Zum Weiterlesen:
- Skeptiker sind nervig, überheblich und unsympathisch, GWUP-Blog am 21. August 2013
- Wir Mediziner – Weshalb viele von uns lieber nichts von Skeptikern wissen wollen, Schweizer Skeptiker-Blog am 3. April 2013
- Skeptiker aus Liebe zu den Menschen, Nachdenken … bitte am 2. September 2013
6. März 2016 um 22:59
Also ich fühle mich auf dieser Seite jenseits des Blödsinns trotzdem wohler ;-)
7. März 2016 um 00:15
Viel Feind – viel Ehr!
7. März 2016 um 10:23
@Peter Stadlmaier
Vor allem muss man sich erst diese Legionen an Feinden erst hart erarbeiten ;)
7. März 2016 um 11:53
Ich kannte das in der Variante „Meine Meinung steht fest! Verwirren Sie mich nicht mit Fakten!“
Die Grafik mit dem Daumenruntergehirn ist allerdings genial!
7. März 2016 um 12:09
Skeptiker kann man nicht für dumm verkaufen
Skeptiker sind bestens und stets aktuell informiert
Skeptiker wollen Belege bzw. Beweise sehen
Skeptiker bringen Beweise
Skeptiker liefern kein sprachliches Lametta, sondern Fakten
Noch Fragen?
7. März 2016 um 16:38
Sehr schöne Grafik! :) Vielen Dank dafür.
7. März 2016 um 17:04
Ja, das trifft es eigenltich ganz gut.
Aber durch die Homöopathie-Kampagne zeigen endlich auch Skeptiker, dass sie zum Umdenken in der Lage sind, und anerkennen dass Menschen eben keine Vulkanier sind :)
7. März 2016 um 20:09
Für Aluhutträger, Einhornstreichler und Botschaftler der göttlichen Wahrheiten müssen Skeptiker wie Überbringer von schlechten Nachrichten wirken.
Und nach wie vor trifft der Zorn die Überbringer schlechter Nachrichten.
7. März 2016 um 22:48
Man kann auch „Skeptiker“ vorwerfen, sie seien „kontraproduktiv“…
Das durfte ich einmal erleben, als man dachte, ein Problem sei einfach zu lösen, aber ich wußte, daß es nicht so einfach zu lösen ist…also widersprach ich…und siehe da, es funktionierte nicht, aber man sah mich an, als wäre ich daran schuld…denn ich widersprach dem „glorreichen Credo“: Wir können alles schaffen, wenn wir nur wollen.
Man entgegnete mir, ich solle doch nicht so „negativ“ sein…gut, ich bin ein Pessimist, aber mit einem Hang zum Realismus ;-)
8. März 2016 um 07:20
@ Ralf
In der heutigen Welt ein Pessimist zu sein, mag für Geist und Seele vielleicht nicht ganz so gesundheitsfördernd sein, aber in jedem Fall ist dies aus meinern Sicht realistischer, als ständig nur zu hoffen, dass alles wieder gut wird (obwohl die Fakten eindeutig dagegen sprechen)!
10. März 2016 um 20:22
@Pierre Castell
Es geht nicht nur um den Pessimismus, sondern auch darum, daß die „Leistungsgesellschaft“ einen Level erreicht hat, der fast schon realitätsfern ist.
Wer nicht diese dauerhafte Selbsthypnose: „Alles ist möglich, wenn man nur will“ auf den Schirm hat, der macht etwas falsch.
Und da wundert man sich, daß die „Leistungsdroge“ ‚Crystal Meth‘ immer weitere Kreise zieht.
Auch wenn ich Aussagen von Sportlern höre, dann wundert es mich nicht, daß immer mehr Doping-Fälle bekannt werden…
Die ständige „Selbstoptimierung“, die jetzt schon durch biometrische Sensoren und „Gesundheits-Apps“ zur Mode wird, passt genau in dieses Bild.
Aber, wir werden alle älter, oder wir werden krank und dann sind wir nicht mehr so leistungsfähig und geraden schnell ins gesellschaftliche Abseits…
11. März 2016 um 07:52
@ Ralf
Bravo!
Genau mein Denken. Ich hatte vor ca. 6 Monaten genau hierzu – erstaunlicherweise im fast gleichen Wortlaut wie Ihr Kommentar – auf einem anderen Blog einen Artikel geschrieben.
„Wer nicht diese dauerhafte Selbsthypnose: “Alles ist möglich, wenn man nur will” auf den Schirm hat, der macht etwas falsch.“
Meiner Meinung nach ist eben NICHT alles möglich. Das sind Sprüche von Motivationstrainern und Erfolgreichen, die „es“ tatsächlich geschafft haben.
Jeder Mensch ist anders. Und nicht jeder Mensch hat die gleiche Energie und mentale Kraft, Ziele zu erreichen. Und der Spruch „Jeder hat die gleichen Chancen, jeder kann es schaffen, es liegt nur an einem selbst“ ist in meinen Augen oberflächlich und falsch. Denn es stimmt nicht, dass jeder die gleichen Chancen hat, denn um sie zu haben, müssten viele Voraussetzungen gegeben sein, die aber nicht vorhanden sind.
11. März 2016 um 13:47
Alles schön und gut, aber das ist kein Gegenwartsproblem. Das hat’s zu allen Zeiten gegeben, und zwar in horrendem Ausmaß. Verändert ist vor allem die sensibilisierte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, die Stigmatisierung, die Sophistication in der Anwendung und die ideologische Überbauung.
Die Überbauung durch Hochleistungsideologien hat ja letztlich auch nur den frei gewordenen Platz besetzt, den die Tim Learys dieser Welt vorher mit der diametral entgegengesetzten Doktrin warmhielten: die Parolen wechseln, der Rausch bleibt derselbe.
Und, Herr Castell, wenn wir übers Showgeschäft reden: unter den Protagonisten des modernen Jazz seit dem Ende der 40er passen diejenigen, die wirklich clean geblieben waren, an die Finger einer Hand. Alle anderen hingen mehr oder weniger weit durch und an – mindestens – irgend einer Substanz, die sie ihr mörderisches Pensum durchhalten lassen sollte. Indem sie für eine Zeitlang erlaubte, mehr aus sich herauszuholen, als Psyche und Physis von sich aus herzugeben bereit gewesen wären.
11. März 2016 um 15:26
@ klauszwingenberger
„…unter den Protagonisten des modernen Jazz seit dem Ende der 40er passen diejenigen, die wirklich clean geblieben waren, an die Finger einer Hand“!
Was Jazz angeht, kenne ich mich nicht so aus. Kenne aber Lalo Schifrin, ein bedeutender Filmkomponist, der auch ein guter Jazz-Musiker ist. Sein CD „Jazz Meets the Symphony“ ist für mich Genuss pur.
Zum Thema: Kenne die Probleme anhand einiger Kollegen, die sich mit irgendwas „berauschen“. Nicht umsonst sind die ganz Großen oft am Alkohol zerbrochen. Ja, das Ganze im Showbusiness ist Stress. Aber hat eine Kassiererin im Supermarkt oder eine Krankenschwester nicht mindestens den gleichen Stress?
Aber ich verstehe selbstverständlich, worauf Sie hinaus wollen…
Glücklicherweise hatte ich nie derartige Probleme. Aber ich gehöre ja auch nicht zu den „ganz Großen“ dieser Welt….;-)