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„Wie erklär ich meinem Kind“ die Klimafakten-Leugnung?

| 1 Kommentar

In der Reihe „Wie erklär ich’s meinem Kind?“ widmet sich die FAZ den „Klimaskeptikern“ (sinnvoller wäre indes der Begriff „Leugner“).

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Eine interessante Erklärung:

Psychologen der Universität Köln haben gezeigt: Klimaskeptiker stört es vor allem, dass in der Klimapolitik immer wieder davon die Rede ist, die Zukunft für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Die Skeptiker beschäftigt nämlich weniger die Zukunft als vielmehr die Vergangenheit – was früher war, und was die Vorfahren wussten. Das schweißt sie zusammen.

Klimaforscher dagegen wollen viel über die Zukunft wissen.

Weil die nun heute fast immer mit Computersimulationen abgeschätzt, die Vergangenheit aber in „echten“ Beobachtungsdaten und Wetteraufzeichnungen überliefert wird, misstrauen die Klimaskeptiker grundsätzlich den Klimaforschern, die mit Computermodellen arbeiten – was in der Klimaforschung heute fast alle tun.“

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Und nochmal zur Erinnerung: Auch bei der SkepKon vom 29. April bis 2. Mai in Berlin geht es um das Thema „Faktenleugnung beim Klimawandel“.

Zum Weiterlesen:

  • Wieso Klimaskeptiker mit ihrer Blindheit durchkommen, FAZ am 31. März 2017
  • Globale Erwärmung: Leugner sind keine Skeptiker, GWUP-Blog am 12. Dezember 2014
  • Die große Verschwörung: Warum verweigern sich Menschen wissenschaftlichen Erkenntnissen? klimafakten am 18. November 2016
  • Herzlich willkommen im Zeitalter des Bullshits, watson am 8. April 2017
  • Ein Schwerpunkt der SkepKon: Klimawandel-Leugnung, GWUP-Blog am 18. März 2017

Ein Kommentar

  1. Das Problem ist mMn, daß der Mensch gerne denkt, er sei etwas Besonderes (das beweist auch schon die Bibel: geschaffen nach Gottes Ebenbild)
    Aber dem ist nicht so, wenn wir unsere Umwelt zerstören, dann werden auch wir sterben…und kein Hahn wird danach krähen…das Universum wird weiterbestehen und alles geht weiter, auch ohne den Menschen!
    Vielleicht sollte man schon Kindern diese „Brutal Truth“ näherbringen…

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