gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

„Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie“: Die Diskussion mit Michael Frass geht weiter

| 1 Kommentar

Nach der vielen Politik der vergangenen Tage mal wieder etwas Inhaltliches zum Thema Homöopathie.

Dr. Norbert Aust hat in seinem Blog Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie eine Stellungnahme des österreichischen Homöopathen Michael Frass veröffentlicht.

Es geht um eine Studie zur homöopathischen Zusatzbehandlung von Patienten mit schwerer Sepsis auf der Intensivstation, die in einem Blogartikel von Ute Parsch besprochen wurde.

frass

Frass macht zu verschiedenen Passagen des Beitrags vom April 2014 einige Anmerkungen, die wiederum von Ute Parsch aktuell kommentiert werden.

Zum Weiterlesen:

  • Diskussion unserer Studienkritik: Prof. Frass zu seiner Sepsisstudie, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 28. August 2016
  • Homöopathie: Pfuschfans jammern über die jüngste Kritik an der freien Ballaballawahl, GWUP-Blog am 30. August 2016
  • Auch Kassenärzte wollen Erstattung von Globuli kippen, GWUP-Blog am 30. August 2016
  • Prof. Frass, Der Standard und der Knollenblätterpilz, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 31. August 2014
  • Wenn’s dem Homöopathen Frass die Sprache verschlägt, GWUP-Blog am 11. April 2011
  • Homöopathische Notaufnahme: Das Buch zum Film von Michael Frass, GWUP-Blog am 3. Dezember 2010
  • Anmerkungen zur Homöopathie: Replik auf Herrn Frass (ÄKH), Kritisch gedacht am 29. November 2010
  • Homöopathie steigert Lebensqualität, naklar.at am 11. April 2013
  • Lebenszeitverlängerung durch Homöopathie, Feuerwächter am 12. Mai 2014
  • Homöopathie für Rindviecher, Chiemgau Gemseneier am 27. August 2016

Ein Kommentar

  1. Frass „beforscht“ die 180-Tage-Überlebensraten von Sepsispatienten mit und ohne homöopathische Komplementärbehandlung. Wohlgemerkt, alle Patienten wurden auch „konventionell“ behandelt.

    Das ist an und für sich, bei Annahme einer generellen Unwirksamkeit der Homöopathie, schon etwas seltsam, um deren Wirksamkeit nachweisen zu wollen.

    Und was bleibt nun, nach der Antwort von Frass und deren Analyse von Ute Parsch und Norbert Aust?

    Was schon vorher feststand.

    Kurz und knapp:

    – Keiner kennt die Überlebensprognosen unter Berücksichtigung der Ausgangserkrankung bzw. von Komorbidität (teilweise Krebspatienten unter Chemotherapie).
    – Keiner kennt die genauen Todesursachen.

    Aha. Ich würde mal sagen, weiter Gänseblümchenblätter abreißen.

    Wie war noch mal das „Ergebnis“ der Studie laut Frass?

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.