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Hoaxilla über Blair Witch Project

| 10 Kommentare

Derzeit locken „Halloween Haunt“ und „Scary Stories to Tell in The Dark“ die Horrorfans ins Kino – vor 20 Jahren (am 25. November 1999) feierte ein Film Premiere, der zur Grusel-Legende werden sollte.

Hoaxilla erinnern an „Blair Witch Project“:

Zum Weiterlesen:

  • Hoaxilla #240 – „Blair Witch Project“ vom 31. Oktober 2019
  • The Terrifying True Story of How ‚The Blair Witch Project‘ Was Made, vice am 16. Juli 2019
  • Total paranormal, Skeptiker 2/2002
  • „Blair Witch“: Die Hexe geht wieder um, Zeit-Online am 5. Oktober 2016
  • Horror im Hexenwald, Spiegel-Online am 6. Oktober 2016
  • Beim WAZ-Medizinforum regierten Grusel und Horror, WAZ am 1. November 2019

10 Kommentare

  1. Ach du meine Güte…ist das schon tatsächlich 20 Jahre her?
    Den Film habe ich niemals bis zum Ende gesehen, nicht etwa weil er zu gruselig war, sondern weil ich ihn öde fand…

  2. @ Ralf i.V.:

    Ging mir genauso.

  3. @Bernd Harder
    Ich glaube, wir haben einen ähnlichen Filmgeschmack ;-)

    Für mich sind immer noch die Klassiker der Siebziger und Achtziger die Maßstäbe, besonders die Horrorfilme der Siebziger haben einen eigenen Charme, der vielleicht nicht jedem zugänglich ist.
    Filme wie „Woodoo“ und „Ein Zombie hing am Glockenseil“ oder „Das Haus an der Friedhofsmauer“ wie auch „Suspiria (1977)“ haben einen eigenen schrägen Charme. Es gab zwar in den 2000er eine Welle neuer Horrorfilme, die aber nur die Gewaltspirale immer höher treiben wollten…perfekt inszeniert fehlte ihnen der teilweise amateurhaften Charme der alten Filme. Aktuell versucht man nur noch mit Remakes Kasse zu machen…Es, Halloween usw. neue Ideen sind leider rar…der Horrorfilm hat ausgedient, da die Realität ihn überholt hat.

  4. @Ralf i.V.:

    „Suspiria“ und „Woodoo“ teile ich uneingeschränkt, „Glockenseil“ ist so ein seltsamer Mix (sind das jetzt Geister oder Zombies? Aber dafür unfassbar düster), „Friedhofsmauer“ müsste ich mal zusammenhängend vollständig sehen.

    der Horrorfilm hat ausgedient, da die Realität ihn überholt hat.

    Genau das habe ich bei meinem Vortrag auch gesagt – in Anlehnung an diesen Artikel:

    https://www.zeit.de/2019/40/gruselfilme-horror-erschrecken-angst-realitaet

  5. Ja, „Glockenseil“ ist schon wirr und man kann ihm auch vorwerfen „Gewalt um der Gewalt willen“ zu zeigen…in der berühmten Doku Papa Mama Zombie stellen die Frage auch zurecht Eltern.

  6. @Ralf i.V.:

    Ja, herrlich – Fulci hatte die Bohrmaschinen-Szene ja allen Ernstes zur „Anklage gegen den latenten Faschismus in der Provinz“ oder sowas erklärt.

  7. @Bernd Harder
    Ja, das waren noch Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche „nur“ an „gewaltverherrlichende“ Filme kamen…heute kommen sie an Kinderpornographie und begreifen teilweise gar nicht, um was es sich dabei handelt, bzw. daß diese Handlungen echt sind…das sind die neuen Probleme…
    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-teenager-ueber-gewalt-und-verbrechen-lachen-16465347.html
    Da kann man sich nur die Luxusprobleme der Achtziger zurückwünschen, wo man nur ein Problem mit gestellter Gewalt hatte…

  8. Zitat Bernd Harder:
    „Genau das habe ich bei meinem Vortrag auch gesagt – in Anlehnung an diesen Artikel:

    https://www.zeit.de/2019/40/gruselfilme-horror-erschrecken-angst-realitaet

    Eigentlich sind Horrorfilme eine Art Training für das „Immunsystem“ Angst, das eigentlich nicht mehr richtig in einer behütenden Welt gefordert wird…wie verhält man sich, wenn das „böse“ angreift? – in der Phantasie werden Fluchtwege geplant und auch verworfen…vielleicht sind Horrorfilme eine Art Impfung :-)

    Früher konnte man danach aufatmen und entspannen…heute nicht mehr, da die Realität alles übertroffen hat…Verbrechen hautnah liefert das Internet, wir alle können Opfer werden, das „World Wide Web“ kennt keine Grenzen.

  9. Der Film war in der tat ziemlich langweilig. Aber es gab ein bisschen gute Musik. „Meat Beat Manifesto – She’s unreal“ oder „Lydia Lunch – Gloomy Sunday“.

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