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Junge Mutter steckt ihr Baby mit Keuchhusten an – und wird zur Impfbefürworterin

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Es geht anscheinend wirklich nur über persönliche Erfahrungen:

Die Kanadierin Tara Hills wurde zur Impfbefürworterin, nachdem ihre sieben nicht ausreichend beziehungsweise ungeimpften Kinder gleichzeitig Keuchhusten bekamen und noch eine fünf Monate alte Nichte ansteckten.

Jetzt appelliert die Australierin Cormit Avital eindringlich an junge Mütter, nicht auf Impfungen zu verzichten:

If I could turn back time I would protect myself.“

Ihre Geschichte verbreitet sich gerade in den sozialen Netzwerken:

Die junge Mutter hatte eine Impfung gegen Keuchhusten verweigert und ihr neugeborenes Baby Eva damit angesteckt.

„Für mich war es nur etwas Husten, das war unangenehm, aber nicht weiter tragisch. Doch für Eva ist es der Horror. Seit drei Wochen sind wir jetzt im Krankenhaus. Die ganze Zeit hustet sie und ringt um Atem, sie läuft blau an, dann wieder rot, manchmal sogar schwarz und ich kann nichts tun, außer ihr immer wieder die Atemmaske auf ihr kleines Gesicht zu drücken.“

„Es ist so hart, dieses kleine Wesen zu sehen, dass du so sehr liebst, wie es sich so sehr quält. Ich wünschte so sehr ich hätte die Impfung nicht abgelehnt“, berichtet Cormit Avital in dem Video, das die australische Gesundheitsorganisation Gold Coast Health auf YouTube veröffentlicht hat.

Es soll andere Eltern davor warnen, vermeintliche Kinderkrankheiten als harmlos zu betrachten.“

Zum Weiterlesen:

  • „Macht nicht meinen Fehler und vergesst die Impfung nicht“, Brigitte Mom am 7. April 2016
  • Diese Mutter bereut, dass sie sich nicht gegen Keuchhusten impfen ließ, Stern-Online am 7. April 2016
  • Diese Mutter hat ihr Baby mit Keuchusten angesteckt, wunderweib am 5. April 2016
  • Impfgegner und Argumente in der „Welt am Sonntag“, GWUP-Blog am 20. März 2016
  • Ex-Impfgegnerin: „Dann wurde mir klar, wie dumm ich war“, GWUP-Blog am 12. März 2016
  • Mit Keuchhusten-Videos werben betroffene Mütter für Impfungen, GWUP-Blog am 17. November 2015
  • Was tun gegen Impfgegner? Jetzt sind Emotionen gefragt, GWUP-Blog am 18. Februar 2015
  • Impf-Aufklärung: Persönliche Storys zählen mehr als Fakten, GWUP-Blog am 20. März 2015
  • Neue Studie zur Impfaufklärung: Proaktiv auf die Gefahren der Unterlassung hinweisen, GWUP-Blog am 4. August 2015
  • Impfgegner: Wenn sich Einfalt gegen das Gemeinwohl wendet, GWUP-Blog am 18. April 2015
  • Impfgegner lassen Wissenschaftler auf Facebook sperren, Mimikama am 5. April 2016
  • Wie Impfgegner Wissenschaftler auf Facebook sperren lassen, derStandard am 4. April 2016
  • Are mothers being taught by homeopaths to become anti-vaxers? edzardernst am 29. März 2016

Ein Kommentar

  1. Ich weiß garnicht, ob es bei Beginn des 2. Weltkriegs schon die Impfung gegen Keuchhusten gab. Wir Kinder bekamen allesamt Keuchhusten, aber auch Scharlach und andere sogenannte Kinderkrankheiten.

    Das war scheußlich und kein Vergnügen.

    Natürlich bekomme ich inzwischen seitdem alle wichtigen Impfungen.
    Und ich habe einen Impfpass, der sehr wichtig bei Auslandsaufenthalten ist.

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