Die Mainpost berichtet über die Psi-Tests der GWUP an der Uni Würzburg.
Als Beispiel schildert Mainpost-Redakteurin Gina Thiel die Bewerbung eines Heilpraktikers, der „unverträgliche Lebensmittel“ erspüren wollte und sich dabei in Kontakt mit einer „geistigen Führerschaft“ wähnte:
Um den Test durchzuführen, wurde ein Apfelstück mit Ameisengift getränkt und per Losverfahren unter einem von zehn Gläsern platziert. Unter den übrigen neun Gläsern wurden unbehandelte Apfelspalten verteilt.
Der Heilpraktiker war überzeugt, das vergiftete Apfelstück erspüren zu können. „Ich brauche Ihnen nicht zu erzählen, dass es nicht geklappt hat. Er hatte null Treffer“, erzählt Dr. Martin Mahner (l., mit Dr. Rainer Wolf).
Auf die Frage, wie viele der getesteten Personen sich anschließend eingestehen, dass sie keine übernatürlichen Fähigkeiten besitzen, erklärt Wolf:
Maximal zwei Prozent aller Kandidatinnen und Kandidaten geben am Ende zu, dass sie sich getäuscht haben.
Mehr zu den diesjährigen Psi-Tests gibt’s im nächsten Skeptiker, der im Dezember erscheint.
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