falls Sie das nicht wollen, steht es Ihnen frei, Mitglied zu werden und sich als Revisor anzubieten.
17. März 2013 um 10:41
@R.G. ich verstehe dein Problem nicht:
man (ob als Verein oder als Privatperson) kann nicht alles selber machen (sei es aus Zeit- oder auch Kompetenzgründen), und während die eigene Zeit nichts kostet (so wie ich das verstanden habe werden die Artikel nebenher – soll heißen neben einem „normalen“ Beruf – kostenlos geschrieben) verdienen andere mit den Dienstleistungen rundherum ihre Brötchen; je größer die Auflage, desto geringer wirkt sich das auf den Preis des einzelnen Heftes aus. Der Skeptiker ist aber (vermute ich) kein Magazin das eine Zehn- oder Hunderttausender Auflage hat, fällt das stärker ins Gewicht als bei großen Zeitschriften (Stichwort: Heise).
Es ist Dein gutes Recht, das als (für Dich) zu teuer zu empfinden, aber Deine Unterstellungen (sinngemäß: „irgendwo wird was vom Pferd erzählt“) ist fehl am Platz. Stefan hat eine gute Frage gestellt (die Du bisher nicht beantwortet hast): Welcher Preis wäre denn Deiner Meinung angemessen?
@Bernd:
(Hervorhebung von mir.)
@Pierre Castell:
Jetzt mal nix gegen YPS, das habe ich früher geliebt! Ich habe nur leider nicht genug Taschengeld bekommen um es mir immer zu kaufen, so dass ich nur die Ausgaben mit den (für mich) interessantesten Gimmicks hatte.
Zum Thema Zeitschriften verleihen: nicht jeder ist so wie Dein Kollege. Solchen Leuten sollte man vielleicht besser gar nichts verleihen, aber im Allgemeinen finde ich nichts schlimmes daran, Zeitschriften oder Ähnliches mit ein/zwei Leuten zu teilen, die sie sich sonst nicht leisten könnten oder würden.
17. März 2013 um 11:30
@R.G.:
<< Der hießige Umgang mit Kritik (oder besser: _Nachfragen_, mehr ist es im Grunde nicht) <<
Alle Ihre s.g. "Nachfragen" – soweit sachlicher und nicht böswilliger Natur – sind, soweit ich der Diskussion folgen kann, beantwortet worden.
Was ist nun?
17. März 2013 um 11:39
@Bernd Harder:
Ich bat im gelöschten Kommentar um Entschuldigung meiner _eigenen_ Orthografie.
Ich habe desweiteren auch keine Beleidigung hier dokumentiert. Das „Pierre Castel“ hier (s)ein albtraumhaftes soziales Umfeld beschrieben hat ist unbestritten (lesen sie selbst!) und dass er seine Erfahrungen damit hier offensichtlich auf eine ihm völlig unbekannte Person (also mich) projiziert hat, wohl auch. Mein gutgemeinter Tipp an ihn, dieses Verhalten doch vielleicht einmal von Profis untersuchen zu lassen war also weder unbegründet noch aus der Luft gegriffen!
Übrigens: Er beleidigt doch im Grunde mich mit seinen Unterstellungen (“Geiz ist Geil-Kreaturen”, „250.- Euro nur für ein tägliches Frühstück im Café“ …)!
Naja. Immerhin bekommen sie „Lob und Anerkennung“ von ihm. Da kann man schonmal ein Auge zudrücken – auch wenn er seinen Skeptiker nicht an ‚geizige Gratis-Mitleser (“sollen doch die anderen Deppen zahlen”)‘ verleihen würde (soviel nochmal zu sozialen Defekten).
@Schäfer:
Was die „Mutmaßungen“ angeht, so habe ich stets betont, dass es sich eben nur um Mutmaßungen (=meinen Eindruck von außen) handelt. Ich kann doch nichts dafür, dass von Seiten GWUP hier keine Angaben gemacht wurden.
Übrigens: Wenn mein Eindruck als Leser falsch/schlecht ist, dann haben _sie_ etwas falsch kommuniziert.
Was den _entgeldlichen_ Aufwand angeht, lag ich doch bis auf die zusätzlichen Kosten durch Nacharbeitung der Druckvorstufe in der Druckerei (die dann auch beim PDF entstehen) garnicht so falsch.
@Trixi:
Naja. Fotalia. Die Kosten die da enstehen sind sehr unterschiedlich. Und die Bilder im Skeptiker sehen eher so aus wie aus der Holzklasse. (Sorry, aber meine „Gegensprecher“ nutzen ja auch nicht gerade Samthandschuhe)
—-
Falls sich mal jemand die Mühe macht und meinen initialen verwunderten Kommentar liest, wird er feststellen, dass es mir auch gar nicht um den absoluten Preis des Skeptiker ging (damit kam erst „Stefan“), sondern um die _Preisdifferenz_ zwischen Papier- und Digitalausgabe.
Und seitens GWUP gesagt wird, dass die Kosten für den Vertrieb per PDF genauso hoch – oder sogar höher! – sind wie für Papier, Druck und Postversand der Holzversion, dann wird es wohl so sein!
(Wer hätte gedacht, das die Kosten für einen Download/Kunde auf Anbieterseite im 1-Eurobereich liegen. Aber hey, man lernt eben nie aus!)
17. März 2013 um 11:51
@R.G.:
Der Unterschied ist, dass Sie lediglich etwas aus den Kommentaren von P.C. herauszulesen glauben („offensichtlich“, „im Grunde“) und sich indirekt gemeint fühlen („Geiz-ist-geil-Kreatur“), ihn umgekehrt aber namentlich und direkt und persönlich angreifen.
Ob Sie sich mit dem Orthografie-Kommentar wirklich selbst gemeint haben, will ich nicht weiter bewerten. Wenn ja, würde mir persönlich zu denken geben, warum *andere* mich nicht so richtig zu verstehen scheinen und vorsichtshalber lieber mal von nicht gerade freundlicher Ironie ausgehen.
Mag sein, dass ich Ihnen damit Unrecht tue.
17. März 2013 um 12:05
@Vicky:
Was die Preisgestaltung angeht, so habe ich in der Antwort an Gerry meine Sichweise soweit dargestellt und kann dem nichts mehr hinzufügen.
„Stefan hat eine gute Frage gestellt (die Du bisher nicht beantwortet hast): Welcher Preis wäre denn Deiner Meinung angemessen?“
Ich würde den Skeptiker derzeit wahrscheinlich auch nicht für die Hälfte kaufen. Auch nicht als PDF. Schlicht weil ich mich mit „skeptischen Informationen“ auch so ausreichend versorgt fühle.
Eher werde ich mal wieder was für die GWUP spenden. Oder die Arbeit der GWUP hier und dort in nervenaufreibenden Diskussionen verteidigen.
Ob ich allerdings nochmal Kritik an der Preisgestaltung von GWUP-Produkten üben werde, muss ich mir nochmal überlegen. Das scheint ja eher unproduktive Konsequenzen zu haben ..
17. März 2013 um 13:32
@Bernd Harder:
Es ist mühsig, öffentlich über einen von ihnen gesperrten Kommentar meinerseits zu diskutieren. Ich verstehe allerdings nicht, was an
„(Bitte entschuldigen sie die schlechte Rechtschreibung – Ja, man sollte nochmal Korrekturlesen!)“
falsch zu verstehen ist. Und selbst wenn man diesen Entschuldigungsversuch fälschlich „ironisch“ deutet, wäre das doch ein sehr fragwürdiger Grund für eine Sperrung?
(Was solls. Es ist übrigens überhaupt nicht schlimm, wenn man sich mal verliest)
Was „Pierre Castell“ angeht: Sie meinen ernsthaft, seine ellenlangen Ausführungen zu irgendwelchen Charakterdefekten sollten (rhetorisch) nicht meine Person beschreiben?
Zur Erinnerung hier ein Zitat vom Beginn seiner ersten Antwort (an mich):
„Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich gerade die Menschen über Preise von hochwertig qualitativen Produkten aufregen, die ihr Geld ansonsten für jeden möglichen überflüssigen Mist ausgeben. Eine liebe Nachbarin aus meiner Straße (Sekretärin) ist auch so eine Person. [..]“
Wenn der ganze Kommentar nicht meine Person beleidigt, dann zumindest den Verstand. Oder es ist schlicht „ironisch“ gemeint. Kann ja auch sein.
Ich verabschiede mich jetzt in den Sonntag und wünsche auch ihnen noch etwas Entspannung (und Sonne).
17. März 2013 um 13:36
@R.G.
<< Wenn der ganze Kommentar nicht meine Person beleidigt, dann zumindest den Verstand. << Tut mir Leid, aber dem kann ich nicht ganz folgen (sind Sie Sekretärin?). Trotzdem vielen Dank für Ihre guten Wünsche - ich muss allerdings heute mal wieder bloggen, nachdem ich einige Tage lang unterwegs war. Aus diesem Grund konnte ich der ganzen Diskussion auch nur sehr eingeschränkt folgen, was möglicherweise zu dem einen oder anderen Missverständnis mit beigetragen hat.
17. März 2013 um 18:25
@ Vicky
„…im Allgemeinen finde ich nichts schlimmes daran, Zeitschriften oder Ähnliches mit ein/zwei Leuten zu teilen, die sie sich sonst nicht leisten könnten oder würden.“
Dagegen ist nichts einzuwenden („die sie sich sonst nicht leisten könnten oder würden.“) Genau sehe ich das ja auch, wie der letzte Satz in meinem Kommentar belegt: „Bei bedürftigen Menschen, die gerne die Beiträge im Skeptiker lesen würden, sich das finanziell aber wirklich nicht leisten können, sollte man allerdings ein Auge zudrücken.“
Was Yps angeht: Ich gebe zu, dass ich mir damals jedes Heft gekauft hatte.
18. März 2013 um 21:06
@Pierre Castell
Ich habe jetzt nicht nur vom Skeptiker gesprochen sondern ganz allgemein, und da meinte ich nicht (nur) diejenigen, die es sich nicht leisten können, eine Zeitschrift zu kaufen sondern auch diejenigen, die sie sich ohnehin nicht kaufen würden.
Beispiel: mein Onkel hat ein Abo für das Landwirtschaftliche Wochenmagazin – das würde ich mir nie kaufen, weil mich da gerade mal vier-fünf Seiten interessieren, aber wenn ich es bei ihm rumliegen sehe schau ich mir diese Seiten an. Das finde ich nicht schlimm (sonst würde ich es ja nicht machen), dem Verlag geht dadurch nichts verloren.
20. März 2013 um 14:31
@ Vicky
So gesehen finde ich das in Ordnung.
Meine Schwester gibt mir nach dem Lesen immer ihr Greenpeace-Magazin. Das würde ich mir ansonsten auch nicht kaufen.
29. März 2013 um 21:17
@ Vicky
Yps ist seit einigen Wochen wieder neu im Handel erhältlich.
http://www.focus.de/kultur/medien/tid-30093/kult-magazin-steht-wieder-zum-verkauf-yps-was-ist-aus-dir-geworden_aid_940383.html
3. April 2013 um 10:51
Oh, Danke für die Info hatte ich noch gar nicht mitbekommen! Mal sehen, ob mir das Gimmick zusagt… (Was mich ein Bisschen stört: Männermagazin – wo doch jetzt sogar die StVO geschlechterneutral verfasst ist ;) )