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Lydia Benecke bei Außer Sinnen in Nürnberg und bei Hoaxilla TV

| 4 Kommentare

Eher ungewöhnliches Thema in der „Außer Sinnen“-Reihe 2016:

Am kommenden Dienstag (28. Juni) spricht Lydia Benecke über

ly

Auch in der aktuellen Folge von Hoaxilla-TV ist die Kriminalpsychologin (Mitglied im GWUP-Wissenschaftsrat) zu Gast:

In dem Magazin Stern Crime (7/2016) ist ebenfalls ein Artikel über Lydia Benecke erschienen:

SternCrime

Zum Weiterlesen:

  • Außer Sinnen 2016 in Nürnberg mit Masernviren, Evolution und Verschwörungstheorien, GWUP-Blog am 2. Mai 2016
  • „Vermisstenhellseher“: Ein Nach-SkepKon-Facebook-Posting von Lydia Benecke, GWUP-Blog am 10. Mai 2016

4 Kommentare

  1. Das klingt echt interessant, als Dom-Dame würde ich selbst gerne wissen woher das überhaupt kommt. Dass sich Lydia Benecke auch bei“seltsamen“ Themen nicht an Stigmatisierungen bedient, ist mir seit den Interviews bei Hoaxilla (TV) bekannt. Außerhalb der Szene hört man ja regelmäßig was in die Richtung „die sind doch irre“. Freut mich, wenn sie da etwas gegensteuern kann.

  2. Na ja, der Sadismus hat mehr mit einem Machtgefühl zu tun (welches sich in der Sexualität ausdrückt) und der Masochismus mit einem Ohnmachtsgefühl, einem Ausgeliefertsein, das sich ebenfalls in der Sexualität ausdrücken kann.
    Ich würde aber beide Dinge nicht als „gesund“ beschreiben, sondern es als eine pathologische Form der Sexualität ansehen, welche aber nicht primär seine Ursache in einer gestörten Sexualität hat.
    Viele Serientäter sind auch sexuell motiviert, oder vielmehr, sie leben ihren pathologischen Trieb, innerhalb der Sexualität aus.
    Ich persönlich (und ich bin kein Psychologe ;)) sehe hier die Sexualität nur als Vehikel einer pathologischen Persönlichkeit.

  3. @Ralf in Altersteilzeit

    Frage: Was ist für Dich eine pathologische Persönlichkeit?

    „Pathologisch“ bedeutet in dem Zusammenhang, dass die Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen zu Konflikten irgendeiner Art führen, die für die betroffene Person oder ihre Umgebung Leid erzeugt (Psychologen korrigieren mich bitte wenn ich das falsch formuliert habe).

    Du wirst überrascht sein, wie viele „normale“ Menschen, die hervorragend mit sich und ihrem Leben klarkommen, im BDSM-Bereich zu Hause sind. An denen ist überhaupt nichts pathologisch, im Gegenteil: Bei BDSM ist es oberste Priorität, auf sich und seinen Partner zu hören, Grenzen zu achten und nichts zu tun was nicht erwünscht ist!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Safe,_Sane,_Consensual

    Das Ziel ist, Lust bei allen beteiligten zu erzeugen und psychisches Leid oder ernsthafte Verletzungen durch Grenzüberschreitungen oder Unachtsamkeit zu vermeiden.

  4. @a.i.
    Sehr gut gekontert…
    Vielleicht ist aber das Pathologische, auch der Umgang mit der eignen Persönlichkeit.
    Vielleicht ist auch ein Sadismus in einvernehmlicher „Zweisamkeit“ nicht immer einzuhalten und man sucht sich andere „Opfer“.
    Leider bin ich nicht so tolerant, daß ich das so einfach tolerieren kann…natürlich könnte mir das egal sein, solange ich nicht davon betroffen bin.
    Es ist auch nur meine persönliche Meinung dazu…ich bin bei weitem nicht so tolerant, wie Fr. Benecke…wenn man dies als zu konservativ ansieht, dann liegt es vielleicht daran, daß ich in „Altersteilzeit“ bin ;-)

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