Die gemeinnützige Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), die größte und älteste Skeptiker-Organisation im deutschsprachigen Europa, präsentiert drei Veranstaltungstipps für Humanisten und kritische Denker:
Freitag, 14. November 2008, 20 Uhr
Frankfurt/Main, Saalbau Gallus, Frankenallee 111:
Naturalismus – Leben ohne Geister, Götter und Dämonen
Was ist Naturalismus, wozu braucht man ihn, und was leistet er? Der Psychologe Volker Dittmar erläutert bei den Säkularen Humanisten Rhein-Main das Weltbild des Naturalismus. Denn es gibt viele Möglichkeiten, die Welt anzuschauen und sich ein Bild von ihr zu machen. Diese Modelle werden auf einem Markt der Ideen beworben – mit vielen, meist übertriebenen Versprechungen. Aber wer der Werbung glaubt, die das meiste verspricht, wird leicht enttäuscht. Volker Dittmar führt durch den Dschungel der Versprechungen und prüft ihren Gehalt.
Sonntag, 16. November 2008, 12 Uhr
Nürnberg, Komm-Kino, Königstraße 93:
Geister, Gothics, Gabelbieger – 66 Antworten auf Fragwürdiges aus Esoterik und Okkultismus
Bernd Harder, Journalist und Pressesprecher der GWUP, stellt auf der 13. Linken Literaturmesse in Nürnberg sein Buch „Geister, Gothics, Gabelbieger“ vor. Magie, Okkultismus und Esoterik sind alltägliche Erscheinungen. Allerdings stellt sich bei genauerem Hinsehen häufig heraus, dass der Schein trügt. Fast immer lassen sich die scheinbar übersinnlichen Phänomene nachvollziehbar erklären – ohne dass der Boden der Tatsachen verlassen werden muss. Bernd Harder zeigt auf unterhaltsame Art, worauf es ankommt, um das vermeintlich Unerklärliche zu durchschauen. Mehr zur Messe beim Humanistischen Pressedienst (hpd).
Freitag, 12. Dezember 2008, 20 Uhr
Frankfurt/Main, Saalbau Gallus, Frankenallee 111:
Kritisches Denken und Parawissenschaften
Steht unser Schicksal in den Sternen? Hat Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen? Können homöopathische Zuckerpillen ernste Krankheiten heilen? Verbiegt Uri Geller Löffel mit Gedankenkraft? Amardeo Sarma, Mitbegründer und Vorsitzender der GWUP, folgt bei den Säkularen Humanisten Rhein-Main den Spuren des scheinbar Unerklärlichen und bringt Licht ins para- und pseudowissenschaftliche Dunkel. Ein Plädoyer für kritisches Denken als das ideale Instrument, um Realität und Wunschdenken auseinander zu halten.
Nachtrag vom 20.12.2008: Einen Bericht zum Vortrag von Amardeo Sarma gibt’s auf den Seiten des Humanistischen Pressedienstes (hpd), die Präsentation können Sie sich als PDF beim Veranstalter ansehen.
