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Eine Astrologin will zum PSI-Test, die Dollarmillion gewinnen. Wir erklären noch mal, wie’s geht

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Sozusagen „über die Medien“ hat sich die Astrologin Iris Treppner für die PSI-Tests der GWUP beworben.

treppner

In einem seltsamen Artikel behauptet sie, bislang keine Antwort erhalten zu haben, 100 Prozent Trefferquote aufzuweisen und „Hilfe bei der Bewerbung“ zu benötigen, weshalb nun alle ihre Unterstützer „Terror schlagen“ und „diesen Beitrag nach außen tragen“ sollen, sodass …

… die ganzen Preis- und Ehre-Verteiler nicht an mir, der Astrologie und Esoterik vorbeikommen.“

Die übliche Mixtur aus Egozentrik und Nicht-Verstandenem eben.

GWUP-Mitglied Michael Kunkel vom Wahrsagerchecks-Blog kennt Frau Treppner und ihre „Wahnwitzprognosen“ und hat ihr geantwortet:

Ich will aber mal nicht so sein und erkläre hier kurz, wie das geht – es ist nämlich gar nicht so schwer.“

Hier geht’s zum Kontaktformular, Frau Treppner.

Wir sind allerdings eher pessimisisch, dass sich jemand für den Test bewerben wird, der die Überprüfung seiner Prognosen beim Wahrsagerchecks-Blog ernsthaft als „hinterherspionieren“ empfindet.

Zum Weiterlesen:

  • Frau Treppner will die Dollarmillion, Wahrsagerchecks-Blog am 12. November 2015
  • PSI-Tests 2015: So geht es weiter mit dem Überraschungskandidat, GWUP-Blog am 4. August 2015
  • PSI-Tests 2015: Bestes Ergebnis aller bisheriger Versuche, GWUP-Blog am 30. Juli 2015
  • Überraschung beim PSI-Test: Kandidat räumt “bittere Erfahrung” ein, GWUP-Blog am 28. Juli 2014
  • Muten mit Ruten und gedrechselte Ausreden: Die Psi-Tests 2013 der GWUP, GWUP-Blog am 16. August 2013
  • Fakers and Innocents: The One Million Dollar Challenge and Those who Try for It, Skeptical Inquirer Vol.29.4, July/August 2005
  • Wahnwitzprognosen: Neues von Iris Treppner, Wahrsacherchecks-Blog am 21. Februar 2011
  • Sternengeschichten Folge 155: Aspekt, Aszendent und Häuser – Das Vokabular der Astrologie, Podcast vom 13. November 2015

67 Kommentare

  1. Mit einer einhundertprozentigen Trefferquote müsste sie das Ergebnis ja aus den Sternen ablesen können. Und trotzdem will sie teilnehmen? Oder gerade deswegen?

  2. Ich habe gerade mit Metatron gechannelt und der hat mir gesagt, diese Astrologin ist eine Aufschneiderin ;-)
    Wer braucht schon Skype, wenn man einen direkten Draht zur „Geistigen Welt“ hat…das ist hochspirituell…prost :-)

  3. Bitte auch auf eine gute ärztliche Versorgung achten. Weiss nicht, ob das so gut ist, jemanden aus seiner Psychotherapie zu reissen.

  4. Ihr Artikel ist wirklich Realsatire wie sie leibt und lebt. Und nun will sie sich auch noch über eine Art „Sportler-Kickstarter“ fördern lassen. Zum Glück bisher ohne einen einzigen Unterstützer.

  5. @TeslaDriver:

    Nein, ist denn das zu glauben? Am Freitag (gestern) hat sie ihre „Bewerbung“ geschickt und bis jetzt (Samstag nachmittag) noch keine Antwort bekommen? Da müssen wir wohl mal ein ganz ganz ernstes Wort mit unseren Mitarbeitern reden, von wegen „freies Wochende“ und so.

    Aber ich kann es auch verstehen, wenn wirklich das Folgende in der „Bewerbung“ steht:

    << Sie „müssen“ mir jetzt sagen, wie der weitere Verlauf ist. << Wieder nix verstanden, Frau Astrologin, obwohl Herr Kunkel es Ihnen doch genau erklärt hat: *Sie* müssen sagen, was genau Sie eigentlich können, und dann einen adäquaten und durchführbaren Vorschlag unterbreiten, wie man Ihre angeblichen Fähigkeiten wissenschaftlich beweiskräftig testen kann. << Mein Medium ist die Astrologie, die ich auf die Börse anwende. << Das ist eine Selbstdarstellung, aber kein Test-Vorschlag.

  6. Ganz unabhängig von dieser merkwürdigen Person: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Astrologie und Börseprognosen?

  7. @RainerO:

    Eben. Da müsste sie schon einen sehr durchdachten Vorschlag machen.

  8. Warum muss man sich durch einen Kickstarter fördern lassen, wenn man die Börsenkurse vorhersagen kann? Ein Viersterne-Koch bestellt sich ja auch nicht Essen auf Rädern…

  9. Sie muss es natürlich so hinstellen, dass die gwup oder die Stiftung von Randi kein Interesse haben, solche Experten wie sie zu testen, weil sie sonst ja liefern müsste. Und das kann sie nicht. Also wird es sich wohl in Spitzfindigkeiten, Wortklaubereien und dummem Gerede verlaufen.

  10. Aus irgendeinem Grund hat sie übrigens die Kommentare zu dem Beitrag deaktiviert.

  11. @gnaddrig:

    „Sie muss es natürlich so hinstellen […]“

    Vermutlich glaubt Treppner wirklich, dass sie ein ihr wohlgesinntes Publikum oder gar so etwas wie Fans hätte.

    Aber gemessen an ihrer nichtigen Facebook- und Twitter-Resonanz sowie an dem mangelnden Feedback auf ihr Blog und dem (finanziell verzweifelt anmutenden) Spendenaufruf interessiert sich niemand für ihre hilflose Selbstdarstellung.

    Die einzigen Leute weit und breit, die sie Popcorn knabbernd vor sich hertreiben, sind ihre Kritiker.

    Arme, einsame Iris.

  12. Ich habe ihr nochmal auf Facebook (http://on.fb.me/1MKguFD) erklärt, dass jetzt sie am Zug ist:

    Zum wiederholten Mal, Frau Treppner: Sie selbst müssen vorab festlegen, wann ihre Prognose als eingetroffen gilt und wann nicht. Und die von Ihnen selbst festgelegten Kriterien müssen so sein, dass sie eindeutig objektiv beurteilbar sind.

    Das ist gerade bei ihren Prognosen ganz einfach möglich, denn die Werte aller nur erdenklichen Kurse und Indizes sind auch im Nachhinein noch minutengenau ermittelbar.

    Nehmen Sie doch einfach ihre Prognose für den 17.11. als Beispiel …

    Und hier gehts zur Prognose: http://bit.ly/1YbM2rS

  13. Hui, sie hat meinen Kommentar in ihre Antwort aufgenommen. Jetzt fühle ich mich aber „geehrt“.

    @Sepp: Eine sehr gute Frage. Wenn Astrologie an der Börse wirklich zu entscheidenden Vorteilen führen würde, müsste sie ja mittlerweile Geld wie Heu haben.

    @Frau Treppner: Nachdem Sie anscheinend mitlesen – Wie stellen Sie sich denn so einen Test vor, mit dem man die Wahrhaftigkeit Ihrer Aussagen überprüfen könnte? Oder einfacher gesagt: Was an Ihrer Methode ist als messbare Variable geeignet? Aber nicht vergessen: Das müssen sie der GWUP schriftlich mitteilen und nicht nur in Ihrem Blog.

  14. Warum regt sich die Frau eigentlich darüber auf, daß die Kommentatoren anonym sind, hat sie nicht den hochspirituellen Draht zu Metatron? Oder verraten ihr nicht die Karten, wer die anonymen Kommentatoren sind? :-)

  15. Vorhersage für den 17.11.2015:

    http://www.spirisfeed.com/astrologie/gratis-astro-boerse-day-trading-tipp-fuer-den-17-11-15/

    Zitat:
    „…Gold dürfte am Dienstag, d. 17.11.15 in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr short (Kurs fällt) sein….“

    50% Wahrscheinlichkeit. Das Ergebnis wird sicher so interpretiert werden, dass es korrekt erscheint. So oder so.

    Aber wenn das für den 17.11.2015 möglich ist, dann doch auch sicher für ein halbes Jahr. Täglich. DANN könnte man ermitteln, ob die Ergebnisse überzufällig sind. Frau Treppner, Sie lesen doch sicher mit. Wie wäre es?

  16. @Tesla Driver:

    Gibt es einen psychologischen Fachausdruck für die verzweifelte Suche nach Aufmerksamkeit um den Preis der völligen Selbstdemontage?

    @Der 8te Zwerg:

    Aber nicht vergessen: Das müssen sie der GWUP schriftlich mitteilen und nicht nur in Ihrem Blog.

    Sie hat es vergessen.

  17. Ich zitier mal wieder aus Wikipedia – natürlich frei von jeder Zuschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Wahn

  18. hmm….. Narzißmus gepaart mit Dunning-Kruger? Ich weiß es nicht, Bernd.

  19. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. Manche sind mit der Realität nur schwer kompatibel. Ich wüsste gar nicht, wo ich mit der Entgegnung anfangen würde – vielleicht bei folgendem Höhepunkt der Argumentation von Frau Treppner: „Hier ermahne ich auch dringend daran, dass Muster von Formeln und Strukturen zu verlassen.“

    Manchmal kann einem das gwup sehr leid tun, womit es sich auseinandersetzen muss. Ich überlege noch, ob Frau Treppner tatsächlich nicht verstanden hat, wie eine gültiger Testvorschlag aussehen könnte (bzw woran es bei ihrem mangelt), oder ob sie bewusst Aufmerksamkeit erregen will (marketingmäßig ins Gespräch kommen).

  20. Unser Sarkasmus – ich empfinde den Ton hier gerade auch als etwas hochnäsig – ist kontraproduktiv. Kann ich gut mitreden, weil ich oft auch so schreibe. Mag ja sein(?), dass die Causa „Teppner vs GWUP“ schon länger läuft und beide Seiten inzwischen die Lust verloren haben. Sie selbst fabuliert ja auch nicht mehr nur herum, sondern macht sich lustig.

    Sie konstruiert sich da also jetzt einen „Test“ zusammen, den sie tatsächlich bestehen könnte, und wenn die GWUP den (vorher oder hinterher) wegen formaler Mängel zu recht ablehnt, hat sie auch ohne Test gewonnen, egal wie das Ergebnis war oder gewesen wäre. Jedenfalls in ihren Kreisen und beim unschlüssigen Mitlesepublikum.

    p.s. Ist es nicht vorbildlich idealtypisch, wie sie Astrologie und Homöopathie als nur dann funktionsfähig und erklärbar darstellt, wenn man die „Muster von Formeln und Strukturen“ verlässt? Also von Fakten und Deduktion abstrahiert und (in unseren Worten) nur noch Schwurbelei erlaubt? Genau das ist in ihren Kreisen ein entscheidendes Qualitätskriterium! Die Wissenschaft kann eben nicht alles erklären, das gibt sie ja auch selbst zu, aber die Esoszene kann es. Alles.

    So kommen wir nicht weiter.

  21. Ich frage mich, ob man bei solchen Schwurblern auch mit den besten Absichten je weiter kommen kann als bis zu diesem Punkt.

    Ich glaube nicht. Die sind einfach nicht daran interessiert, mit Fakten au die Nase zu fallen. Aber so ein Großmaul wie dieses ist mir noch nie untergekommen ;)

  22. @2xhinschauen – ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass Sarkasmus von Seiten der Skeptiker kontraproduktiv ist.

    Er macht zwar Spaß, schadet aber dem Bild, das wir nach außen (Medien, unentschiedene Mitleser) abgeben. Außerdem lenkt er von Fakten ab und bietet einen willkommenen Strohmann für die Gegenseite.

    Ich plädiere für Nüchternheit und Persistenz. Ist sicher etwas langweiliger, aber effektiver.

  23. Was den Sarkasmus angeht, das stimmt. Da kommt man leicht rein, das ist aber nicht so gut.

    Mit ihrer Kritik in Sachen Kommentarfunktion hat Frau Treppner übrigens recht: Ich hätte mir das genauer anschauen müssen, anstatt aus der Hüfte zu schießen. Ich möchte mich für die Unterstellung entschuldigen, sie vermeide eine Diskussion durch Sperren der Kommentarfunktion in ihrem Blog. Das war unangebracht.

  24. Sorry, die Ereignisse, in den letzten Tagen, nehmen mich doch etwas sehr mit, deshalb kann ich mich an der expliziten Nennung in dem Blog der Frau Trepper nicht wirklich erfreuen, sonst würde ich eine adäquaten Antwort geben…

  25. Auch wenn ich jetzt nicht sehr geneigt bin:
    Zitat Iris:

    Was ich aber kann, da bin ich ab und zu hellsichtig: Du hast ein Sparbuch, neigst zu Geiz und Pedanterie, willst ein Eigenheim bauen oder hast schon eines, bist hier und da eifersüchtig und solltest ein notorischer Fremdgeher sein. Liest Deine Freundin eigentlich mit?

    Ich habe wirklich kein Sparbuch…ehrlich, das habe ich gekündigt. Zu Geiz und Pedanterie neige ich wirklich. Ich bin sehr pedantisch, besonders wenn es um finanzielle Dinge geht…ich bin nicht größzügig im klassischen Sinne.

    Ich habe kein Eigenheim und Bauen, liegt nicht in meiner finanziellen Kompetenz.

    Ja, wenn ich eine Beziehung hätte, dann wäre ich sehr eifersüchtig, aber ein notorischer Fremdgeher bin ich wirklich nicht…bin nicht sehr stressresistent ;-)

  26. Ich weiß auch eine Menge über Dich, Ralf: Du bist aller Wahrscheinlichkeit nach männlich, hast aber auch ab und zu eine weibliche Seite oder umgekehrt. Deine Ausdruckweise deutet darauf hin, dass Du mittelgroß +- 100cm bist.

    Du nimmst gerne Nahrungsmittel zu Dir und bist Getränken nicht gänzlich abgeneigt. Insbesondere morgens bist Du oftmals durstig, fast ebenso häufig auch hungrig. Du magst es nicht, wenn man Dich mit eimem Vorschlaghammer schlägt, freust Dich aber über großzügige Geschenke.

    Das mach 199,- € inkl. MwSt, bitte, danke.

  27. @Iris Treppner:

    Ich gehe mal einfach davon aus, dass Sie auch weiterhin mitlesen. Ihre Beleidigungen ignoriere ich einfach mal und gehe mal auf Ihr „Kleingedrucktes“ ein:

    zu 1.: Die Million Dollar der Randi Foundation sind ein Angebot. Sie sind nicht verpflichtet, sich dafür zu bewerben.

    Wenn Sie sie aber haben wollen, müssen Sie sich an die entsprechenden Bedingungen halten. Ein Sportler kann auch nicht einfach zum IOC gehen und sagen: „Ich will die Goldmedaille im 100-m-Lauf, aber ich nehme an keiner Vorentscheidung teil, sondern starte direkt im Finale!“.

    Also, machen kann er das schon, aber das IOC wird es einfach mit Verweis auf das Reglement ablehnen. Und so ist es bei Ihnen auch: Wenn Sie nicht bereits sind, sich an diese Regeln zu halten und stattdesssen Sonderrechte für sich einfordern, dann ist nicht die „böse“ GWUP Schuld, wenn der Test nicht durchgeführt werden kann, sondern es ist allein Ihre Entscheidung.

    Entweder Sie wollen beweisen, dass Astrologie funktioniert, oder eben nicht. Entweder Sie wollen die Million, oder eben nicht.

    zu 2.: Sie sprechen von zu erwartenden Trefferquoten, dabei haben Sie aber leider nicht erwähnt, was Sie eigentlich prognostizieren wollen. Irgendwas mit der Börse wahrscheinlich. Aber was genau?

    DAX? NIKKEI? Dow Jones? Oder doch lieber Öl- oder Goldpreis? Währungen vielleicht? Oder eine Mischung davon? Wie viele Antwortmöglichkeiten haben Sie? Zwei (steigt/fällt)? Drei (steigt/fällt/stabil)? Oder noch mehr, mit starkem bzw. schwachen Anstieg/Abfall?

    Und wie sieht überhaupt das Kriterium für einen gültigen Treffer aus? Gilt ein Zuwachs von 2% in einem Monat als „Zuwachs“ oder als „stabil“?

    Und dies ist nur ein Bruchteil der zu klärenden Fragen, die zu einem güligen Testaufbau gehören. Wie hoch die Trefferquote sein muss und wie oft das Experiment wiederholt werden muss steht dann erst ganz am Ende dieser Überlegungen.

    Eines kann ich Ihnen aber schon sagen: Je geringer Ihre Abweichung von einem ohne übernatürliche Fähigkeiten zu erwartenden Ergebnis ist (Sie sagen ja selbst, dass Sie keine 100% Trefferquote haben), desto mehr Messungen müssen durchgeführt werden, um diese Abweichung signifikant nachzuweisen.

    Ich kenne die Artikel von Herrn Kunkel nicht, aber da die allermeisten Wahrsager keine Angaben zu ihrer Trefferwahrscheinlichkeit machen, muss man davon ausgehen, dass diese sich selbst eine 100%ige Trefferquote zusprechen.

    In dem Fall ist bereits ein fehlgeschlagener Versuch ein Gegenbeweis. Und das Lesen öffentlicher Blogs ist übrigens auch kein Stalking.

    zu 3.: Um die Million zu gewinnen, müssen Sie einmal die Bedingungen erfüllen. Wenn Sie das getan haben, kann Sie natürlich keiner zu einer Wiederholung zwingen.

    zu 4.: Da hat niemand etwas dagegen. Problematisch wird es vorrausichtlich nur, wenn dies mit hohen Kosten verbunden sein sollte. Falls Sie sich für den Test der Randi Foundation qualifizieren sollten, wird das aber voraussichtlich kein Problem mehr darstellen.

    zu 5.: Zeitpunkt und Dauer wird sicher in beidseitigem Einverständnis geregelt.

    zu 6.: Im augenblicklichen Zustand ist ihr „Kleingedrucktes“ noch nicht einmal vollständig (siehe Punkt 2.) und Punkt 1 ist nicht akzeptabel, weil Sie sich damit Sonderbehandlung gegenüber anderen Bewerbern herausnehmen wollen. Die werden Sie aber nicht bekommen.

    Wenn Sie das nicht akzeptieren können, ist das Ihr Problem, nicht das der GWUP.

    PS: Ich bin kein offizieller Representant der GWUP, daher handelt es sich bei diesen Antworten um meine persönliche Meinung.

  28. Heute habe ich an Frau Treppner via Facebook eine kleine Ermutigung gesendet:

    Grüß Gott Frau Treppner,
    ich verfolge Ihr Gespräch mit der GWUP mit Interesse. Sie haben sich für den PSI-Test beworben und möchten das Preisgeld gewinnen.

    Eine spannende Herausforderung! Für den zum Teil recht sarkastischen Ton in den Kommentaren auf dem GWUP-Blog möchte ich um Verständnis bitten. Die dort Beteiligten haben zum Teil seit langen Jahren schlechte Erfahrungen mit Aufschneidern und Scharlatanen aller Art gemacht, sodass es manchmal nicht mehr jedem gelingt, vorurteilsfrei auf potentielle Bewerber zuzugehen.

    Allerdings sind die PSI-Tests eine wirklich sinnvolle und faire Sache. Sie können sich die Videos der alljährlichen Tests auf Youtube ansehen. Dort können Sie auch erkennen, dass es tatsächlich immer wieder Bewerber gibt, mit denen die Tests durchgeführt werden.

    Also: Bewerbungen werden wirklich angenommen. Wenn also Ihre Vorgänger es geschafft haben, sich zu bewerben, dann können Sie das auch.
    Außerdem: Die Testleiter sind wirklich nette Menschen, mit denen man reden kann und ein für alle nachvollziehbares Setting aushandeln kann.

    Vielleicht sehen Sie den PSI-Test ein bisschen wie „Wetten dass…?“: Sie behaupten, dass Sie etwas Ungewöhnliches können und wollen Wettkönig werden. Ihre Wette muss unter Beweis gestellt werden, das heißt, Sie müssen objektiv nachvollziehbar eine Fähigkeit zeigen, die nicht durch Zufall erklärbar ist.

    Dazu gibt es Kriterien, die Sie mit den Testleitern aushandeln.

    Sicher läge einen Nachweis Ihrer Fähigkeiten auch in Ihrem Interesse, denn in der Astrologie wird ja auch zwischen „seriöser Astrologie“ und „schwarzen Schafen“ unterschieden. Mit einem bestandenen PSI-Test hätten Sie ein unschlagbares Qualitätskriterium und könnten sich bewiesenermaßen von Scharlatanen aller Art abgrenzen.

    Deshalb möchte ich Sie ermutigen, mit den Testleitern in Kontakt zu treten und Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, nicht zuletzt deshalb, weil Sie mit einem gewonnenen PSI-Test in der Tasche auch mich und meine Bekannten als Kunden gewinnen könnten.

    Die Aussicht auf wirklich sichere Börsenprognosen findet doch wirklich niemand uninteressant.

    Freundliche Grüße
    Markus Grimm

  29. Markus/Der 8te Zwerg:

    Verbindlichsten Dank.

  30. Kleine Ergänzung, @ Der 8te Zwerg:
    „Um die Million zu gewinnen, müssen Sie einmal die Bedingungen erfüllen. Wenn Sie das getan haben, kann Sie natürlich keiner zu einer Wiederholung zwingen“ ist so nur halb richtig.

    Zum Einen ist die Million-Dollar-Challenge derzeit, nach dem altersbedingten Ausscheiden von James Randi aus der Foundation, vorübergehend auf Eis gelegt – die aktualisierten Bedingungen werden voraussichtlich erst im nächsten Jahr veröffentlicht.

    Was aber wohl bleiben wird, ist, dass der Test in einen Vortest und einen Haupttest unterteilt bleibt – man muss also sehr wohl seine behauptete Fähigkeit auch wiederholt aufführen.
    Dies dient einerseits zum Erkennen statistischer Ausreißer (auf gut Deutsch: Glückstreffern), andererseits aber auch zum Ausmerzen von möglichen Fehler- und Betrugsquellen beim Vortest.

    In jedem Fall ist aber davon auszugehen, dass ein bestandener PSI-Test der GWUP als Vortest von JREF anerkannt werden dürfte und zur Zulassung zum eigentlichen Test ausreichen würde.

    @Markus:
    Warum nur „steigen“, „fallen“ oder „stabil“? Vielleicht kann sie ja auch eine Woche im voraus den genauen DAX-Wert zum Börsenschluss an Tag X vorhersagen – DAS fände ich spannend! Und da könnten dann vermutlich sogar 6 von 10 Treffern reichen…

  31. Hallo an alle Kommentatoren,

    Danke für die letzten Posts. Es ist ja nun einmal so, wie man hineinruft, so schallt es heraus. Das geht hier ja auch schon ein paar Jahre so. Egal.

    Ich mache den Test.

    Allerdings hätte ich gerne eine Bestätigung, dass die Mail der Bewerbung bei der GWUP angekommen ist. Geht das?

    @8er Zwerg – wegen des Vorrundenspiels: was macht denn der Grönländer, der am Ort keine Skeptikerbewegung hat? Der „darf“ sich dann doch dann auch direkt bei der 1 Mio bewerben?

    @crazy – ich kann keinen Punktestand nennen, nur zeitliche Bewegungen.

    @Markus – wer sind denn jetzt die direkten Testleiter? Ein „Vorgespräch“ ist sicher sinnvoll.

    Ich will mich allerdings nicht von anderen Astrologen abheben, um einen Vorteil zu haben. Das wird auch nicht so sein, wenn es so wäre.

    Allerdings denke ich auch, dass es an der Zeit ist, dass man beweisen sollte, das die Astrologie funktioniert. Den Anspruch habe ich zumindest.

    Ich hoffe, der Ton bleit jetzt sachlich? Das wäre dann auch mal eine tolle neue Seite der Skeptiker, die ich kennen lernen darf.

  32. Info: Post ist gerade von der GWUP angekommen, dann kann es ja los gehen!

  33. @crazyx

    Und da könnten dann vermutlich sogar 6 von 10 Treffern reichen…

    Wieso? Wären dann „übersinnliche Fähigkeiten“ so etwas wie ein schwer zu beherrschendes Handwerk bei dem man zwangsläufig immer wieder und in hoher Anzahl Fehler macht? Ich verstehe immer nicht so ganz, warum man Personen die sich als „übersinnlich Begabte“ ausgeben überhaupt einen einzigen Fehler zugestehen soll, es sei denn der Proband gibt vorher EXAKT an mit welcher minimalen Erfolgsquote zu rechnen ist.

  34. Wir waren immer sachlich. Offensichtlicher Humbug wird aber entsprechend kommentiert.

  35. Hab mir gerade mal den letzten Post von Frau Teppner angesehen, den hier: http://www.spirisfeed.com/1-mio/gwup-friede/. Der Ton ist beiderseits ruhiger geworden, das ist gut.

    >> Ich werde hier meine eigene Test-Reihe starten
    Das hatte ich ja korrekt vorausgesagt.

    Im übrigen spezifiziert sie da ein bisschen, wie sie sich das Objekt (Börsenkurse) und die Art ihrer Prognosen (Tendenzen) vorstellt. Kritisch. Wer sich z.B. den Goldpreis der letzten Jahre ansieht, egal ob auf Tages-, Monats- oder Jahresskala, sieht: Läuft hochvolatil-seitwärts, 50% Trefferchance für Tendenz- (statt Kurs-)vorhersagen. Klingt gut? Ist aber nicht gut. So eine jahrelange Seitwärtsbewegung ist nämlich untypisch.

    Denn schon die Berücksichtigung allgemeiner Trends bei Werten, die einen solchen tatsächlich reflektieren, bringt bereits einen klaren Vorteil. Merke: Es ist viel wahrscheinlicher, dass sich ein übergeordneter Trend fortsetzt, als dass er bricht. Natürlich bricht jeder Trend, irgendwann mal. Aber ene Aktie, die steigt, steigt eben meistens – auch wenn sie zwischendurch mal fällt.

    Wenn man sich aber jetzt mit Charttechnik etwas auskennt, könnte man da einen zusätzlichen Trick vermuten. Nur vermuten, ok? Sie hat einen entsprechenden Chart von einem entsprechenden Dienstleister eingeblendet, der die sog. Charttechnik zum Credo erhebt und einen ganz ordentlichen track record hat. Kurz: Die verdienen ihr Geld damit. Ganz ohne Astrologie.

    Man mag jedwede Form von Börsenprognosemethoden als Voodoo abtun. Börsenbriefautorengeldmachmethode. Ist ein valider und sicherer Standpunkt. Besser nicht gierig oder gurugläubig werden. Lieber tun, was alle tun, und rechtzeitig aussteigen ;-)

    Der Punkt ist hier nämlich, wenn viele Börsenprofis in derselben Situation aufgrund derselben Überlegungen dasselbe tun, nehmen sie den anderen das Geld ab, von dem sie dann leben können. Im Durchschnitt, auf lange Sicht. Öfter als sie verlieren, zumal wenn sie ihre Verluste einzugrenzen in der Lage sind. Das passiert genau so jeden Tag auf der Welt. Und es kommt dabei nicht auf die erwarteten Kurse an, sondern ausschließlich auf die erwartete Tendenz.

    Mit anderen Worten: Die von Frau Treppner vorgeschlagenen Tests sind völlig ungeeignet zum Nachweis übernatürlicher Fähigkeiten, auch bei phasenweise 100% Trefferquote. Und ein echter Börsenguru ist auch nur einer, dessen (gemittelte!) Gewinnsträhne 10 oder 20 Jahre hält und jede Börsenphase übersteht.

    p.s. Nochmal, ich unterstelle niemandem nichts. Ich wollte nur mal kurz erklärt haben, wie die Börse funktioniert und dass es eine Menge guter, rational handelnder Prognostiker gibt :-)

  36. @2xhinschauen – etwas anderes kann ich nicht bieten. Ich habe den Test gegenüber der GWUP formuliert. Dieser wird angenommen oder eben nicht. Ich kann allerdings die Prognosen ein Jahr im Voraus liefern (z. B. für 2017) oder auch auf 10 Jahre 2027. Das ist dann unabhängig von irgendwelchen Charts, Trends oder sonst was.

  37. >> auf 10 Jahre 2027. Das ist dann unabhängig von irgendwelchen Charts, Trends oder sonst was

    Stimmt. Sie kennen sich aus!

    Die Damen und Herren bei der GWUP sind, wenn man sich die Tests über die Jahre so anschaut, recht flexibel bei deren Gestaltung. Sie wollen dabei einfach nur Manipulation und Glück ausschließen, und da gibt es viele richtige Wege. Deswegen machen die sowenige Vorgaben hinsichtlich der Tests an sich. Die definieren die Probanden weitgehend selbst. Nur hinsichtlich der Rahmenbedingungen und der Anzahl der Einzeltests gibt es Vorschriften.

    Hier was zum Thema Mehrfachtests, das kam bisher zu kurz… bin kein Statistiker, kann es also nur laienhaft erklären. Wenn man viele Leute mit ja/nein-Prognosen testet, ergibt sich eine Variante der Gauß’schen Glockenkurve: Bei hinreichend vielen Tests kommt auch mal einer auf null und einer auf hundert Prozent. Am relativ(!) wahrscheinlichsten sind natürlich genau 50% (so wie bei zwei Würfeln die 7). Bei z.B. 1000 Personen landet ziemlich sicher auch einer bei 20% und einer bei 80%, ohne dass derjenige deshalb übernatürliche Fähigkeiten haben muss. Glück ist keine Kugel, sondern Schrot.

    Hier wird aber immer nur 1 Person getestet (pardon: Die behaupteten Fähigkeiten der Person).

    Deshalb verlangt die GWUP schon beim ersten Test sehr hohe Trefferquoten und, sollten sie erreicht werden, gleich noch einen oder mehrere Nachtests. Grund siehe oben. Wenn die Nachtests dann zur Mitte tendieren, war es also doch nur Glück, wenn nicht, gibt’s Geld und, nach Ausschluss aller anderen Erklärungen, womöglich einen Nobelpreis für den Leiter des Testteams.

    Für entsprechend Befähigte sind die Nachtests nach Logik der GWUP kein Problem, denn wie gesagt: Die schließen im Dialog mit den Probanden alle Störfaktoren aus, die ihn oder sie bei der Anwendung ihres Könnens behindern könnten, solange reines Glück und Manipulationen ausgeschlossen sind.

    So sieht’s in etwa aus. Das ist kein Kaputt-Testen in dem Sinne, Testen bis sie scheitert, sondern das muss so sein.

  38. Wir werden sehen, ob wir auf einen Nenner kommen. Wo ein Wille, da ein Weg?

  39. Das übliche Argument in solchen Fällen: Wenn ich astrologisch (oder wie auch immer) Börseentwicklungen voraussehen könnte, würde ich die Klappe halten und mir damit meine Südseeinsel verdienen.

    Vielleicht übersehe ich aber auch nur den Altruismus der Dame.

  40. Falsch! Es gibt Schiedsrichter, die spielen auch kein Fußball. Außerdem hat man bei der elektronischen Börse trotzdem viele Gegenspieler. Meine Prognose kann richtig sein, aber der Emittent stellt vielleicht keine Kurse, die Technik versagt beim Broker, ein Ausreißer von einer Sekunde und 100 Punkten kann große Verluste mit sich bringen, obwohl die Richtung insgesamt stimmt. Zu viele Faktoren, die ich astrologisch nicht mit berechnen kann. Die Börse ist für die Astrologie interessant, da man hier kein Horoskop manipulieren kann. Ich würde auch ein anderes Medium nehmen, wenn das möglich ist. Aktuell fällt mir dazu nichts ein.

  41. @crazyx: Ich hatte mit Absicht den Begriff „Bedingung“ gewählt, da ja zB eine Qualifikation oder eine mehrmalige Wiederholung des Tests teil der Bedingung sein kann.

    @Iris Treppner: Ich kenne die von der Randi Foundation geforderten Bedingungen nur Bruchstückhaft. Aber ich gehe davon aus, dass sich die Foundation an die Universität von Grönland oder eine ähnlich vertrauenswürdige wissenschaftliche Organisation wenden würde, um den Kandidaten vorab zu testen.

  42. Wenn es für eine Methode „ZU VIELE Faktoren“ gibt ,die nicht mit ihr berechenbar sind, welche entscheidend sind, dann taugt sie nichts.

    Trotzdem behaupten Sie, richtige Ergebnisse zu liefern? Ach nein,wie sie schreiben sind nur ihre Prognosen richtig,aber das Ergebnis ist aus gesagten Gründen evtl. ein anderes.

    Klingt wie eine erste Ausrede für ihr Scheitern.

  43. @ to all:
    Als professioneller Täuschungskünstler amüsiere ich mich über die Diskussion köstlich. Und vermutlich nicht nur ich;-)

  44. @Iris Treppner
    Ein Emittent stellt Kurse? Das wäre mir neu, aber ich arbeite ja erst seit knapp 25 Jahren im Bereich Banken/Versicherungen/Finanzdienstleistungen und lerne gerne dazu.

    Es bleibt aber dabei: sie sollten für ihre Prognosen schon selbst definieren, wann diese als zutreffend zu werten sind und wann nicht. Ihre Prognose zum Goldpreis gestern war ja – wenn man nur den ersten Satz nimmt – richtig (ok, 50%-Chance). Der Rest ihres Textes wertet das aber ab:
    „Allerdings bin ich nicht immer ganz zeitgenau, deswegen sollte man entweder die Kernzeit beachten, bzw. es wird in dieser Zeit Verkaufsorder in den Markt gelegt, die bei Erreichen einer bestimmten Marke zu Gewinnmitnahmen führen. Es kann also sein, dass sich kurz vorher ein Ausreißer nach oben zeigt oder Gold generell vorher nach oben marschiert.“

    Auf deutsch: Wäre der Goldkurs gestiegen, dann hätten sie eines ihrer Hintertürchen nehmen können …

    Deswegen mein wiederholter Appell an sie: Überlegen sie sich für ihre Prognosen eindeutige und nachvollziehbare Kriterien, nach denen man Treffer von Nicht-Treffern unterscheiden kann. Und sie dürfen das tatsächlich selbst machen, erst dann kann geprüft werden wie viele Prognosen zum Bestehen des Tests notwendig sind.

  45. Wow, Selbstimmunisierung at it’s best. Schon mal im Vorfeld dafür sorgen, dass man möglichst viele Schlupflöcher hat.

    Der Fußballer/Schiedsrichter-Vergleich ist so weit daneben, dass es fast schon wieder lustig ist.

    Wenn schon, dann so: Sie behaupten, wie Messi Fußball spielen zu können, geben aber lieber anderen Tipps, wie diese ein Tor schießen können. Meine Erwiderung in dem Fall wäre dann: Warum dann nicht selber spielen und stinkreich werden?

    Auch das hinkt ein wenig, aber es kann wenigstens gehen… ;-)

  46. Hallo an Alle, bin neu hier und hab mir etliche Zeilen angeschaut.
    Frau Treppner, Ihr gefaehrliches Halbwissen ueber die Bedingungen werfen Sie aus dem Rennen.
    Wuerde mich auch bewerben um diesen Preis. Mein Hellseher riet mir leider davon ab.
    Und wenn der das sagt, dann hat der leider immer !!!

  47. Vieleicht kann mir ja jemand helfen. Ich frage mich die ganze Zeit ob Börsenprognosen überhaupt geeignet sind „übernatürliche“ Kräfte zu testen. Die Entwicklung an der Börse sind ja nicht zufällig und Prognosen grundsätzlich möglich. Wenn ich richtig liege: Wie ist es möglich die Fähigkeit eines Menschen gute Prognosen zu stellen von „übernatürliche“ Kräften zu unterscheiden?

  48. @ringo74

    Man kann das schon anhand der Börse machen, die Anforderung wäre eben „Exakte Werte (==Zahlen) zu exakt definierten Zeitpunkten“.

    Vage Prognosen bezüglich Trends in dem Bereich können Software und Experten tatsächlich auch, wobei sie allerdings auch verdammt oft daneben liegen. Das was den Profi vom Kleinanleger (der u.U. mit seiner oder um seine Altersvorsorge „zockt“) unterscheidet ist neben Erfahrung vor allem das nach Möglichkeit vollkommene Fehlen auch nur der kleinsten emotionalen Bindung zum „Investment“ * (ein Grund, warum man unter den erfolgreichsten Zockern haufenweise waschechte Psychopathen findet). Die Fähigkeit zur Prognose ist zwar wichtig, noch viel wichtiger ist aber rechtzeitig zu verkaufen, egal ob es auf- oder abwärts geht.

    ——

    * Im übrigen bin ich der Meinung, dass die ganze Zockerei entweder verboten oder zumindest heftig besteuert gehört – von dem ursprünglichen Sinn den Börsen tatsächlich einmal hatten hat sich der ganze Zirkus schon vor langer langer Zeit vollkommen verabschiedet. Daher auch das „Investment“ in Anführungszeichen – einen Kauf und Verkauf im Hochschwindigkeitshandel mit Haltedauer von Millisekunden kann man wohl kaum eine Investition nennen.

  49. War klar, sinnlos. Auf Euer Wohl!

  50. @Seb

    Danke für die Info. Ihr „Im übrigen“ sehe ich ähnlich.

    @Iris Treppner:

    Was ist denn los? Was war klar?

    Was mein Posting betrifft: Ich habe wirklich keine Ahnung was die Börse und ihre Regeln angeht und bin nur neugierig wie man einen Test machen würde. Darüber hinaus bin ich auch kein Mitglied der GWUP.

  51. Das ist ja nun wirklich köstlich von der Zukunftsforscherin ähm Astrologin- was die alles weiß:

    „Meine Beobachtung ist die, dass Menschen, die sich Skeptiker nennen und das leben, eher mit niederem Genmaterial bestückt und von der Evolution durch Impfen* benachteiligt sind. Was natürlich auch in der Zukunft nicht besser wird, da man ja zusätzlich die Verwässerung des Erbguts durch Chemie verteidigt, so dass der Mensch nicht mehr überlebensfähig ist. In der folgenden vierten Generation reicht dann ein Schnupfen, um die Menschheit aus zu löschen. Das ist dann so in ca. 100 Jahren.“

    Es lebe das niedrige Genmaterial!! Und Impfungen sind natürlich was perverses!! Und Chemie sowieso- alles verwässert.

    Was Astrologinnen alles wissen?

  52. @ringo74:

    Die „Entwicklungen“ an der Börse sind nicht direkt zufällig, aber Ergebnis eines Marktes.

    In diesen gehen im Moment der Kursbestimmung alle subjektiven Prognosen der Marktteilnehmer ein. Das bedeutet: der aktuelle Kurs (z.B.) einer Aktie beinhaltet alle aktuellen (und subjektiven) Zukunftsprognosen der Marktteilnehmer.

    Der nächste Kurs berücksichtigt dann die Änderung in diesen aktuellen und subjektiven Zukunftsprognosen.

    Ich versuch’s mal mit einem Beispiel:
    Am 19.11.2014 lag der Kurs der VW-Aktie bei 174 Euro. Wenn ich damals der Meinung gewesen wäre, dass der Kurs in den nächsten Jahren steigen werde, dann hätte ich Aktien gekauft.

    Viele glaubten das, denn der Kurs der VW-Aktie stieg bis auf 255,20 Euro (16.3.2015). Das bedeutet, dass es Menschen gab, die am 16.3.2015 255,20 EUro für eine VW-Aktie ausgegeben haben, weil an diesem Tag dies der Preis war auf den sich Käufer und Verkäufer einigen konnten.

    Inzwischen wissen wir mehr, der Kurs der VW-Aktie liegt aktuell bei 101,40 Euro – den Abgasskandal hatten die Marktteilnehmer nicht vorausgesehen … … das mag ein dramatisches Beispiel sein, aber so funktioniert die Börse:

    Käufer und Verkäufer müssen sich auf einen Preis einigen, ansonsten gibt es einfach keinen Handel und keinen festgelegten Preis.

  53. Toll, Danke. Wieder eine Möchtegern-Hellseherin kaputt gespielt.

  54. Ich habe hier ein Verständnisproblem. Angenommen, eine Astrologin schafft es tatsächlich, exakte, verlässliche Börsenprognosen zu erstellen. Nicht im Sinn von „Gold fällt irgendwann oder vielleicht auch nicht“, sondern „am 12.12. steht die Feinunze Gold bei Börsenschluss in Frankfurt auf 1012.12 Euro“. Das beweist dann doch eigentlich „nur“, dass die verwendete Methodik funktioniert. Das wäre zwar auch eine Sensation, aber eher ein wissenschaftlicher Durchbruch als ein Nachweis paranormaler Fähigkeiten. Ist die Million Dollar Challenge so breit gefasst, dass sie auch so etwas abdeckt?

  55. @Micha

    Vielen Dank für die Informationen. Das grundsätzliche Prinzip ist mir soweit klar. Was mich interessiert ist: Wie gut lässt sich das voraussagen? Und wie unterscheidet man eine normale Prognose von einer übernatürlichen?

    @Iris Treppner: haben sie einen Vorschlag?

  56. Wie immer viel Wind um Nichts – ihr werdet sehen.

    Mir ist völlig unverständlich, dass sich Frau Treppner selbst derart ins Lächerliche zieht. Wie verwirrt oder – sorry – krank muss man sein, zu behaupten, dass man eine „100 Prozent Trefferquote“ erreicht?

    Ich frage mich, was in der Kindheit solcher Damen schief gelaufen ist, dass sie sich so entwickelt haben…

  57. @Palarran:

    Wenn die verwendete Methodik funktionierte, wäre das aber nach dem Stand der Wissenschaft etwas Paranormales oder, wenn man so will, Paranatürliches. Ob für das Funktionieren der Methode dann auch eine paranormale Fähigkeit einer Person nötig ist oder ob die Methode selbst auf paranatürlichem Wege irgendwo Informationen anzapft, müsste man selbstredend hinterher klären. Und ja, die Challenge würde auch das abdecken.

    Allerdings weise ich darauf hin, dass die JREF-Challenge derzeit ausgesetzt ist: http://web.randi.org/the-million-dollar-challenge.html

  58. @Martin Mahner: Ok, danke für die Klärung!

  59. Ok. Das glaubt mir jetzt eh keiner. Aber ich mache gerade einen Test. Ich habe für heute von 10-16 Uhr eine Anstieg bei Gold „prognostiziert“ und TaTa: http://www.onvista.de/rohstoffe/chart/Goldpreis-26263275. Her mit der Millionen :-) Ich finde leider keine Seite auf der ich einen beliebigen Zeitraum definieren und als Link verschicken kann.

    Meine weiteren Tipps:

    20.11 12-18h sinkend
    21.11 11-17h steigend

  60. @ringo74
    Wie „gut“ sich das voraussagen lässt kommt auf deine Definition von „gut“ an, denn eigentlich geht es schlicht und einfach gar nicht!

    Stellen wir uns kurz mal vor es wäre möglich den Kurs der Aktie X vorauszusagen. Sie wird zwischen dem 1. und 31. Dezember 10% gewinnen und dann zwischen dem 1. und 31. Januar 10% verlieren. Was würde passieren? Am 1. Dezember wollen alle diese Aktie kaufen, aber keiner will sie verkaufen (weil sie ja steigen wird) – also gibt es schlicht und einfach keinen Handel und keinen Kurs für diese Aktie. Und niemand würde die Aktie am 31. Dezember verkaufen können, weil ja – im Wissen dass sie jetzt sinken wird – niemand das Zeugs kaufen möchte. Jede Möglichkeit der „sicheren“ Vorhersage funktioniert einfach nicht!

  61. @ringo74
    gäääähn ;-)
    Ein Börsen-Analyst kann das, ganz ohne Astrologie ;-)

  62. Hmm. Nachdem am Samstag anscheinend kein Handel stattfindet galt mein Tipp für Montag. Kein so überzeugendes Ergebnis wie bei den anderen beiden Tipps aber wenn man die „Kernzeit“ berücksichtigt ist das auch ein Treffer. Das macht 3 Treffer! :-)

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