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So ein Schmarrn – und warum man sich damit beschäftigt

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Bei derStandard ist die letzte Folge von Florian Freistetters Kolumne „So ein Schmarrn!“ erschienen.

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Darin zieht er das Fazit:

Die öffentliche Beschäftigung mit dem „Schmarrn“ wird seine Anhänger nicht davon abbringen. Aber vielleicht kann damit verhindert werden, dass manch andere auf den esoterischen Unsinn überhaupt erst hereinfallen. Wie viele Menschen denken beispielsweise, Homöopathie wäre „sanfte Pflanzenmedizin“, ohne sich des dieser Lehre zugrunde liegenden abergläubischen Glaubenssystems bewusst zu sein? […]

Irrationales Denken hat früher oder später immer negative Folgen, unabhängig davon, worauf es sich richtet.

Egal, ob man das gut oder schlecht findet: Wir leben heute in einer Zeit, die komplett von den Erkenntnissen der Wissenschaft und Technik durchdrungen ist, und das ist vermutlich das Problem an der ganzen Sache. Wir haben uns an die Annehmlichkeiten des Fortschritts so sehr gewöhnt, dass uns die Wissenschaft dahinter gar nicht mehr auffällt.

Diese Unkenntnis macht es uns zum Beispiel möglich, einen Computer zu benutzen und im Internet wirre Geschichten über „freie Quantenenergie“ oder „Quantenheilung“ zu lesen, die im kompletten Widerspruch zur realen Quantenmechanik stehen, ohne deren Erkenntnisse Computer überhaupt nicht existieren würden.“

Nach der Sommerpause kehrt der Astronom und „Science Buster“ mit einer neuen Rubrik zurück:

Dann werde ich wissenschaftliche Arbeiten beschreiben, die sich später einmal als Irrtümer herausgestellt haben.“

Zum Weiterlesen:

  • Frustrierend, aber nötig: Die Beschäftigung mit dem Irrationalen, derStandard am 6. Juli 2016
  • So ein Schmarrn: Alternativmedizin erweitert die Engstirnigkeit der Schulmedizin, derStandard am 26. April 2016
  • Homöopathie macht keinen Spaß – ganz im Gegenteil, GWUP-Blog am 6. Juli 2016

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