Es folgt nur eine Zusammenfassung. Die vollständige Analyse mit Quellenangaben findet sich auf scientifictemper.org.
Paul Kurtz, Philosoph und Gründer des Committee for Skeptical Inquiry (CSI), meinte in seinen späten Jahren, dass sich diese Tätigkeit seit der Gründung 1976 verschoben habe. Ursprünglich habe es sich um pseudowissenschaftliche, paranormale Behauptungen gehandelt. Heute kämen jedoch viele der Angriffe auf die Integrität und Unabhängigkeit der Wissenschaft von politisch-theologisch-moralischen Doktrinen.
2023 gab es Umwälzungen in der deutschen Skeptikerbewegung. Zentral war darin ein Streit, ob die postmodern beeinflussten Critical Studies aus den Sozialwissenschaften auch ein legitimes Thema sein können. Noch 2019 hatte Kendrick Frazier vom CSI die Universalität skeptischer Untersuchungen betont. Darüber herrschte in der deutschen Skeptikerszene jedoch keine Einigkeit mehr. In der Folge distanzierten sich Mitglieder von der deutschen Skeptikerorganisation GWUP und wollten diesen Ansatz nicht mehr unterstützen.
Bisher (Januar 2025) ist noch kein Grundsatzpapier bekannt, das die Position der Kritiker aussagekräftig von der der GWUP abgrenzt. Um dem nachzugehen, bietet es sich daher an, in verwandten Textbeiträgen von Kritikern analytisch nach relevanten Auffassungen, Denkweisen oder Haltungen zu suchen.
Einer dieser Kritiker ist der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftspublizist Florian Aigner. Im Jahr 2024 publizierte er zwei Meinungsessays mit den Titeln “Die Selbstüberschätzung der Naturwissenschaft” und “Aber eine Studie hat gesagt”. Darin dreht es sich um das Verhältnis zwischen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften und um die Rolle der Empirie in den Sozialwissenschaften. Diese Texte wurden analysiert, um Hinweise auf die Positionierung zu erhalten.
Leider zeigten sich bei der Analyse der Texte einige Mängel. So sind sie leider durchsetzt von Ungenauigkeiten, Selektionsbias, Framing, Kategorienfehlern und Strohmannargumenten.
Die Ausführungen von Florian Aigner zu geschlechtsspezifischen Präferenzen und zum Gleichberechtigungsparadox wurden genauer betrachtet und auch die Fachliteratur dazu konsultiert. Die von Aigner monierte Unreflektiertheit ließ sich nicht feststellen: Mit unterschiedlichen Methoden wird empirisch untersucht, ob es angeborene Präferenzen gibt oder ob alles sozial konstruiert ist. Dass normative Stereotype allein unterschiedliches Verhalten erklären, ist angesichts der Ergebnisse wenig plausibel. Florian Aigner scheint auch dem Irrtum zu unterliegen, dass verwirklichte Gleichberechtigung zwingend faktische Gleichheit implizieren muss.
Das macht es nicht einfacher, herauszufinden, wofür der Autor denn im positiven Sinne steht. Es ließ sich jedoch eine Tendenz in den Texten feststellen, nämlich eine Betonung des Moralismus gegenüber der Empirie, auch wenn es sich nicht um Normen, sondern um Tatsachen handelt. Wenn die empirischen Sozialwissenschaften jede Meinung belegen können, sind sie de facto desavouiert. Um ohne Bezug auf Tatsachenfeststellungen dennoch zu entscheiden, ob eine “Meinung gefährlicher Unsinn” ist oder nicht, bleibt dann nur der Rückgriff auf eine moralische Doktrin. Die Annahme, dass es in den Texten gar nicht um Wissenschaft geht, sondern um eine zeitgeistige Tugendsignalisierung, erscheint daher plausibel.
14. Februar 2025 um 13:17
Feodor schreibt hier in 3200 Zeichen letztlich nichts, entscheidend wäre sein Artikel, der aber nur verlinkt ist. Wieso man diesen nicht in den GWUP-Blog übernommen hat, um inhaltlich diskutieren zu können, keine Ahnung.
„Bisher (Januar 2025) ist noch kein Grundsatzpapier bekannt, das die Position der Kritiker aussagekräftig von der der GWUP abgrenzt. Um dem nachzugehen, bietet es sich daher an, in verwandten Textbeiträgen von Kritikern analytisch nach relevanten Auffassungen, Denkweisen oder Haltungen zu suchen.“
Skeptix ist ein eigener Verein, kein GWUP-Spinoff. Die Inhalte sind auf skeptix.org zu finden.
Florian Aigner hat keine offizielle Funktion bei Skeptix.
Und was Skeptix mit Kurtz‘ Beobachtung zu tun haben soll, verargumentiert Feodor auch nicht.
Viel Geraune, um es mit Ulrich Berger zu sagen.
14. Februar 2025 um 18:05
Danke für die Hinweise, das muss man natürlich genau prüfen. Beim ersten Durchlesen des Textes von Florian Aigner (https://futurezone.at/meinung/selbstueberschaetzung-der-naturwissenschaft-sozialwissenschaft-kommentar-florian-aigner/402941868) ist mir folgendes Argument aufgefallen:
Die Wahrheit ist: Wenn wir in dieser komplizierten Welt zurechtkommen wollen, in der alles mit allem irgendwie zusammenhängt, dann brauchen wir kluge Ideen aus allen Wissensbereichen. (Zitatende)
Das zeigt zumindest, dass sich Florian nicht besonders gut in Philosophie auskennen kann, denn die Vorstellung, dass alles mit allem zusammenhängt, führt zu sehr großen Problemen, wenn man tatsächliche empirische Zusammenhänge festhalten möchte. Lustig ist natürlich auch, dass man dieses Argument sehr oft von Esoterikern hört. Aber nochmal: Genaues Prüfen muss noch geleistet werden.
15. Februar 2025 um 08:10
Ich hab die Bücher von Florian Aigner gern gelesen, er kann gut erklären. Seine Auftreten in der Debatte um Andreas Edmüllers Vortrag fand ich sehr befremdlich. https://blog.projekt-philosophie.de/liberalismus/das-woke-phaenomen-goldenes-brett-vorm-kopf-fuer-team-huemmler/ Ich möchte keine schmutzige Wäsche waschen, aber alle Gwupler auf der damaligen Mitgliedermailingliste wissen, was ich meine. Ego geht vor Sachlichkeit. Als ich dann seine Begründung lass, warum er die Gwup verlassen will, musste ich doch lachen. Sich so als Opfer zu inszenieren https://florianaigner.at/gwup.htm. Keine Selbstkritik, das Team um Holm und Co und Florian waren bereit den Skeptizismus, der sich prinzipiell alles kritisch anschauenden darf, ihrer eigenen Ideologie oder der ihrer Bubble zu opfern. Es wurden Strohmänner aufgebaut.
15. Februar 2025 um 10:37
Fachlich kann ich zu dem Thema im Prinzip nichts beitragen.
Allerdings muss ich als Mensch ohne Abitur und Studium etwas anmerken:
Sollte der Blog dazu dienen ein breites Publikum zu informieren, müssen Beträge unbedingt verständlicher formuliert werden als dieser Betrag.
Vielleicht denkt Ihr daran Eure Beiträge hinsichtlich der Verständlichkeit für non-Akademiker zu prüfen.
15. Februar 2025 um 10:46
Skeptix ist ein eigener Verein, kein GWUP-Spinoff. Die Inhalte sind auf skeptix.org zu finden.
Florian Aigner hat keine offizielle Funktion bei Skeptix.
Florian Aigner hat die GWUP in seinen Essays kritisiert. Auf diese Kritik wird eingegangen. Darum geht es; nicht mehr und nicht weniger.
Viel Geraune, um es mit Ulrich Berger zu sagen.
Kommen denn auch noch sachliche Kritikpunkte? Oder bleibt es bei nichtssagenden Kurzkommentar?
15. Februar 2025 um 12:25
@ Reiner Meyer: Meine Analyse zitiert den gesamten Text von Florian Aigners Essay „Die Selbstüberschätzung der Naturwissenschaft“. Ich lasse nichts weg. WordPress unterstützt auch keine Fußnoten, die aber bei diesem Unternehmen unverzichtbar sind.
15. Februar 2025 um 12:52
@ Wolfgang: Ehrlicherweise weiß ich nicht, wie dieses ziemlich komplexe Thema weiter heruntergebrochen werden könnte – dazu habe ich nämlich nicht Ahnung genug. Aber ich kann Deinen Punkt verstehen. Wobei ich nicht weß, wie Bernd Harder das hinbekommen hätte.
Aber das ganze Problem ist doch gut zusammengefaßt; Theodor Körkel stellt fest, daß sich einige relativ prominente Mitglieder von der GWUP getrennt und einen neuen Verein gegründet haben. Im Gegensatz zum Getöse des letzten Jahres schafft es dieser Verein nicht, sich ganz offiziell zu positionieren. Somit bleibt unklar, was ihn von der GWUP unterscheidet. Daß Theodor dann sich hilfsweise Aigners Texte vornimmt, die doch recht gut die Position der GWUP-Dissidenten wiedergeben, ist doch nur folgerichtig. Natürlich bleibt es Skeptix unbenommen, sich anderweitig zu äußern.
Was ich allerdings bemerke: Bestimmte Themen und Personen werden jeweils nicht mehr berichtet. Beispiele: Aufseiten der GWUP betrifft es den Komplex „false memory – satanic panic“. Bei Skeptix werden Videos von Janos Hegedüs ignoriert. Nun müssen zwei konkurrierende Blogs ja nicht gleichzeitig über dieselben Themen schreiben; andererseits kann eine gewisse Arbeitsteilung auch ihren Charme haben.
Letztlich jedoch fällt auf, daß die meisten Leser sich zumindest beim Kommentarschreiben für einen der beiden Blogs entschieden haben. Eine lebhafte Debattenkultur existiert hier im Blog nicht mehr sehr. Bei Skeptix sieht es allerdings auch nicht besser aus. Ob es „nur“ an der Abwanderung der Leser liegt, kann ich nicht beurteilen, aber es macht mir auch gerade wenig Spaß, zu kommentieren.
Zurück zum aktuellen Artikel: Lieber Sebastian Bartoschek, ich warte auf ein offizielles Statement von Skeptix, wie Ihr Euch positioniert. Dein Kommentar hier besagte eigentlich nur, daß Du Dich persönlich angegriffen gesehen hast.
Ich bin ja ein Prinzipienreiter, also sieh es mir nach: Ich möchte genau wissen, was Skeptix von der GWUP unterscheidet, welche Themen bei Euch nicht auf der Agenda stehen, und bei welchen eine Diskussion in den eigenen Reihen nicht erwünscht ist. Nach den diversen Statements im letzten Jahr, sollte das für den Vorstand von Skeptix ja nicht allzu schwer sein, oder?
15. Februar 2025 um 17:05
Zum Kommentieren vielleicht eine Sache die mich stört: Das Freischalten eines Kommentares dauert gefühlt länger als eine gesamte Briefschachpartie im 18. Jahrhundert. Das geht besser und wäre damit sicherlich einer möglichen Diskussion förderlicher.
15. Februar 2025 um 17:05
Ich habe den Text jetzt zugebenermaßen nur angelesen, und zwar bis zu der Stelle, wo Körkel etwas kleinkariert moniert: „Zum einen ist Mathematik keine Naturwissenschaft, denn die Mathematik sagt selbst nichts über die Natur aus.“
Dem würde ich zwar zustimmen, wundere mich aber trotzdem über diesen Vorwurf an Aigner, denn dieser hat m.E. überhaupt nichts derartiges behauptet. So früh im Text schon der erste Strohmann?
Im Fazit legt Körkel sogar nochmal nach und kritisiert „unpräzise gehaltene Sprache“ Aigners, es entstünde z.B. der Eindruck, dass Mathematik eine Naturwissenschaft sei.
Wirklich? Also bei mir nicht.
Manfred Körkel gewinnt seinen persönlichen Eindruck offenbar hauptsächlich aus der rhetorischen Frage Aigners, warum „das Maß an Statistik (oder Mathematik im Allgemeinen) ein Indikator für den Wert einer Wissenschaftsdisziplin“ sein solle?“
Wie man da vom einen aufs andere kommt, bleibt mir schleierhaft.
Mein Fazit: Manfred Körkel fordert einerseits vehement sprachliche Präzision – nur um umgehend einen Strohmann zu konstruieren! Unter sprachlicher Präzision verstehe ich jedenfalls etwas anderes. Oder habe ich da irgendetwas überlesen?
15. Februar 2025 um 17:32
@borstel
Mein erster zugegebenermaßen flüchtige Eindruck ist, dass sich ein Teil der Debatten ins Skeptische Netzwerk der GWUP (bei dem ich mich seit neuestem angemeldet habe) verlagert hat. So läuft manches wohl unter dem Radar ab, denn dort werden die Blog-Artikel parallel veröffentlicht.
15. Februar 2025 um 17:44
@borstel: Jaja, der Theodor im Fußballtor…
Nehmen wir das vorläufige Programm der Skepkon 2025. Da wird z.B. Norbert Aust einen Vortrag halten über die „mögliche Rolle der Kernenenergie in der deutschen Energiewende“.
Das wird sicher ein sehr gut und interessant gemachter Vortrag sein, wenn man technikaffin ist und sich für das Thema Energiewende interessiert.
Von mir aus können wir auch über die Rolle der Windenergie, die Rolle von Biosprit, die zukünftige Rolle von Gas und Kohle im Energiemix sprechen, wir können über CO2-Einlagerung diskutieren u.s.w.
Ich kann mir jetzt aber auch gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die das nicht so interessiert und die lieber was zu so…skeptischen Themen hören würden, weil sie ja schließlich seinerzeit genau deswegen in diesen Skeptikerverein eingetreten sind.
Ich weiß nicht, wie der Skeptix-Vorstand sich die Abgrenzung zur GWUP thematisch vorstellt. Der muß sich darüber aber womöglich gar keine großen Gedanken machen. Ich denke mir, dass Skeptix einfach das Sammelbecken für diejenigen bilden wird, die die klassischen Themen favorisieren, während man sich bei der GWUP im Augenblick selbst noch nicht so recht im klaren darüber zu sein scheint, wohin die Reise gehen soll.
15. Februar 2025 um 19:56
@Michael Fischer: Es ist nicht überraschend, dass wir da nicht übereinstimmen.
Eines der Argumente, mit denen Florian Aigner beispielhaft den Hochmut der *Naturwissenschaften* belegen will, ist, dass ein Physiker die *Psychologie* (!) verteidigt, indem er auf die Anwendung mathematischer Statistik bei der Auswertung experimentell gewonnener Daten hinweist. Mathematik wird jedoch in vielen Wissenschaften angewandt. Als breit angewandte Formalwissenschaft ist sie daher ein eher schlechter Indikator für *naturwissenschaftliche* Hybris, da Mathematik nämlich selbst nichts über die Natur aussagt. Schließlich wendet auch die empirische Sozialforschung routinemäßig statistische Verfahren an. Warum heißt es also nicht „Die Selbstüberschätzung der empirischen Sozialforschung?“, „Die Selbstüberschätzung der experimentellen Psychologie?“ oder auch „Die Selbstüberschätzung der Mathematik?“
15. Februar 2025 um 19:58
Noch zur Information an alle: Mein zweiter Vorname lautet *Feodor* und nicht Theodor. Feodor ist selten, daher nutze ich diesen Namen online.
15. Februar 2025 um 20:58
@ Manfred Körkel
Ich leiste Abbitte, es war keine Absicht! Es war einfach nur ein klassischer Fall von Doof meinerseits.
@ Michael Fischer:
Das Thema Kernkraft kam hier im Blog oft genug vor und ist kontrovers diskutiert worden. Mithin gehört es zum „Portfolio“ der GWUP. Aber ganz deutlich: Wenn ich mit einem Verein unzufrieden bin und einen neuen gründe, dann bin ich in der Bringeschuld, zu begründen, was diesen Verein vom alten unterscheidet; Punkt. Kann mir aber eigentlich sowieso gleich sein, da ich weder hier noch dort Mitglied bin.
@ Ron u. RPGNo1:
Ja, das Freischalten der Kommentare ist sehr langsam. Das war wirklich früher besser (und normalerweise hüte ich mich vor einer solchen Aussage).
Was das skeptische Netzwerk angeht, so bin ich nicht besonders erbaut davon, daß ich schon zum Lesen mich dort anmelden müßte – was soll das? Als Nichtmitglied bin ich nicht geneigt, mich irgendeinem Konventikel anzuschließen. Aber wenn das der Weg der Kommunikation sein sollte, dann sperrt den Blog doch gleich zu.
Etwas weniger emotional: Warum ist es kein öffentliches Forum mit einem internen Bereich für die Mitglieder? Die Frage natürlich nicht an RPGNo1, sondern an die Admins bzw. den Vorstand.
15. Februar 2025 um 23:00
@Claudia: Sorry fürs späte freischalten, dein Beitrag landete wegen der Länderkennung leider im SPAM-Ordner.
@borstel: Ich bin nicht beleidigt, wollte nur Informieren.
15. Februar 2025 um 23:22
@ Freischalten
Ich würde den neuen Blogbetreibern noch etwas Zeit geben, sich einzuleben.
Auch früher dauerte es bei meinen Beiträgen öfter viele Stunden, bis sie erschienen.
Bisher habe ich nicht den Eindruck, dass es (deutlich) langsamer wäre.
15. Februar 2025 um 23:39
Ich hab nach eurer dämlichen Streiterei
„Volksfront von Judäa“ vs „judäische Volksfront“
ziemlich die Schnauze voll von euch super-empfindlichen Pflänzchen.
Und davon, dass ihr euch nicht vernünftig einigen könnt, ohne gegenseitig verletzendes Benehmen. Es erscheint, als ob ihr plötzlich Todfeinde wärt!
Die spinnen, die GWUP-„Skeptiker“ – und die Skeptix.
Und eh alle Beteiligten.
Denn der Grund dafür ist für relativ Unbeteiligte eine pure Petitesse!
16. Februar 2025 um 08:53
@borstel
Tatsächlich fühle ich mich persönlich gar nicht angegriffen. Ich wurde mir auch gar nicht genannt. :)
Mich nervt nur einfach dieses „erklärt was euch von der GWUP“ unterscheidet. Diese Forderung ist eine GWUP-Forderung, aber für Skeptix wenig interessant.
Deswegen auch meine Aussage, Skeptix sei kein GWUP-Spinoff. Meinem bisherigen Eindruck nach, waren gut die Hälfte der Mitglieder nie bei der GWUP und ich entdecke insbesondere den strukturellen Unterschied, dass die Mitglieder bei Skeptix viel jünger sind.
Auf die Idee, ein langartiges Positionspapier zur GWUP zu schreiben, wird wohl eher niemand kommen. Weil es keine Relevanz hat. Der Verein hat seine Ziele hier beschrieben:
https://skeptix.org/ueber-den-verein/haeufig-gestellte-fragen-faq/
und ansonsten manifestieren sich die Inhalte eher im konkreten Handeln und im Austausch von über 400 Personen auf dem Discord-Server, auf den ich herzlich einlade
https://discord.gg/qmZUzSTm
Ich glaube, da wird noch viel deutlich worum es geht, und worum nicht.
Ich bin in beiden Vereinen Mitglied – und in der GfA – ich benenne jetzt nicht, was mir an der Neuen GWUP nicht gefällt, weil ich froh bin, zumindest hier noch kommentieren zu dürfen, aber mir gefällt an Skeptix das Ausmaß an wertschätzenden Miteinander und die Agilität und Offenheit für Menschen, egal mit welchem Bildungshintergrund.
Alle Themen, an denen Personen bei Skeptix interessiert sind, findest du auf dem discordserver.
Und satanic panic ist auch dabei ;)
16. Februar 2025 um 09:45
@borstel: „dann bin ich in der Bringeschuld, zu begründen, was diesen Verein vom alten unterscheidet“
Nicht unbedingt. Wenn man das Ziel hat, das Alte einfach zu bewahren, wüsste ich nicht, welche Bringschuld es geben sollte.
Wenn ich dagegen eine „Neue GWUP“ propagiere, entwickle man als Außenstehender durchaus eine gewisse Erwartungshaltung.
16. Februar 2025 um 10:29
@RainerO
Ich würde den neuen Blogbetreibern noch etwas Zeit geben, sich einzuleben.
Zustimmung. Die Routine fehlt noch, aber das ist ganz normal.
@awmrkl
Und davon, dass ihr euch nicht vernünftig einigen könnt, ohne gegenseitig verletzendes Benehmen. Es erscheint, als ob ihr plötzlich Todfeinde wärt!
Moment. Die „neue“ GWUP hat sich immer bemüht, ruhig und zurückhaltend zu bleiben. Die Zurückhaltung schließt allerdings sachliche Kritik (wie die Nikil Mukerji oder nun Manfred Krökel) an fehlerhaften bzw. fragwürdigen Verhaltensweisen oder Kommentaren nicht aus. So läuft eine vernünftige Debattenkultur. Hart aber fair, im wahrsten SInne des Wortes.
Es sind eher einzelne (das betone ich ausdrücklich) Personen der „alten“ GWUP/Team Hümmler/Skeptix, die nicht loslassen können und immer wieder in Richtung GWUP sticheln, unfair nachtreten oder (ehr)verletzende Vorwürfe äußern.
16. Februar 2025 um 11:04
Jedermann ist unbenommen, sich weiter im Teufelskreis zu drehen und zu versuchen, Antworten auf Fragen zu finden, die seit Jahrtausenden anstehen, ohne dass sich auch nur der Schatten eines Ergebnisses abzeichnet: Woher kommt die Welt? Woher kommen wir? Woher kommt das Bewusstsein? Wohin gehen wir? (Soweit ich sehen kann, hat Florian Aigner sich an solchem Tiefsinn nicht versucht.)
Man könnte sich stattdessen ja auch der Frage zuwenden, warum es einen Verächter der Werte der Aufklärung braucht, der sich offenkundig ernsthaft um einen Frieden in der Ukraine bemüht.
16. Februar 2025 um 11:10
@Michael Fischer
Ich finde, das ist eine Henne – Ei – Problematik, die abhängig davon ist, wo man sich selbst verortet. Anhänger der Neuen GWUP sehen nicht, dass sie einen Bruch vollzogen haben. Anhänger von Skeptix sehen nicht, dass sie eine Abspaltung der GWUP sein sollen.
Deswegen sehe ich niemanden in einer Bringeschuld. Für mich zählt er letztlich auf dem Platz.
Und ich denke, da zeigen sowohl Skeptix als auch die Neue GWUP sehr deutlich, wohin es geht.
(Inhaltlich werde ich das jetzt nicht kommentieren, ich habe keine Lust wieder dafür – aus meiner Sicht – gesperrt zu werden. in meiner Wahrnehmung bin ich da in einem ungleichen Kampf: auch faktenbasierte Aussagen meinerseits können anders geframed werden, und da ich nicht das Gate Keeping habe, führt das dazu, dass dann einfach Behauptungen unwidersprochen bleiben. Deswegen würde ich mich freuen, wenn wir den Aspekt von Kritik an der GWUP hier nicht vertiefen könnten. Auch das können wir gerne an anderer Stelle im freien Diskurs aber tun. Also ich meine, gerne wir beide auch ganz konkret.)
Mein Kern ist aber: es zählt auf dem Platz. Und da liefern halt die neue GWUP und Skeptix, und jeder kann sich daran ein Bild machen. Ich meine, man muss nur auf die Vorträge, Social Media Content und Blog/Beiträge schauen. Dann sieht man die Unterschiede. Und Stoßrichtungen.
Einen manchmal von einzelnen geforderten „Weg zurück“ sehe ich allerdings nicht. Die Klientel der neuen GWUP und von Skeptix geht er einfach jetzt schon sehr weit auseinander. Aber wer weiß, wie sich das in 4,5 Jahren darstellt…
16. Februar 2025 um 12:29
„Neue GWUP“, das ist Unfug. Ich bin Gründungsmitglied. Partialskeptizismus war vor 2022 nie Programm der GWUP. Skeptiker (im Sinne des kritischen Denkens) können aber nicht in der Vergangenheit stehen bleiben, wenn sich das Umfeld ändert: https://www.scientifictemper.org/de/science/hochmuetige-naturwissenschaft#fn3
16. Februar 2025 um 12:45
Genau das meinte ich, was Feodor da gerade geschrieben hat, Michael. Niemand sieht bei sich einen Bruch der Kontinuität :)
16. Februar 2025 um 13:03
Das Narrativ der „neuen GWUP“ ist ein Gründungsmythos von Skeptix. Der Geist der alten GWUP wurde bewahrt, weil die linksidentitären Ideologen besiegt wurden. Die Angst, die GWUP würde nun von Rechten übernommen, ist eine Fata Morgana.
Nikil Mukerji über Pseudo-Skeptizismus
Die Vorstellung, dass bei Skeptix ein besonders wertschätzender und freundlicher Umgang herrsche, kann nur vertreten, wer die Kommunikationskultur der Hauptakteure auf Discord oder früher in den Facebook-Gruppen nicht kennt – oder in den letzten Jahren nicht auf der GWUP-Mitgliederliste stand.
Die Ex-GWUPler, die jetzt Skeptix gegründet haben, geben sich zwar als freundlich, nett und inklusiv, doch viele wissen aus Erfahrung, wie sie tatsächlich agieren: oft radikal, unreflektiert und aggressiv – teils in einem toxischen Ausmaß. In der GWUP hingegen ist der Ton wieder sachlich und wertschätzend, seit die lautesten Stimmen gegangen sind.
Kann natürlich nur eine Korrelation sein.
16. Februar 2025 um 13:18
@ Timm Grams
Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee wäre, hier über weltpolitische Themen klugzureden.
@ Sebastian Bartoschek
Discord? Wieder ein Konventikel, bei dem ich mich anmelden müßte. Hurra.
Übrigens zum Thema Gesellschaft für Anomalistik: Solange in deren Hausblatt AIDS-Leugner wie Henry H. Bauer ihre Thesen (unwidersprochen) verbreiten können (und ja, ich weiß, daß dies nur einzelne Beiträge betraf), ist dieser Verein (unabhängig von ihren anderen fragwürdigen Aussagen) bei mir unten durch.
16. Februar 2025 um 15:39
Ja stimmt, er kommt (auch) darauf an, wo man sich verortet, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt.
Daher an alle, die sich als Außenstehende betrachten (z.B. awmrkl): Ich bin zwar (wieder) GWUP-Mitglied, aber de facto auch außenstehend, da ich wenig/nichts von den damaligen Internas direkt mitbekommen habe. Aber gerade der sich hier aktuell streichelweich und vernünftig gebende Herr Bartoschek war damals einer der fleißigsten und intensivsten Wadlbeißer im „Team Hümmler“ und mit einer der Hauptgründe, warum ich damals aus der GWUP austrat. So geht man nicht miteinander um, das war einfach schäbig.
Erst als sich die Wogen glättenden und „Team Hümmler“ von dannen zog, konnte ich mich wieder mit der GWUP identifizieren. Das ist klarerweise hoch subjektiv, aber ich hatte den Eindruck, dass es vielen so ging, die dasselbe Verständnis von Skeptizismus hatten wie ich. Partialskeptizismus (© Feodor) gehört nicht dazu.
16. Februar 2025 um 16:05
Zurück zum Thema ;-). Ich denke mir, was Aigner mit „Selbstüberschätzung der Naturwissenschaft“ meint, ist im Kern das, was Habermas als „szientistische Engführung“ denunziert. Dieser Aigner-Habermas-Anklage liegt ein falsches oder zumindest irreführendes Konzept von Wissenschaftlichkeit zugrunde. Was Wissenschaft ausmacht, ist die Erkenntnis „du kannst dich irren“, und deshalb die systematische Kontrolle der Beobachtung, wie auch immer, und in jeder Wissenschaft ein bisschen anders. Die „Mathematik“ ist nur eine Methode dazu (z. B. Beobachtungen zu vergleichen), sie ist nicht die Wissenschaftlichkeit per se.
16. Februar 2025 um 18:08
Guten Tag,
Ich finde es ja schön, wenn sich Leute so intensiv mit mir auseinandersetzen – auch wenn es reichlich seltsam ist, in so einem Fall weder das Gespräch mit mir zu suchen, noch mich überhaupt darüber zu informieren, dass man einen Text über mich veröffentlich hat (das wäre eigentlich das Mindestmaß an Anstand).
Enttäuschend finde ich aber, dass dabei nichts Besseres als diese Analyse herauskommt. Da hätte ich mir von Herrn Körkel doch ein besseres Niveau erwartet.
Er beurteilt hier meine wissenschaftstheoretischen Überzeugungen auf Basis zweiter Feuilleton-Artikel (die aus redaktionellen Gründen nicht länger sein dürfen und natürlich auch keinerlei Quellenangaben erlauben), tut aber so, als hätte ich hier eine wissenschaftliche These ausgebreitet. Das ist etwas lächerlich. Wer ein Bild davon haben will, was meine Sicht auf Wissenschaft und Wissenschaftstheorie ist, könnte einfach mein Buch „Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl“ lesen, da erkläre ich all das ausführlich – von Popper bis Feyerabend, bis hin zum Abgrenzungsproblem und meiner Argumentation, warum es wichtig ist, auch die Grenzen der naturwissenschaftlichen Methode zu verstehen.
Mir zu unterstellen, dass ich „Moralismus“ in der Wissenschaft (?) stärker betonen wolle als Empirie, ist auf so lächerliche Weise daneben, dass ich darauf gar nicht eingehen will. Woher der Vorwurf kommt, Gleichberechtigung sei für zwingende „faktische Gleichzeit“, erschließt sich mir auch nicht. Die Vorwürfe in der Langversion des Artikels sind teilweise bizarr, teilweise so langatmig und uninteressant, dass ich mich damit nicht näher befassen möchte.
Wenn es (niveauvolle) Fragen an mich gibt, bin ich gerne jederzeit erreichbar. In diesem Blog hier halte ich mich normalerweise aber nicht auf.
beste Grüße,
Florian Aigner
16. Februar 2025 um 18:09
@RainerO
„da ich wenig/nichts von den damaligen Internas direkt mitbekommen habe“
vs
„der sich hier aktuell streichelweich und vernünftig gebende Herr Bartoschek war damals einer der fleißigsten und intensivsten Wadlbeißer im „Team Hümmler“ und mit einer der Hauptgründe, warum ich damals aus der GWUP austrat. So geht man nicht miteinander um, das war einfach schäbig“
Nun gut.
Eine Behauptung wird nicht wahr, weil man sie wiederholt, sie wird aber irgendwann als wahr wahrgenommen…
Um das zu verkürzen, mein Angebot an dich: wann immer du dich bereit fühlst, lade ich dich zu einem online-gespräch ein, dessen länge du bestimmst, das live oder aufgezeichnet ist, du bestimmst, und dann erklärst du mir, welche Belege du für deine These mich betreffend hast, und dann zeigen wir noch einmal allen da draussen, was ich an Belegen habe, und wer was gemacht hat. Das Ganze rennt nicht weg. Wann. immer. du. bereit. bist.
Wer die These äußert, sollte auch die Belege haben.
…und dabei belass ich es hier :)
16. Februar 2025 um 20:11
– Natürlich muss man mir nicht zustimmen. Jeder kann sich anhand der verlinkten ausführlichen Analyse selbst ein Bild machen.
– Dies ist nur eine Zusammenfassung. Fundierte Kritik an meiner Analyse ist nur anhand des Volltextes möglich. Daran sollte auch das „Niveau“ meines Textes gemessen werden.
– Veröffentlichte Aufsätze dürfen ernst genommen und analysiert werden, auch ohne die Autoren dazu zu befragen.
– Dass eine inhaltlich fruchtbare Diskussion zustande kommt, scheint mir nicht sehr wahrscheinlich. Es gibt praktisch keine Kommunikation zwischen der universalistischen und der linksidentitären Fraktion. Damit müssen wir wohl leben.
– Ein Thesenpapier braucht nicht unbedingt Literaturangaben, um aussagekräftig zu sein. Deshalb kritisiere ich auch nicht das Fehlen von Literaturangaben.
– Ein Essay sollte auch ohne erläuternde Buchlektüre verständlich sein. Verständlichkeit braucht nicht unbedingt viel Text.
– Eine gründliche Textanalyse ist dagegen wesentlich aufwändiger.
16. Februar 2025 um 21:45
@Michael Fischer
Sicherlich wird es Menschen geben, die sich nicht für den Skepkon-Vortrag von Norbert Aust interessieren werden. Aber für die gibt es ja immerhin 27 andere Vorträge, von denen der größte Teil „klassische Themen“ behandelt.
16. Februar 2025 um 21:59
Ich versteh‘ gar nicht, warum man gleich gekränkt sein muss, wenn man anderswo zur Kenntnis genommen wird. ;-). Feyerabend hätte ich gar nicht erwähnt, weil mit dem sollte man durch sein. Aber wenn wir grad von Popper reden, was die “Selbstüberschätzung der Naturwissenschaft” angeht, da scheint er (Die offene Gesellschaft) ein wenig mit Florian Aigner über Kreuz zu sein, wenn ich ihn hier richtig verstehe:
„Wenn wir aber unter «Szientismus» die Ansicht verstehen sollen, daß die Methoden der Sozialwissenschaften in beträchtlichem Ausmaß dieselben sind wie die der Naturwissenschaften, dann müßte ich mich wohl der Anhängerschaft des «Szientismus» schuldig bekennen. Ja ich glaube sogar, daß sich die Ähnlichkeit zwischen den Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften dazu verwenden läßt, irrige Ideen über die Naturwissenschaften aufzuzeigen durch den Hinweis, daß sie den Sozialwissenschaften weitaus ähnlicher sind, als allgemein angenommen wird.“
Natürlich ist das ein bisschen ein frommer Wunsch, der den Sozialwissenschaften leider nicht in allen Fällen gerecht wird.
16. Februar 2025 um 22:33
@ Sebastian Bartoschek
Das entscheidende Wort in dem Zitat von mir ist „direkt“. Es ist nicht so, dass ich gar nichts mitbekommen habe.
Außerdem habe ich meinen Beitrag ausdrücklich als „hoch subjektiv“ bezeichnet. Weit weg von einer These. Das Gesprächsangebot ist entwaffnend, gratuliere. Ich habe damals natürlich kein Archiv mit Screenshots der Tweets, Facebook-Postings, YT-Videos, etc. angelegt (nur mit wachsendem Unverständnis und Entsetzen die Entwicklung verfolgt). Dass ich nachträglich keine Zeit/Lust habe das wieder alles auszugraben, so es überhaupt noch vorhanden ist, wird Ihnen klar sein. Zu dem Gespräch wird es nicht kommen, aber das wussten Sie sicher auch schon vorher.
Und damit belasse ich es auch und halte es mit pelacani: Back to topic.
17. Februar 2025 um 11:31
@ borstel 16. Februar 2025 um 13:18
Die geistesgeschichtlichen Wurzeln der Skeptikerbewegung liegen in der Aufklärung, wie Paul Kurtz deutich macht. Mir scheint es nicht abwegig zu sein, dass die Skeptikerbewegung sich auch mit der Frage befasst, was dieses Denken mit der aktuellen weltpolitischen Lage zu tun hat. Eine detaillierte Bewertung der Lage wird der Skeptiker den Fachleuten überlassen. Diese aktuellen Probleme liegen dem Skeptiker jedenfalls wesentlich näher als beispielsweise das „Welträtsel Bewusstsein“.
17. Februar 2025 um 15:50
@Thorsten:
„Das Narrativ der „neuen GWUP“ ist ein Gründungsmythos von Skeptix.“
Na ja, diese Aussage stammt bekanntlich aus dem Interview bei Shermer, wo Nikil uns die Story vom Trojanischen Pferd erzählt…vermutlich nicht unbedingt eine Sternstunde Kritischen Denkens.
Ich würde eher annehmen, dass das Narrativ in André Sebastianis Bericht über die ersten100 Tage wurzelt. Schließlich war da die „Strategische Neuausrichtung“ ein zentrales Thema, mit der Mitgliederzahl als zukünftigem Erfolgsindikator mit der höchsten Priorität.
Vermutlich haben das aber die meisten überlesen oder sich keine großen Gedanken darüber gemacht, was das konkret bedeuten könnte.
17. Februar 2025 um 17:12
@Michael Fischer: Den 11-Seiten-Bericht ganz gelesen? Da steht auch „Die Verpflichtung auf einen konsequenten wissenschaftlichen Skeptizismus werden wir bewahren.“
18. Februar 2025 um 10:25
@Manfred Körkel: Gegenteiliges wäre ja wohl auch schwer vermittelbar.
18. Februar 2025 um 18:42
Endlich ist hier mal was los.
Fehlt nur noch der Schweizer Landarzt, Pardon, Landärztin, in der Sammlung.
@ Sebastian Barto
fein, dass selbst du dem Transkult in absehbarer Zeit den Untergang prophezeist. Und damit auch dem Geschlechtergekaspere. Das war ja die Treibermutation für dat janze Drama. ABA, Cancel Culture und Mātauranga Māori eher Nebenschauplätze, über die die GWUP sich kaum entzweit hätte. Auch nicht wegen der Bauchbinden-Eifersüchterleien. (Verteilungskämpfe)
Mit dem Fuß aufstapfen und „alles bleibt beim Alten“ daher beten, ist nicht sehr progressiv.
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. :p