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Crowdfunding-Aktion für den „Science March Germany“

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Zum „Science March Germany“, der am 22. April in zwölf deutschen Städten stattfindet, ist jetzt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet worden.

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Der „March for Science“ (Marsch für die Wissenschaft) ist eine internationale Kundgebung, die am 22. April weltweit in etwa 400 Städten stattfinden wird. Wir demonstrieren für den Wert von Forschung und Wissenschaft – und gegen alle Versuche, Wissenschaft zu begrenzen, zu marginalisieren oder wissenschaftliche Erkenntnis als nur eine mögliche Meinung unter vielen darzustellen.“

Das Funding-Ziel sind 15 000 Euro. Hier geht’s zur Startnext-Seite.

Zum Weiterlesen:

  • Warum gehen wir für die Wissenschaft auf die Straße? Die Erde ist keine Scheibe am 14. März 2017
  • GWUP offiziell Unterstützerin des „Science March Germany“, GWUP-Blog am 7. März 2017
  • “Raus auf die Straßen“: Der March for Science am 22. April nimmt Fahrt auf, GWUP-Blog am 17. Februar 2017
  • “Science March Germany” bei Facebook
  • “Science March Germany” bei Twitter
  • Dino-Bücher und Notarzt: Warum es am 22. April einen „Science March“ gibt, GWUP-Blog am 14. März 2017
  • Marschieren für die Wissenschaft – eine gute Idee? Zeit-Wissen am 20. März 2017

8 Kommentare

  1. Ich hoffe sehr, dass ihr genug Einfluss hattet, um den Science March von der (z.B. grünen) Protestkultur abzutrennen.

    Komischerweise wird bisher tunlichst vermieden Statements zu sensiblen Themen wie Homöopathie, Impfen oder Gentechnik abzugeben. Die Facebookseite zieren immer noch die Banner mit „Womens rights are human rights“.

    Bitte grenzt euch nicht von der einen Ideologie ab, um von der anderen vereinnahmt zu werden.

  2. Crowdfunding für eine Demo? Seltsamer Gedanke. Es gab Zeiten, da hat ein Aufruf für oder gegen eine Sache gereicht und (fast) alle sind gekommen. Was machen diese Leute eigentlich, wenn das Geld nicht zusammenkommt – Schwanz einziehen und mit den Scharlatanen heulen?

  3. Die Goodies für das Funding sind aber auch irgendwie ein wenig popelig…

  4. @Michael und @noch’n Flo

    warum so gehässige Kommentare. Die Demo findet in zig Städten statt, teilweise werden Mikros benötigt, Plakate, Werbematerial etc. steht dort auch alles auf der Seite, ich zitiere mal:

    „Wir werden insgesamt 12 Demonstrationen in ganz Deutschland durchführen (Berlin, Bonn, Dresden, Frankfurt/M., Freiburg, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Leipzig, München, Stuttgart, Tübingen). Das Geld soll die tatsächlich entstehenden Sachkosten decken, beispielsweise:
    – Wir müssen in jeder Stadt Beschallung mieten (Mikrofon / Verstärker / Lautsprecher). Lautsprecher werden bei größeren Veranstaltungen sehr schnell groß und teuer.
    – Wir brauchen in jeder Stadt eine Bühne, beispielsweise aus Bühnenelementen
    – Wir müssen (je nach Veranstaltungsgröße) für die Sicherheit der Veranstaltungsteilnehmer sorgen, beispielsweise durch Ordner
    – Es entstehen Kosten für Organisation sowie für Werbung im Vorfeld (Flugblätter, Plakate, Versandkosten, T-Shirt-Produktion…)“

    Sollte nach Deckung der Sachkosten noch Geld übrig sein, wird der überzählige Betrag einer gemeinnützigen Organisation gespendet.

  5. @ Skeptikus:

    Ich habe nichts dagegen, für die Aktion ein paar Spenden einzusammeln. Aber die Idee des Crowdfunding ist eine andere: hier bekommen die Investoren zumindest einen gewissen Gegenwert für ihr finanzielles Engagement. Und den sehe ich bei den Goodies dieser Aktion nun wirklich nicht.

    Ein handsigniertes Buch mit persönlicher Widmung eines mitmarschierenden Wissenschaftlers wäre eine geeignete Belohnung für eine Spende – selbst wenn das Buch an sich nur 20 Euro kostet, es diesen Award aber nur für eine Spende von 100 Euro gibt. Oder eine Einladung zum Mittagessen mit dem GWUP-Vorstand für 200 Euro. Oder ein Besuch bei einem Spiel der Lieblings-Fussballmannschaft eines Mitglieds des GWUP-Wissenschaftsrates für 500 Euro. Oder Backstage-Pässe für einen Auftritt der ScienceBusters für 1000 Euro.

    Aber dafür müsste man natürlich so ein Crowdfunding viel besser planen und erstmal attraktive Goodies aqurieren.

  6. Mir fallen da spontan noch mehr Möglichkeiten ein:

    Eine abendliche Kneipentour in Wien mit Florian Aigner und Ulrich Berger für 350 Euro.

    Ein Tag als Moderator des GWUP-Blogs unter Anleitung von Bernd Harder für 750 Euro.

    Eine private ganztägige Planetenweg-Wanderung in Jena mit Florian Freistetter für 1000 Euro (Anreise und Unterbringung muss privat organisiert werden).

    Eine einstündige private Gitarren-Session mit Tommy Krappweis an der nächsten SkepKon für 2000 Euro.

  7. Kann man so sehen, ich denke dass es für viele einfach eine Möglichkeit ist Spenden für Projekte zu generieren und viele Personen, tolles Projekt, ich will dafür gar nichts, aber ich möchte, dass es durchgeführt wird.

    Die genannten kreativen Punkte sind aber sicherlich interessant, auch wenn sie mit dem March for Science nichts zu tun haben, aber die GWUP wird sicherlich noch mal ein Crowdfundingprojekt aufsetzen…danke.

    Dennoch denk ich, dass es bei der teils katastrophalen Stellung der Wissenschaft bei Trump und Co schon ein Zeichen wert wäre.

  8. Super das Crowdfunding wurde auch Dank Spenden von GWUPlern und anderen heute am vorletzten Tag erreicht und sogar übererfüllt. Super Zeichen für Wissenschaft und Fakten und gegen Pseudowissenschaften & Co.

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