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Tribute to Heinz Oberhummer: Science Busters wieder im TV

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Ab nächsten Dienstag (12. April) sind die Science Busters wieder wöchentlich bei ORF eins („DIE.NACHT“) zu sehen.

Die Auftaktfolge „The Time Traveller – Tribute to Heinz Oberhummer“ beginnt um 23 Uhr.

Auch die Folge am 17. Mai ist dem verstorbenen Gründungsmitglied gewidmet:

Das Universum ist so cool – Die große Geburtstagssendung anlässlich 75 Jahre Heinz Oberhummer“

Einen Trailer zur neuen Staffel gibt es bei Youtube:

Zum Weiterlesen:

  • Science Busters wieder im Fernsehen, orf am 18. März 2016
  • „Science Busters“: Gruber steigt aus, orf am 12. Februar 2016
  • Die „Science Busters“ machen weiter – mit wechselnden Besetzungen, GWUP-Blog am 10. Dezember 2015
  • Freund, Kollege, Skeptiker, Science Buster: Das alles war Professor Heinz Oberhummer, GWUP-Blog am 25. November 2015
  • Sonnenbier, Do-it-yourself-Atmosphären, Erdsuppe und Damaszener-Klingen: Neue Science-Busters-Shows im Fernsehen und auf der Bühne, Astrodicticum simplex am 7. April 2016

3 Kommentare

  1. Sorry, aber meine Frau und ich haben noch nie verstanden, was so viele Skeptiker an den „Science Busters“(1) finden. Wir haben sie bereits in der alten Besetzung als extrem unlustig empfunden; der Auftritt beim Kleinkunstpreis in Mainz vor ein paar Wochen (mit Florian Freistetter als „Ersatz“ für Heinz Oberhummer) hat unsere Einschätzung leider in keiner Weise ändern können.

    Bitte erklärt uns mal: was soll an dieser Truppe denn lustig (respektive: unterhaltsam) sein? Uns erschliesst sich der „Unterhaltungswert“ dieser extrem nerdigen Vorstellung so überhaupt nicht.(2)

    (1) Nebenbei: der Name „Science Busters“ ist ebenfalls sehr ungeschickt gewählt. Die „Ghostbusters“ haben Geister bekämpft, die „Mythbusters“ klären pseudowissenschaftliche Mythen auf. In einem deutschen TV-Werbespot aus den „Nuller-Jahren“ wurde ein Staubsauger als „Staub Buster“ angepriesen, um zu betonen, wie gründlich er dem Dreck den Garaus macht. Was ist da der Anspruch eines „Science Busters“?

    (2) Und wir haben uns wirklich Mühe gegeben: die erste Sendung haben wir nüchtern angeschaut, eine weitere nach dem Genuss von einem Glas (2dl) Rotwein pro Person, noch eine nach je einer ganzen Flasche Wein p.P. – und die letzte total bekifft. Wird trotzdem nicht lustiger. Was sollen wir noch versuchen – LSD? XTC?? Koks???

  2. @ noch’n Flo
    Nun, es gibt zweifellos bessere und lustigere Comedians als diese. Aber es gibt offensichtlich genug Leute, die sich das anschauen, sowohl live als auch im Fernsehen, und die auf diese Weise mit wissenschaftlichen Themen in Berührung kommen, was bei vielen sonst wahrscheinlich nicht der Fall wäre.

    Denn leider ist Wissenschaft heutzutage ja nicht sonderlich populär und die wenigsten (außerhalb der Science Community) gehen zu wissenschaftlichen Vorträgen. Da hat jeglicher Pseudo-Quatsch wesentlich mehr Zulauf.

    Daher ist es doch gut, dass auf diese Weise etliche Leute erreicht werden, die man sonst nicht erreichen würde. Und da die Nachfrage anhält, kann man wohl davon ausgehen, dass die meisten sich doch auch ganz gut unterhalten, wahrscheinlich weniger aufgrund der mittelmäßigen Witze, sondern weil man doch einiges Neues lernt. (Was natürlich nicht der Fall ist, wenn man sich ohnehin viel mit Wissenschaft beschäftigt.)

    Und ja, der Name ist tatsächlich nicht gut gewählt, ich denke mir das schon seit es sie gibt und habe mich immer gewundert, dass das noch nie jemandem aufgefallen ist (zumindest ist mir kein entsprechender Kommentar bekannt).

    Buster ist im wesentlichen jemand der etwas zerstört, zerschlägt, … (someone who breaks up something) zB crime buster. Science buster „zerstören“ (also praktisch: widerlegen) daher Wissenschaft, ist also wohl so ziemlich das Gegenteil von dem, was die Herren eigentlich im Sinn hatten… ;)

    (kann zwar auch sowas wie „Freundchen“ (fellow, dude) heißen, ist aber eher respektlos, abwertend)

  3. Mir geht es ähnlich – so leid es mir tut, das sagen zu müssen. Ich habe zwei Sendungen gesehen, vor etwa einem Jahr, und fand sie nicht sehenswert, sondern bemüht (und dadurch mühsam) und konstruiert locker. Erschwerend kommt für mich hinzu, dass Herr Puntigam in seiner Verkleidung mit schmierigem Haargel und seinem Plastikhemd mit Brustwarzeneffekt bei mir einen extremen körperlichen Abscheu auslöst sobald er im Bild erscheint. Man kann sich für eine Show ja gerne hässlich oder schräg herrichten, aber doch nicht ekelerregend unappetitlich. Vor allem, wenn man Leute für nicht so populäre Themen interessieren will. Ich fand es Schade und habe mir die Sendung dann nicht weiter angesehen. Nix für ungut.

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