Anfang Dezember hat Kritisch gedacht darüber berichtet, wie „Wetten, dass …?“-Moderator Thomas Gottschalk zweimal reingelegt wurde.
Einmal von dem berühmten „Buntstiftlecker“ und dann nochmal von einer fast blinden Frau, die trotz zusätzlicher Augenbinde die Farben von Kleidungsstücken nur durch Betasten mit den Fingern erkannt haben wollte.
(Ich selbst erinnere mich vage noch an eine „Wetten, dass …“-Sendung, bei der es um Elektrosensibilität ging, was mit völliger Sicherheit ebenfalls getrickst war, finde ich aber nirgendwo mehr.)
Jetzt hat es die ZDF-Show „Deutschlands Superhirn“ erwischt.
Ende Dezember trat dort ein Musiklehrer namens Gerhard Wolters auf, der angeblich allein am Klang eines Sinfonieorchesters hören konnte, welche Musiker gerade nicht mitspielten – zu sehen hier:
Jetzt ist auch dieser Trick aufgeflogen, berichtet heute Spiegel-Online.
Der Musikstudent Klaus Kauker klärt auf:
Ein weiterer Trickser vor dem Herr fristet derweil im Dschungelcamp von RTL sein kläglich Dasein: Vincent Raven, Sieger bei „The Next Uri Geller“.
In Ermangelung technischer Fake-Möglichkeiten hat der „Rabenvater“ sich aufs Handlesen verlegt und langweilt seine D-Promi-Kollegen mit Simpeleien wie „Du bist ziemlich tief mit Gefühlen verbunden. Das hat schon in deiner Kindheit angefangen.“
Wer’s nachlesen möchte: Hier geht’s zur „Psycho-Therapiestunde mit Dschungelcamp-Guru Vincent Raven.“
4. Februar 2012 um 10:02
Noch vor der Musiknummer wurde ja auch die Siegernummer als Mathetrick entlarvt:
http://www.youtube.com/watch?v=HKh7O3sMIOg