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„Callspiracy“: Call-in-Sendung für hilfesuchende Angehörige von Verschwörungsgläubigen

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Bedrückendes Video vom öffentlich-rechtlichen Reportage-Kanal follow me.reports:

Eine junge Frau namens Jessica versucht mit ihrem verschwörungsgläubigen Vater wieder eine gemeinsame Basis zu finden. Unterstützt wird sie dabei von Niklas Vögeding von der Berliner Beratungsstelle Veritas.

Ein ähnliches Format will Veritas zusammen mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) dauerhaft etablieren.

Bei der Call-in-Sendung „Callspiracy“ können „Angehörige von Verschwörungs­gläubigen anrufen, um Hilfe für den Umgang mit ihnen zu bekommen – anonym und kostenlos“.

Am anderen Ende der Telefonleitung sitzen die Experten Tobias Meilicke und Niklas Vögeding von der Beratungsstelle Veritas sowie die Journalistin und Moderatorin Visa Vie.

In jeder Folge erzählen Anrufer:innen von den Herausforderungen, die sie in ihrem Umfeld mit Menschen haben, die Verschwörungserzählungen verbreiten – Familienangehörige, Partner:innen, Freund:innen oder Kolleg:innen. CALLSPIRACY will nicht nur ihnen dabei helfen, besser mit der Situation umzugehen, sondern auch den Zuschauer:innen, die unter ähnlichen Problemen leiden.

Die einzelnen Folgen werden im Youtube-Channel der bpb veröffentlicht.

Die Kontaktmöglichkeiten finden sich hier.

Zum Weiterlesen:

  • Verschwörungstheorien widerlegen, aber richtig, spektrum am 3. Februar 2022
  • Selbsthilfegruppe für Angehörige von Verschwörungsanhängern, BR24 am 26. Januar 2022
  • Von der App zur Verschwörungstheorie: Wie Randonautica völlig außer Kontrolle geraten ist, esquire am 5. Februar 2022
  • Der schwierige Umgang mit Verschwörungsgläubigen: Interview mit einem Aussteiger, GWUP-Blog am 24. Dezember 2021

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