Das sogenannte Königreich Deutschland wurde verboten, Peter Fitzek verhaftet. Grund genug für einen skeptischen Rückblick.
- Hintergrund: Peter Fitzek & das Königreich Deutschland (KRD)
- Kriminelle Machenschaften: Vermögen, Finanzielles und Immobilien
- Was gerade geschah: Verbot, Verhaftungen, Razzien
- Ein skeptischer Blick: Esoterik, Verschwörungstheorie und Pseudowissenschaft
1. Hintergrund: Peter Fitzek & das Königreich Deutschland (KRD)
Das Königreich Deutschland (KRD) war eine sektenähnliche Struktur mit politisch-extremistischer Ausrichtung, die sich selbst als Staat verstand, inklusive eigener Verfassung, Währung, Versicherungswesen, Ausweisen und eigenen ‚Untertanen‘. Gegründet wurde es 2012 im sachsen-anhaltischen Wittenberg. Selbsternanntes Oberhaupt: ‚König‘ Peter Fitzek.
Wie der Tagesspiegel schreibt, ist der 59-Jährige Karatelehrer und wird
von seinen Anhängern ehrfürchtig „Imperator Fiduziar“ genannt. Fitzek gilt als bekanntester Reichsbürger Deutschlands und musste sich bereits mehrfach vor Gericht verantworten.
Fitzek, der die Bundesrepublik als illegitim erachtet, wollte mit seinem KRD an die Tradition des Deutschen Reiches anschließen. Der Tagesspiegel dazu:
Der Generalbundesanwalt erklärte am Dienstag, die Gruppe wolle nicht nur das System der Bundesrepublik Deutschland ersetzen, sondern ihr eigenes angebliches Staatsgebiet auf die Grenzen des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1871 ausweiten.
Dass dies eine ernste Bedrohung darstellen kann, betont die Innenministerin von Sachsen-Anhalt, Tamara Zieschang (CDU) gegenüber der tagesschau. Sie beschreibt das KRD als
„eine besonders gefährliche Gruppierung“, die ihre Vorhaben aggressiv und mit großer krimineller Energie verfolge. Ihr Ziel sei es, einen außerhalb der deutschen Rechtsordnung stehenden „monarchischen Fantasiestaat“ zu errichten.
Die Organisation bestand laut Innenminister Dobrindt (CSU) aus 23 Unterorganisationen – zusätzlich zu rund 40 weiteren König- und Kaiserreichen außerhalb dieser Struktur. Die vom KRD selbst behauptete Mitgliedergröße hält Dobrindt jedoch für übertrieben, wie es im Artikel beim RND heißt. Das „Königreich“ habe – anders als Fitzek behauptet – keine 6.000 Anhänger, sondern „eher 1.000“.
Fitzek selbst wehrt sich seit Jahren gegen das Label Reichsbürger. Doch der Verfassungsschutz sieht das anders, wie der MDR berichtet:
Die Behörde rechnet den gelernten Koch Fitzek der Personengruppe der sogenannten Reichsbürger zu, Fitzek selbst streitet dies vehement ab.
Auch wenn Fitzek sich selbst nicht als Reichsbürger bezeichnet, erfüllt sein Staatskonstrukt die zentralen Merkmale dieser Szene: die Ablehnung der Bundesrepublik, die Berufung auf historische Reichsgrenzen und der Aufbau staatlicher Ersatzstrukturen.
2. Kriminelle Machenschaften: Vermögen, Finanzielles und Immobilien
Ein zentraler Grund für das Verbot des Königreichs Deutschland war sein beträchtliches Vermögen. Denn rund um Fitzek versuchte man, ein Parallelwirtschaftssystem aufzubauen.
Laut Wikipedia gründete Fitzek unter anderem eine sogenannte Königliche Reichsbank und sammelte darüber fast drei Millionen Euro von seinen Anhängern ein. Bezahlt wurde im KRD mit der eigens eingeführten Währung Neue Deutsche Mark bzw. E-Mark. Damit wurden auch Beschäftigte innerhalb des Systems entlohnt.
Auch in Sachen Immobilien zeigte das KRD Ambitionen. Die Gruppe erwarb mehrere Anwesen und versuchte stets zu expandieren. Darüber wurde bereits vor 3 Jahren im GWUP-Blog berichtet:
In Sachsen nennt die „Reichsbürger“-Gruppierung nun zwei große Anwesen ihr Eigen: Schloss Bärwalde in Boxberg in der Oberlausitz (für 1,3 Millionen Euro – einem aktuellen MDR-Bericht zufolge sei das Anwesen indes noch nicht offiziell verkauft) und das Wolfsgrüner Schlösschen (eine Jugendstil-Villa) in Eibenstock im Erzgebirge für 2,3 Millionen Euro.
Ziel war es offenbar, vor allem im ländlichen Raum Fuß zu fassen. Der Aufbau von Siedlungsstrukturen, sozusagen ein Staatsgebiet durch Immobilienbesitz, war Teil des Konzepts. In einem unserer Blogposts findet sich dazu ein Beispiel.
Neu sind die Vorwürfe rund ums Geld nicht. Bereits 2017 wurde Fitzek wegen Veruntreuung von 2,4 Millionen Euro angeklagt. Das Urteil wurde später vom Bundesgerichtshof aufgehoben und das Verfahren eingestellt.
Doch Fitzek machte weiter. Trotz Untersagung durch die Finanzaufsicht BaFin betrieb er unter dem Namen GemeinwohlKasse, einem pseudobankähnlichen Finanzsystem, eine Bankfiliale sowie die sogenannte Deutsche Heilfürsorge – Fitzeks eigene Krankenversicherung. Der Spiegel schrieb im November 2023:
Es bestehe der Verdacht, dass durch das »Königreich Deutschland« ohne die dafür notwendige Erlaubnis Bank und Versicherungsgeschäfte betrieben würden. Bereits seit vielen Jahren geht die Bafin gegen den hinter dem »Königreich Deutschland« stehenden Hauptbeschuldigten mit den ihr zur Verfügung stehenden verwaltungsrechtlichen Mitteln vor. Sie hat dessen unerlaubt betriebene Geschäfte mehrfach untersagt und angeordnet, dass diese abgewickelt werden.
Nach dem NDR wirft das Bundesinnenministerium dem KDR „eine profitorientierte Ausrichtung vor“. Die Gruppe betreibe „seit Jahren unzulässige Bank- und Versicherungsgeschäfte“. U. a. diese geschäftsmäßige Ausrichtung wurde dem KDR am Ende zum Verhängnis.
Die finanziellen Machenschaften des KRD dienten nicht allein der persönlichen Bereicherung, sondern waren integraler Bestandteil der Strategie, staatliche Ordnung zu unterlaufen und Vertrauen in rechtsstaatliche Institutionen zu untergraben.
3. Was gerade geschah: Verbot, Verhaftungen, Razzien
Am 13. Mai 2025 war Schluss. Das Innenministerium zog die Reißleine: Das Königreich Deutschland wurde offiziell verboten, vier führende Mitglieder – darunter Peter Fitzek – festgenommen.
Laut Artikel 9, Absatz 2 des Grundgesetzes bzw. § 3 des Vereinsgesetzes kann eine Vereinigung dann verboten werden, wenn sie sich „gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung richtet“. Darauf berief sich das Bundesinnenministerium unter dem neuen Amtsinhaber Alexander Dobrindt (CSU):
Das kann in unserem Rechtsstaat nicht geduldet werden. Wir gehen entschlossen gegen diejenigen vor, die unsere freiheitliche demokratische Grundordnung angreifen.
Zwar unterzeichnete Dobrindt das Verbot, doch eingeleitet wurde es bereits von seiner Vorgängerin Nancy Faeser. Das RND:
Das Ministerium hatte am Dienstagmorgen erklärt, Dobrindt habe die Reichsbürger-Vereinigung verboten. Das Verbot wurde allerdings schon einige Zeit vor Dobrindts Amtsübernahme unter der vorherigen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf den Weg gebracht: Die am Dienstag im Bundesanzeiger veröffentlichte Verbotsverfügung datiert bereits auf den 3. April 2025.
Das Verbot ging mit einer groß angelegten Razzia einher. Der Tagesspiegel schreibt:
Rund 800 Einsatzkräfte durchsuchten seit dem frühen Morgen in Brandenburg, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Liegenschaften des Vereins und Wohnungen führender Mitglieder.
Ziel sei es, „Vereinsvermögen zu beschlagnahmen und weitere Beweismittel für die verfassungsfeindlichen Ziele und Aktivitäten des Vereins sicherzustellen“, teilte das Innenministerium weiter mit.
Beim ZDF steht, was konkret gefunden wurde:
Dabei seien drei Vereinsimmobilien, zahlreiche Fantasiedokumente, Vereinsunterlagen, Datenträger und Dokumente, Bargeld sowie diverse Landmaschinen und Fahrzeuge beschlagnahmt worden, die dem Verein „Königreich Deutschland“ und seinen Teilorganisationen zugeordnet werden können, hieß es weiter.
Laut Zeit Online war Fitzek als „Oberster Souverän“ für die ideologische Ausrichtung verantwortlich und erließ eigene „Gesetze“. Zwei seiner Vertrauten agierten als seine Stellvertreter, ein vierter Mann leitete die Finanzen:
Wesensprägend für das „Königreich Deutschland“ war laut Bundesinnenministerium seine „dezidierte, profitorientierte Ausrichtung“.
Der Tagesspiegel zitiert Dobrindt:
Dobrindt sprach von einem „bedeutenden Schlag gegen die sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter“. „Mit dem sogenannten ,Königreich Deutschland’ wurde die größte Vereinigung dieser seit Jahren wachsenden Szene verboten’“, erklärte der Minister.
Die tagesschau fasst es zusammen:
Mit dem heutigen Tag hat das Bundesinnenministerium die Vereinigung „Königreich Deutschland“ verboten. Das heißt, der Name darf nicht mehr verwendet werden, die Vereinsstruktur wird aufgelöst und sämtliches Vermögen eingezogen. Eine Fortführung der Vereinigung ist strafbar. Grundlage ist das Vereinsrecht. Fitzek kann gegen das Verbot klagen.
Ob er das tun wird, ist noch offen.
4. Ein skeptischer Blick: Esoterik, Verschwörungstheorie und Pseudowissenschaft
Der selbsternannte Monarch Peter Fitzek stand auch der Esoterik nahe. Wie die Mitteldeutsche Zeitung schon 2012 berichtete:
Zu Seminaren, bei denen der Autodidakt über „Staatsrechtliches Grundlagenwissen“, alternative Heilmethoden, freie Energie und das Völkerrecht referiert, pilgerten in den vergangenen Monaten hunderte Interessierte. Und das trotz exklusiver Teilnahmegebühren.
Diese Mischung aus Esoterik, Systemkritik und angeblichem Spezialwissen ist ein zentraler Bestandteil des ideologischen Fundaments des Königreichs Deutschland.
Dazu passt auch, was Bundesinnenminister Dobrindt im Rahmen des Verbots betonte. Im Tagesspiegel heißt es:
„Die Mitglieder dieser Vereinigung haben einen ,Gegenstaat’ in unserem Land geschaffen und wirtschaftskriminelle Strukturen aufgebaut“, sagte Innenminister Dobrindt am Dienstagmorgen. „So untergraben sie beharrlich die Rechtsordnung und das Gewaltmonopol der Bundesrepublik. Dabei untermauern sie ihren vermeintlichen Herrschaftsanspruch durch antisemitische Verschwörungserzählungen.“
Auch der Verfassungsschutz sieht hier antisemitische Bezüge:
Dabei spielen in der Skizzierung des Feindbilds auch antisemitische Konnotationen eine Rolle, etwa wenn behauptet wird, das „Schuldgeld- und Zinssystem in Verbindung mit der Geldschöpfung aus dem Nichts“ sei eine der zentralen Säulen des „destruktiven Systems“, das „alle Völker dieser Erde in Schuld und damit in Abhängigkeit“ halte und in dem eine Umverteilung „von den fleißigen Menschen hin zum Bankenkartell“ erfolge.
Diese Vorstellungen schlugen sich insbesondere im eigenen Finanzsystem des KRD nieder. Capital schreibt:
Das gesamte Finanzsystem der Gruppe zeichnet sich, wie auch in der erfundenen „Verfassung“ hinterlegt, durch den Verzicht auf Zinsen aus. Diese wirken laut Fitzek „zerstörerisch“, wie er 2023 mitteilte. Erhoben werden nur Gebühren. Die Ablehnung von Zinsen ist oft auch ein Bestandteil antisemitischen Denkens, bei dem Zinsen negativ mit jüdischen Geldgeschäften verknüpft werden.
Auch politisch vertrat Fitzek extremistische Positionen. Laut ntv:
Ideologisch ist diese Welt durch eine krude Ablehnung der Bundesrepublik, ihrer Gesetze und Institutionen geprägt, wie es typisch ist für die sogenannte Reichsbürgerbewegung. Fitzek vertritt etwa die Ansicht, einem deutschen Staat stünden die Grenzen von 1937 zu – also über Oder und Neiße hinweg bis nach Ostpreußen. Seine Weltanschauung ist geprägt von einer Nähe zum Rechtsextremismus, zu Verschwörungserzählungen und Esoterik.
Erst im April lobte Fitzek im Interview mit RTL und „Stern“ die AfD und nannte Rechtsradikalismus etwas „nicht Verkehrtes“. Die Behörden beschimpfte Fitzek regelmäßig. Einem russischen TV-Reporter sagte er im vergangenen Jahr, es gebe viele Menschen, „die wollen, dass wir die Regierungsgewalt übernehmen“.
Der esoterische Einschlag zeigte sich beispielsweise in den Angeboten des zum KRD gehörenden Lichtzentrums Wittenberg. Bei Psiram findet sich eine Auswahl der Seminare:
- Licht und seine biologische Bedeutung
- KREBS im Lichte neuester Erkenntnisse
- Aura–Chakren-Energiearbeit
- Die Macht der Gedanken
- Die Entwicklungsgesetze des Lebens
- Rückführungsseminar
- Meditationsseminar
- Ritualistik
- Pendel– und Tarotseminare
Im Seminar zu Krebs wurde dabei nicht über wissenschaftliche Medizin informiert, sondern eine Therapie nach Ryke Geerd Hamers Germanischer Neuer Medizin propagiert, einer pseudomedizinischen Lehre, die auf widerlegten Annahmen über seelische Konflikte als alleinige Krankheitsursache basiert und gängige medizinische Behandlungen ablehnt.
Des Weiteren ist dem Lichtzentrum der Laden „Engelswelten“ angegliedert, der esoterische Produkte vertreibt.
Auch die sogenannte NDGK (NeuDeutsche Gesundheitskasse), ein nicht anerkanntes Versicherungsangebot ohne rechtliche Legitimation, war entsprechend ausgerichtet. Psiram zitiert aus ihren Bedingungen:
„Die Kosten für Krebsbehandlungen im Sinne der Schulmedizin sowie Organtransplantationen, Impfungen und deren Folgekosten werden nur in Ausnahmefällen erstattet. Voraussetzung zur Unterstützungsleistungsgewährung bei Krankenhausgeburten ist der Besuch des Seminars „Entwicklungsgesetze des Lebens“.„
Capital ergänzt:
Neben den „gesetzlich erforderlichen Mindestleistungen für ambulante und stationäre Absicherung“ wirbt die Pseudo-Versicherung damit, „auch alternative Heilverfahren wie Heilpraktikerleistungen, Akupunktur, Homöopathie, Osteopathie und andere“ zu übernehmen.
Solche Einschränkungen widersprechen nicht nur medizinischen Standards, sondern sind auch aus ethischer und menschenrechtlicher Sicht bedenklich. Die Kombination aus ideologischer Schulungspflicht und eingeschränkter Behandlungspflicht stellt ein gravierendes Risiko für Versicherte dar.
Selbst zur Energiekrise meinte Fitzek, eine Lösung zu haben: Das Konzept der Klimagie versprach Einsparungen bei Heizkosten mithilfe sogenannter Freier Energie. Der GWUP-Blog berichtete auch darüber.
Was vorgebracht wurde, ist nur ein kleiner Ausschnitt der esoterischen und ideologischen Vorstellungen, mit denen das Königreich Deutschland arbeitete. Weitere Beispiele wie Fitzeks Buch über feinstoffliche Welten ließen sich noch ergänzen.
Daher war das KRD immer wieder Thema auf dem Blog der GWUP. Hier eine Auswahl an Artikeln:
- Artikel: Der BR berichtet: Peter Fitzek verhaftet und „Königreich Deutschland“ verboten, GWUP-Blog vom 15.05.2025
- Artikel: So geht’s auch: Ein Betonklotz versperrt die Zufahrt zum „Königreich Deutschland“, GWUP-Blog vom 23.11.2024
- Artikel: Kinder bei den „Reichsbürgern“: Keine Schule, keine Bildung, keine Kontakte nach außerhalb, GWUP-Blog vom 06.10.2024
- Artikel: Die „Reichsbürger“ vom KRD expandieren in die Schweiz, GWUP-Blog vom 13.04.2024
- Artikel: Sachsen: Kein Schlossfest im „Königreich Deutschland“, GWUP-Blog vom 01.04.2024
- Artikel: Das „Königreich Deutschland“ expandiert in die Schweiz, GWUP-Blog vom 12.03.2024
- Artikel: Die „Reichsbürger“ und Staatsdelegitimierer warten nur auf das nächste Thema, GWUP-Blog vom 05.11.2023
- Artikel: Video: Besuch im „Königreich Deutschland“ mit Audienz, GWUP-Blog vom 13.07.2023
- Artikel: Ein Dorf in Brandenburg gegen die „völkische Landnahme“, GWUP-Blog vom 11.02.2023
- Artikel: „Klimagie“ und „Alternativen zum System“: Das „Königreich Deutschland“ expandiert weiter, GWUP-Blog vom 18.07.2022
- Artikel: Reichsbürger: Zwei Schlösser für „König“ Peter Fitzek, GWUP-Blog vom 11.05.2022
- Artikel: Das Goldene Brett 2017: And the winner is … Peter Fitzek, GWUP-Blog vom 23.11.2017
Zusätzliche Hinweise und Hilfsangebote für Angehörige oder betroffene Kommunen bietet außerdem Sekteninfo NRW.
Das KRD war nicht nur eine esoterisch aufgeladene Staatsutopie, sondern ein ideologisch unterfüttertes, antidemokratisches Projekt, das gezielt wirtschaftliche, rechtliche und kulturelle Strukturen aushöhlte. Der Verbotsentscheid war daher nicht allein eine Reaktion auf Gesetzesverstöße, sondern eine notwendige Abwehr einer staatsfeindlichen Bewegung.
Zum Thema:
- Video: »Königreich Deutschland«: Analyse der »Reichsbürger«-Szene um Fitzek – Shortcut, Der Spiegel vom 22.05.2025
- Artikel: Juristisches Wirrwarr, Fluten von Papier: das System Peter Fitzek, MDR vom 16.05.2025
- Artikel: Reichsbürger: So funktioniert das Finanzsystem des „Königreich Deutschland“, Capital vom 14.05.2025
- Artikel: Innenministerium verbietet „Königreich Deutschland“ – die wichtigsten Fragen und Antworten, RND vom 13.05.2025
- Artikel: Fragen und Antworten: Das ist der Verein „Königreich Deutschland“, tagesschau vom 13.05.2025
- Artikel: Gründer Fitzek in U-Haft: Bundesinnenminister Dobrindt verbietet Reichsbürgergruppe „Königreich Deutschland“, Tagesspiegel vom 13.05.2025
- Artikel: Dobrindt verbietet „Königreich Deutschland“, ZDF vom 13.05.2025
- Artikel: Wie Peter Fitzek über das „Königreich Deutschland“ herrschte, ntv vom 13.05.2025
- Artikel: Innenministerium verbietet „Königreich Deutschland“, tagesschau vom 13.05.2025
- Artikel: Dobrindt verbietet Reichsbürgerverein „Königreich Deutschland“, Die Zeit vom 13.05.2025
- Artikel: „Königreich Deutschland“ verboten – Hunderte „Reichsbürger“ in SH, NDR vom 13.05.2025
- Artikel: Ermittler durchsuchen »Reichsbürger«-Räume in mehreren Bundesländern, Der Spiegel vom 29.11.2025
- Artikel: Das „Königreich Deutschland“ – Staatssimulation von „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“, Bundesamt für Verfassungsschutz vom November 2020
- Wikipedia: Reichsbürgerbewegung
- Psiram: Peter Fitzek
- Psiram: Freie Energie
- Psiram: Klimagie
Hinweis:
- Falls ihr Ideen, Anregungen oder Empfehlungen habt bzw. selbst ein Gastkapitel für den GWUP-Blog schreiben möchtet, kontaktiert uns unter: blog@gwup.org.
- Wenn ihr noch nicht im Skeptischen Netzwerk angemeldet seid, möchten wir euch herzlich dazu einladen. Dort finden GWUP-Mitglieder und Interessierte eine Plattform für Diskussionen und Austausch rund um skeptische Themen: