Ein Fundstück unter den Dissertationen der FU Berlin:
Randomisierte multizentrische Studie zum Auftreten arzneispezifischer Effekte in einer homöopathischen Arzneimittelprüfung“
Das Fazit der Arbeit von 2016:
Die Verbindung von qualitativen und quantitativen Methoden erbrachte keinen signifikanten Unterschied zwischen der Anzahl charakteristischer Symptome unter Verum beziehungsweise Placebo.“
Ähnlich verhält es sich mit einer neuen Beobachtungsstudie der Carstens-Stiftung zum Thema Grippevorbeugung. Dr. Norbert Aust hat sich das Ganze in seinem Blog angesehen:
Dieser Artikel der KVC ist geeignet, die Patienten in Richtung einer für sie nachteiligen Entscheidung zu beeinflussen. Ein Bestandteil der hierzulande üblichen Verbrauchertäuschung, der Politik und öffentliches Gesundheitswesen tatenlos zusehen.“
Zum Weiterlesen:
- Gegen Grippe vorbeugen: Carstens-Stiftung vs. Fakten, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 2. März 2017
- Beliebte Kügelchen: Was hinter homöopathischen Arzneien steckt, Rhein-Neckar-Zeitung am 1. März 2017
- „Lachanfall“: Homöopathen und ihre Wattwurmsymptome, GWUP-Blog am 17. Februar 2017
- So finden Homöopathen ein neues Mittel: Game of Thrones und vergewaltigte Engel, GWUP-Blog am 12. Juni 2016
- Homöopedia: Homöopathische Arzneimittelprüfung
- Homöopathische Arzneimittelprüfung – scheinbare Wissenschaft, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 7. Januar 2014
- Was Homöopathen zu wissen glauben, mikka luster am 1. März 2017
- Anwendungsbeobachtungen: Prädikat nutzlos? Gesundheits-Check am 24. Februar 2017
3. März 2017 um 05:57
Das Zeug wurde in einer angeblich peer reviewten Zeitschrift im Wissenschaftsverlag Thieme publiziert. Die Zeitschrift sollte Stefan Lanka in ihr editorial board aufnehmen und sich von Kopp verlegen lassen, dann wüsste man wenigstens gleich, auf welchem Niveau man sich bewegt.
3. März 2017 um 16:43
Wer bei Grippe auf Homöopathie vertraut, der kann sich gleich die Kugel geben :-)
5. März 2017 um 09:23
Die Dinger könnte man auch als Erbschleicherpillen bewerben. Dürfte den Absatz der Zuckerpillen weiter ankurbeln.