Neues SkepKon-Video:
Dr. Christian Weymayr über die Osteopathie (ein Film von Andreas Weimann).
Eine osteopathische Behandlung ist keine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen, sondern eine so genannte Individuelle Gesundheitsleistung, kurz IGeL. Manche Krankenkassen bezahlen die Osteopathie jedoch freiwillig. Zur SkepKon wird der IGeLMonitor, ein Projekt des Medizinischen Dienstes Bund der Krankenkasen (MDS), die Osteopathie bewertet haben.
In meinem Vortrag möchte ich am Beispiel der Osteopathie darstellen, wie eine Bewertung von Nutzen und Schaden nach der Methodik der Evidenzbasierten Medizin (EbM) abläuft. Dabei wird deutlich werden, dass „EbM“ mehr ist als bloße Studienlektüre. Die Methodik fordert vielmehr einen festgelegten, aufwändigen Prozess aus Festlegen der Fragestellung, Suchen, Auswählen und Bewerten der wissenschaftlichen Literatur, Ermitteln von Nutzen und Schaden anhand der ausgewählten Literatur sowie gegebenenfalls Abwägen von Nutzenund Schaden für eine Gesamtbewertung.“
Zum Weiterlesen:
- Nachgefragt 016: „Osteopathie“ vom 31. Juli 2018
- Das „Phantom“ Osteopathie, GWUP-Blog am 12. Juni 2018
- Patienten in guten Händen? Eher nicht – Die Zeit berichtet kritisch über Osteopathie, GWUP-Blog am 2. September 2016
- Osteopathie bei Psiram
- Osteopathie: Eine Heilmethode auf dem Prüfstand, Skeptiker 3/2015
- IGeL-Monitor: Osteopathie bei unspezifischen Kreuzschmerzen
29. Oktober 2018 um 10:37
Wie wirksam ist die Osteopathie?, fragt @swr2wissen – und lässt nur Anhänger zu Wort kommen. So jemand vom „Deutschen Institut für Gesundheitsforschung“ – das noch nicht einmal eine Homepage hat (http://www.d-i-g.org ). Wie kann das sein, @swrpresse?
https://twitter.com/hfeldwisch/status/1056668261402796032