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Homöopathie heute in der FAZ: Wie war das mit der wissenschaftlichen Redlichkeit?

| 19 Kommentare

Wie war das gleich nochmal?

Die Homöopathen wollen „entsprechende Beweise“ dafür, dass sie wissenschaftlich unredlich agieren?

Gestern zum Beispiel konnten wir zeigen, dass Österreichs Ober-Homöopath alle „Argumente“ pro Homöopathie, die wir vor vier Monaten detailliert widerlegt haben, einfach immer wieder aufs Neue herunterbetet – allen Fakten zum Trotz.

Seine deutschen Kollegen machen das nicht anders.

bak

Heute darf sich die DZVhÄ-Vorsitzende Cornelia Bajic erneut in der FAZ verbreiten. Und welche Argumente hat sie?

Genau – diesselben, die schon immer falsch waren, zum Beispiel die Mathie-Metaanalyse, den Gesundheitsmonitor der Bertelsmann-Stiftung, die Versorgungsforschung, den „WissHom-Forschungsreader“ und so weiter, das Ganze umkränzt mit den üblichen rhetorischen Fragen, die ebenfalls längst beantwortet sind und daher allenfalls noch als Ausweis von Uninformiertheit gelten:

In der Schweiz ist die Homöopathie jüngst als gleichberechtigte Kassenleistung zur konventionellen Medizin eingeführt worden – und Indien hat einen für Homöopathie zuständigen Minister. Kann eine Heilmethode national wie global so erfolgreich sein, ohne dass sie, wie häufig behauptet wird, eine signifikante Wirksamkeit aufweist?“

Ein „Miteinander“ mit wissenschaftlich unredlichen Globuli-Lobbyisten, die sich offen in Realitätsverweigerung gefallen?

Schwer vorstellbar, solange die obersten Homöopathie-Funktionäre stets nur das längst Abgehandelte wiederkäuen, ohne zu den tatsächlich offenen Fragen Stellung zu beziehen.

bakk

Das meint auch Bajics FAZ-Kontrageber, der Mediziner und Pharmakologe Karl Friedrich Sewing von der Medizinischen Hochschule Hannover:

Was bleibt von der Homöopathie übrig?

Es ist die unverständliche Erkenntnis, dass ein medizinischer Irrweg trotz aller berechtigten und immer wieder vorgetragenen Kritik an ihrer Existenzberechtigung nach wie vor Anhänger und Befürworter findet, die den Heilsversprechen der Homöopathie glauben.

Es ist unverständlich, dass einerseits homöopathische Mittel durch die gesetzliche Krankenversicherung erstattet werden dürfen, andererseits immer wieder Berichte zu einer sehr restriktiven Erstattungsbereitschaft notwendiger therapeutischer oder rehabilitierender Maßnahmen in die Öffentlichkeit gelangen.

Wenn der jährliche Umsatz eines Unternehmens für homöopathische Mittel im dreistelligen Millionenbereich mit nicht unerheblichen Gewinnmargen liegt, dann stellt sich die berechtigte Frage nach der politischen Notwendigkeit, diesem fragwürdigen Einsatz von Ressourcen ein Ende zu bereiten.“

Zum Weiterlesen:

  • Das Geschwür Homöopathie, FAZ am 6. August 2016
  • Die Zeit des Gegeneinanders ist vorbei, FAZ am 6. August 2016
  • Könnten die Homöopathen so freundlich sein, diese Fragen zu beantworten? GWUP-Blog am 28. Juli 2016
  • Ein „Bund“ zwischen Ärzten und Heilpraktikern? Das freut nur die Pseudomediziner, GWUP-Blog am 21. Juni 2015
  • „Studien-Daten“ und die Realitätsverweigerung der Homöopathen vom DZVhÄ, GWUP-Blog am 18. Oktober 2015
  • Umfrage-Sensation: 87 Prozent der Homöopathie-Fans finden Homöopathie gut, GWUP-Blog am 14. September 2014
  • Neue Metaanalyse zur Homöopathie bestätigt Skeptiker, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 3. Januar 2015
  • Wirksamkeit der Homöopathie mal wieder nachgewiesen, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 29. Mai 2015
  • Sind die Behauptungen der Homöopathen wissenschaftlich unredlich? GWUP-Blog am 7. Juli 2016
  • Homöopathie-Studien und „Redlichkeit“, die nächste, GWUP-Blog am 20. Juli 2016
  • Die Homöopathie und die Versorgungsforschung, GWUP-Blog am 9. November 2012
  • 60 Seiten Papierverschwendung: Der „Reader“ der Homöopathen zum aktuellen Forschungsstand, GWUP-Blog am 29. Mai 2016
  • Über die Entscheidung zur Homöopathie in der Schweiz, Informationsnetzwerk Homöopathie
  • Komplementärmedizin wird kassenpflichtig: Evidenzbasierte Medizin leidet, Skeptiker Schweiz am 30. März 2016
  • Indischer Nobelpreisträger kritisiert die Homöopathie, GWUP-Blog am 9. Januar 2016
  • Homöopathische Krebsbehandlung nach den Banerji-Protokollen, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 30. Juni 2013

19 Kommentare

  1. Das ist das, was mich an der Methode der angeblichen journalistischen Ausgewogenheit stört – es werden beide Meinungen (Sewing kontra, Bajic pro) zugelassen, sodass ein ausgewogenes Bild suggeriert wird, was aber nicht der wissenschaftlichen Akzeptanz entspricht.

    Bei den Lesern bleibt nur hängen, dass es da wohl eine annähernde 50:50-Spaltung gäbe und da wohl doch etwas dran sein könnte.

    Sowas regt mich auf!

  2. Ich wundere mich über gar nichts mehr, denn ich kann die Homöopathie nur mit allem vergleichen, was seit unendlichen Zeiten mit schädlichen oder unwirksamen Produkten beworben wurde:

    Tabak – lange hat´s gedauert,endlich Nichtraucher und Kinder davor zu schützen. Und immer noch glaubt manch einer, er könne qualmend so alt werden, wie der Exbundeskanzler. Aber jetzt gibt es E-Zigaretten, nikotinfreie oder ähnliches…

    Kosmetik – das meiste ist unwirksamer und überteuerter Blödsinn. Dafür aber mit Hochglanz beworben.

    Autos – sind sehr oft Statussymbol. Carsharing, öffentliche Verkehrsmittel, Rad= u. Fußwege sind nicht so „sexy“- und werden oft vernachlässigt.

    Ernährung – Was da alles über das Abnehmen, Gesundheit, Ersatzstoffe, Gefahren,Diät, usw. geschrieben wird, geht auf keine Kuhhaut. Das füllt ganze Bibliotheken, und man treibt alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf.

    Grundsätzlich kann alles beworben werden, wenn man die Worte: Nachhaltig, Gesund, keine Chemie… bei irgendeinem Produkt benutzt – ohne dies beweisen zu müssen. – Dabei fällt nicht mehr auf, wenn seriöse Untersuchungen wirkliche Gefährdungen aufdecken oder irgendein schmutziges Geschäft untersuchen. – Die Homöopathie gehört für mich zu den legalisierten Betrügereien. Die daran Verdienenden dürfen mich gerne verklagen.

  3. @ Inge Koch
    „Die Homöopathie gehört für mich zu den legalisierten Betrügereien!“

    Stimme ich Ihnen voll zu. Und wer ist auch schuld daran, dass dies alles so ausufern konnte? Unwissende (oder sollte ich besser schreiben „dumme“) Politiker, die nichts dazu lernen wollen…und die Krankenkassen!

  4. @Pierre Castell
    Wer wählt diese Politiker und wer gibt den Krankenkassen das Geld? Hier wirkt genau dieser „Radaumechanismus“ wie bei der übrigen Wirtschaft den Inge Koch im Kommentar oben geschildert hat. Gegen den Flurschaden den Straßenverkehr, Alkohol und Tabak anrichten, ist die Homöopathie sicher nur eine kleine Kleckerei auf dem Sabberlatz des Konsumterrors.

  5. @Inge Koch:

    In einer Praxis werden bis zu 150 Patienten pro Tag behandelt.

    Da bleibt für den einzelnen Patienten oftmals nur ein Zeitkorsett von 2-3 Minuten. Patienten, die einen hohen Gesprächsbedarf haben (Tumorpatienten, Ältere mit wenig Sozialkontakten und depressiv veranlagte Patienten) werden durch diese Minutenabfertigung frustriert.

    Diese Nachfrage bedienen die Zuckerkugelphantasten und kassieren dafür skrupellos. 200.- Euro für eine Stunde als Medizinsprech camouflierten belanglosen Smalltalk sind die Regel.

    Demgegenüber wird die ärztliche Beratung von Kassenpatienten (90% der Versicherten) für 9.- Euro vergütet. Diese Form der Manipulation wird nicht nur von vielen Krankenkassen mit den veruntreuten Beiträgen ihrer Versicherten bezahlt, sondern auch von der Politik goutiert, weil es Steuereinnahmen bringt.

    Beide Systeme in Kombination – seriöse Hochschulmedizin und Zuckerkugelphantasterei – bringen mehr Steuereinnahmen. Ich habe da meine persönlichen Erfahrungen. Karl Lauterbach hatte sich vor ca. 3 Jahren despektierlich zur Homöopathie geäußert. “Zwei dicke Leitz-Ordner” an wütenden Protestbriefen waren der Anlass, in Zukunft besser zu schweigen – zu viele Wählerstimmen sind in Gefahr. Zu viele Patienten glauben eben an diesen Mumpitz.

    Und zu wenige Patienten wissen, wie schlecht die Sprechende Medizin bezahlt wird. Wenn Sie heute eine Online-Aktion mit Homöopathie-Kritik initiieren, werden Sie von einigen wenigen tausend Menschen unterstützt.

    Für die Homöopathie unterschreiben Hunderttausende (Millionen?)…

    Wir brauchen eine Besserbewertung der Sprechenden Medizin. Nur dann kann die Nachfrage nach Mumpitz sinken und das Angebot ausgetrocknet werden.

    Wird das ärztliche Gespräch weiterhin mit 9.- Euro vergütet, werden wir noch sehr häufig mit pseudowissenschaftlichem Durchfall gequält werden.

    Gruß aus Bremen!

  6. @ Dr HWB
    Ich wäre für die von Ihnen vorgeschlagene Änderung sofort zu haben. Ein Frage noch. Dann brauchen wir aber auch viele neue Ärzte? Wie sehen das Ihre Kolleginnen und Kollegen?

  7. @ Dr. Bertelsen:

    „In einer Praxis werden bis zu 150 Patienten pro Tag behandelt.“

    Dürfte ich fragen, woher Sie diese Zahl haben? Sie erscheint mir doch – ehrlich gesagt – um den Faktor 3 zu hoch gegriffen.

    „Wird das ärztliche Gespräch weiterhin mit 9.- Euro vergütet“

    Ich dachte, in Deutschland würden schon seit Jahren Quartalspauschalen um die 30 Euro pro Patient gelten.

    (Nota bene: das alles mindert nicht die Dringlichkeit, am herrschenden System grundsätzlich etwas zu verändern, will man den Scharlatanen beikommen. Aber wir sollten doch argumentativ sauber bleiben.)

  8. @ noch´n Floh
    „In einer Praxis werden bis zu 150 Patienten pro Tag behandelt.“
    (Hans Werner Bertelsen)

    „Sie erscheint mir doch – ehrlich gesagt – um den Faktor 3 zu hoch gegriffen.“

    Genau das dachte ich mir auch…

  9. @Langsamdenker

    Das ist der Grund, warum viele Praxen in ländlichen Gebieten keinen Nachfolger finden. Eine bessere Honorierung der Sprechende Medizin würde zwangsläufig die Versorgungslage in ländlichen Gebieten verbessern und gleichzeitig den esoterischen Sumpf trockenlegen.

    @noch´n Flo

    “Bis zu” bedeutet, die rechte Hälfte der Glocke ist gemeint. Dabei ist das nicht das Maximum. In Stoßzeiten ist es noch brutaler:
    https://www.bergen-suelze.de/235-patienten-pro-tag-fuer-einen-arzt

    Im statistischen Durchschnitt behandelten Kassenärzte 2012 53 Patienten pro Tag. Die Homöopathen behandeln ca. 10 bis 20 Patienten pro Tag und setzen damit täglich 2000.- bis 4000.- Euro um. Das Schaf kommt dann sehr schnell ins Trockene.

    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/236782/umfrage/durchschnittliche-anzahl-behandelter-patienten-von-kassenaerzten-in-deutschland/

    9.- Euro – hier verwechselt der Flo die Vergütung der Einzelleistung “Ärztliche Beratung – Gebührenziffer: Ä1″ mit der Quartalspauschale.

    https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/42goae/10entscheidungen/abgrenzung.html

  10. @ Dr. Bertelsen:

    „Im statistischen Durchschnitt behandelten Kassenärzte 2012 53 Patienten pro Tag.“

    Das klingt doch schon realistischer.

    Aber 235 Patienten an einem Tag? Selbst, wenn ich als Arzt nur „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ sage und dazwischen 2-3 Fragen zu Symptomen stelle und ein Rezept ausschreibe, dauert das mind. 3 Minuten. Macht bei 235 Patienten insgesamt 705 Minuten, das sind fast 12 Stunden.

    Und da bin ich noch nicht mal aufs Klo gegangen, hatte keine Pause und keine Zeit für notwendige Arbeiten ohne Patient.

    Sorry, aber bei so vielen Patienten macht auch der Arzt irgendwas falsch.

    „Die Homöopathen behandeln ca. 10 bis 20 Patienten pro Tag und setzen damit täglich 2000.- bis 4000.- Euro um. Das Schaf kommt dann sehr schnell ins Trockene.“

    Ich behandle 20-30 Patienten pro Tag und setze damit im Schnitt 4’100 Euro um. Bzw. 4’500 Schweizer Franken. Und ich habe für jeden Patienten im Schnitt 20 Minuten Zeit. Da sich das Schweizer Gesundheitssystem aber leider nie 1:1 auf Deutschland übertragen lassen wird – was aber nicht unerheblich an den Patienten selber und ihren Ansprüchen liegt – bleibt dem überforderten und gefrusteten deutschen Arzt wohl nur die Auswanderung…

  11. @ Dr. Bertelsen
    >> Wir brauchen eine Besserbewertung der Sprechenden Medizin.

    Ganz klar, das stimmt. Aber noch wichtiger fände ich Aufklärung/Bildung. Denn wäre die vorhanden, würden weniger auf den Mumpitz hereinfallen, würden mehr über die Mängel im aktuellen Abrechnungssystem (in Österreich nicht viel anders) wissen und es käme automatisch zu einem verstärkten Druck aus der Bevölkerung, daran etwas zu ändern.

    Für Politiker geht die Rechnung natürlich derzeit gut auf. Eine Besserbezahlung aller Ärzte würde Milliarden verschlinge. Woher nehmen? Die Duldung und Finanzierung von ein paar pseudomedizinischen Hanseln sind dagegen Peanuts. (Hat nicht aus diesem Grund damals auch Mao die TCM wieder eingeführt?)

  12. Vor allem müsste sich auch in der Bevölkerung etwas ändern. Wie genau, weiss ich auch nicht – aber es kann doch wohl kein Zufall sein, dass die Deutschen mit im Schnitt 18 Arztbesuchen pro Jahr inoffizieller „Weltmeister“ bei den Arztkontakten sind, die Schweizer dieselbe Liste jedoch von der anderen Seite anführen (im Schnitt 3.6 Arztkontakte pro Person und Jahr).

    Unter solchen Umständen dürfte es weder erstaunen, dass der durchschnittliche Schweizer Hausarzt mit 25-35 Patienten pro Tag mehr als ausgelastet ist, noch dass er mit solchen Patientenzahlen immer noch recht gut leben kann. Dabei ist die Dichte der Hausärzte in D deutlich höher als in CH.

    Liebe KollegInnen – merkt Ihr endlich etwas? *hoffnungsvollguck*

  13. @RainerO

    D´accord. Aufklärung darüber, dass jedes dysfunktionale System Schmarotzer auf den Plan ruft, die nichts anderes im Sinn haben, als das dysfunktionale System mit Hilfe einer Legende finanziell auszunutzen. 200.- Euro für einen belanglosen Smalltalk bedeuten nicht Honorar, sondern Geld in Bestechungshöhe. Dafür weder Notdienste, noch Altenheimversorung. Weder Regresse, noch Kunstfehlerhaftung. Organisierte Verantwortungslosigkeit mit vergoldeten Griffen.

  14. Die FAZ hat heute einen Artikel im Wissenschaftsteil dahingehend (nur die Überschriften gelesen), dass Herzpatienten mit Medikament plus Zuwendung bessere Therapieerfolge aufweisen als wenn man ihnen nur Pillen reindrückt.

    ! ÜBERRASCHUNG !

    Das konnte man ja gar nicht ahnen, als das jetzige Vergütungsystem erdacht wurde!

    Und nb merken die FAZologen nicht mal, wie sie damit aus dem Bajic-Beitrag vor zwei Wochen einen großen Teil der Heißluft rauslassen.

  15. Die Lizenz für die Objektsexuellen (sog. „Chronische Zuckerkugelgeilheit“ – das Leiden ist durchaus heilbar, eine Heilung verursacht aber heftige Entzugsbeschwerden) liefert uns die heilige deutsche Gebührenordnung für Ärzte, kurz „GOÄ“. Nach Heilung der Chronischen Zuckerkugelgeilheit (CZG-Syndrom), verursacht ein plötzlicher Wegfall der mit der maßlos übertriebenen Entlohnung verbundenen enormen Geldmengen mitunter somatische Beschwerden. Siehe auch: „PPGG-Syndrom“. (Paroxysmale Pegelsenkung des Geldspeicherniveaus mit konsekutivem Geldmangelschmerz).

    Hier nochmal zum Nachsehen, die Anleitung zum Gelddrucken mit Hilfe der ärztlichen Gebührenordnung („GOÄ“):

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/sonstige_fachbereiche/homoeopathie/article/434705/homoeopathie-kollegen-immer-attraktiver.html

  16. Ist denn wenigstens Humor per IGeL separat abrechenbar? Soll ja ganz heilsam sein dieses Lachen.

  17. @ 2xhinschauen:

    Nö, die kasenärztlichen Vereinigungen haben nämlich keinerlei Art von Humor, von dem sie wüssten.

  18. Dr. med. J. Rozeboom
    Leiterin Dezernat 1
    Fortbildung, Prävention und Bevölkerungsmedizin

    Bundesärztekammer
    Herbert-Lewin-Platz 1
    10623 Berlin

    Gut. Immer noch keine Antwort. Daher nochmal hier in Form eines offenen Briefes:

    Sehr geehrte Frau Dr. Rozeboom,

    herzlichen Dank für Ihre Mail.

    Die Regularien für die Ausstellung von Fortbildungspunkten sind mir soweit bereits bekannt. Meine freundliche Bitte an Sie lautet:

    Könnten Sie mir – unter Berücksichtigung des aktuellen Erkenntnisstandes – ein Statement der BÄK senden, aus dem hervorgeht, ob es seitens der BÄK Pläne gibt, an dem sonderbar anmutenden Zustand der momentanen Fortbildungsordnung in Hinblick auf die Bewertung von Fortbildungen im Bereich der Homöopathie etwas zu ändern?

    (Siehe auch hierzu: http://www.dr-bertelsen.de/documents/Die_Notwendigkeit_einer_Grenzdefinition_im_Bereich_der_aerztlichen_Fortbildung_copy_92.pdf)

    Die Petition zur Ablehnung einer Homöopathie-Schirmherrschaft wurde unterzeichnet von:

    Prof. Karsten Vilmar, Prof. Gerd Glaeske und vielen anderen.

    Mit freundlichen Grüßen usw.

    PS/KW: Zweizeiler reicht völlig.

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