Ein weiteres Video vom SAT.1-Frühstücksfernsehen (zirka fünf Minuten) ist online gegangen:
Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Eigentlich wollte sie ein Buch über die Vorzüge der Homöopathie schreiben. Doch während ihrer Recherchen wird Dr. Natalie Grams klar: Globuli, Bachblüten etc., all das hat mit Medizin nichts zu tun.
Zum Weiterlesen:
- Video: Natalie Grams beantwortet Zuschauerfragen im SAT.1-Frühstücksfernsehen, GWUP-Blog am 1. April 2019
- Hochverdünnte Argumente: Die Ausreden der Homöopathen nach der 10:23-Aktion, GWUP-Blog am 9. Februar 2011
- Nichts drin, nichts dran: die Homöopathen-Ausreden, GWUP-Blog am 9. April 2013
- 10:23-Aktion in Zürich: „Klar“, das kann ja nicht wirken …, GWUP-Blog am 24. Oktober 2013
- „Wissenschaft persönlich“: Natalie Grams am 2. April in Winterthur, GWUP-Blog am 19. März 2019
- Homöopathie-Vortrag von Norbert Aust am 2. April bei der VHS in Freudenstadt, GWUP-Blog am 21. März 2019
1. April 2019 um 18:12
Damit ist die Frage beantwortet, die ich nach dem ersten Video hatte: Gab es Kaffee zum Zucker? Also nicht, streng nach Hahnemann wurde Kaffee vermieden ;-)
1. April 2019 um 21:01
Aber natürlich kein Kaffee und kein Metallöffel. So leicht wollen wir die Kritik den Homöopathen doch nicht machen.
Aber kurz nach der korrekten Einnahme geistere schon die Verschwörung durch die üblichen Gruppen, dass die Globuli bestimmt gar nicht echt gewesen seien ;-) oder nicht lang genug Zeit gehabt hätten zu wirken.
Na was denn nun?
1. April 2019 um 22:18
@ Natalie Grams:
„Na was denn nun?“
In einer entscheidenden Frage ist der Selbstversuch in der Tat wenig aussagekräftig: Ist Kaffee mit Globuli nun besser als Kaffee ohne?
Was die Verschwörungstheoretiker angeht: Sollen sie doch einfach feststellen, ob bei solchen Versuchen „echte“ Globuli verwendet werden. Das kann doch nicht so schwer sein ;-)
1. April 2019 um 23:10
Gilt auch sicher auch für Glaubuli-Fans:
https://avoesterreich.at/religion/7-tipps-fuer-eine-erfolgreiche-diskussion-mit-glaeubigen/
2. April 2019 um 09:10
Ich habe eine ganze „Hausapotheke“ zu mir genommen in einem Glas Wasser. Das waren so 60 Ampullen mit Zucker und tatsächlich wurde nachts nachgeschaut, ob bei mir alles „in Ordnung“ sei. Ja natürlich, nur unendlich süß war das Wasser.
Einige Ampullen waren nicht voll gefüllt – und was war dann die Begründung, warum es mir gut ging? „Weil ja alle Ampullen zusammen sich aufheben“ – ernsthaft.
Unter völliger Vernachlässigung von Wirkstärken, Anzahl Atomen, unterschiedlichen „Potenzen“ wurde einfach ein neuerlicher Quatsch erfunden, um einfach weiter zu glauben.
Die leere Mappe mit den leeren Fläschchen liegt hier noch in Sichtweite und bringt mich heute noch zum Schmunzeln und zum Kopfschütteln.
2. April 2019 um 09:26
„Ärztin nimmt Überdosis Homöopathika – was dann passiert, wird sie verblüffen!“
*click*
„Nichts.“
2. April 2019 um 09:30
Die hardcore Anhänger der Homöopathie würden einem nicht ein mal glauben würde man ganze LKW-Ladung Globuli aufessen. Solche Aktionen erreichen da eher nur Menschen die noch so den Rest an Vernunft besitzen. Aber das ist immer noch besser als niemanden mehr erreichen zu können.
2. April 2019 um 12:21
@nihil Jie
Kann ich bestätigen (nur anekdotisch ;-)): der Kleine einer Freundin hatte sich gestossen und, weil er ja pfiffig ist, das ganze Fläschchen Arnika geleert.
Sie panisch, ruft den Heilpraktiker an, der windet sich offenbar, faselt was von beobachten und, wenn was passiert … blabla.
Schaden natürlich nur die 20 Mark für die Glaubuli (ist schon ne Weile her) und sonst nix, das Aua in der Aufregung ganz in Vergessenheit geraten.
Und heute: der Kleine ist erwachsen, die Mutter immer noch auf Huschiwuschi-Kurs.