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Vortragsvideo: Florian Aigner über „Der Zufall, das Universum und du“

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Bei „Skeptics in the Pub“ Wien sprach Dr. Florian Aigner über sein neues Buch:

Der Zufall regiert unsere Welt. Mit welchen Zahlen man morgen im Lotto gewinnt oder wo es in zwei Jahren regnen wird, ist reine Glückssache. Trotzdem gehen wir davon aus, dass sich die Welt an berechenbare Naturgesetze hält – wie eine Uhr, in der ein Zahnrad das nächste bewegt.

Wenn man sich auf die Suche nach den wissenschaftlichen Wurzeln des Zufalls begibt, stößt man auf Schmetterlinge, die mit einem Flügelschlag den Lauf der Welt verändern, auf winzige Teilchen, die ihre Eigenschaften ganz zufällig festlegen, und auf genetische Mutationen, die das Leben in neue Bahnen lenken.

Seltsamerweise fällt es uns aber schwer, den Zufall richtig einzuordnen. Wir glauben Muster zu sehen, wo in Wirklichkeit nur das Chaos am Werk ist, wir verwechseln echte Leistung mit purem Glück.

Florian Aigner nimmt den Zuhörer mit auf eine Reise von der Physik über die Biologie bis zur Psychologie. Leichtfüßig und unterhaltsam manövriert er uns durch ein Panoptikum der Wissenschaften, auf der Suche nach der tiefen Bedeutung des Zufalls für das Universum, für das Leben und für uns alle.“

Zum Weiterlesen:

  • Zufälle gibt’s überall: Beim Lotto, in Lourdes und im Labor von Parapsychologen, GWUP-Blog am 1. Januar 2017
  • „Der Zufall, das Universum und du“: Erstes Buch von Dr. Florian Aigner erscheint im Januar, GWUP-Blog am 25. Dezember 2016
  • Florian Aigner: Der Zufall, das Universum und du. Brandstätter-Verlag, 248 Seiten, 22,90 €
  • Wie viel Einfluss haben wir auf unser Schicksal? Süddeutsche am 24. Januar 2017
  • Würfelt Gott? Dr. Florian Aigner in der Süddeutschen Zeitung, GWUP-Blog am 24. Januar 2017
  • Rezension „Der Zufall, das Universum und du“ von Florian Aigner, Wissen bloggt am 4. Januar 2017
  • „Der Zufall, das Universum und du“: Madonna heilt nur zufällig, Zeit-Online am 9. Januar 2017
  • Der Zufall, das Universum und du, na klar am 3. Februar 2017

Ein Kommentar

  1. Gegenargument:
    Wenn zwei Menschen sich treffen,lieben und Nachkommen zeugen, ist das in der Regel reiner Zufall,da sie mathematisch gesehen doch millionen andere Optionen gehabt hätten einen Partner zu finden.Dieser „zufällige Treff „ist somit der reinen biologischen Notwendigkeit der Erhaltung der Art untergeordnet.

    Aus der Sicht der Evolution ist diese Verkuppelung auf der Basis der Triebe somit kein ZUFALL sondern eher aus der Sicht des Individiums.CHAOS entsteht nur dann,wenn die beiden Ehe-Partner irgendwann begreifen, dass sie nicht zueinander passen.

    Aber dann hat die raffinierte Evolution ihr Ziel FORSTRPFLANZUNG um jeden Preis in der Regel schon erreicht und die Schmetterlinge im Bauch von einst sind total frustriert über diesen dummen Zufall der ersten zufälligen Begegnung.

    Und man begibt sich wieder auf die Suche nach einem Zufall…

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