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Homöopathie-Kritiker knüpfen ein „Netzwerk Homöopathie“

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Am vergangenen Wochenende fand in Freiburg das „Erste Strategietreffen der Homöopathiekritiker“ statt.

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Ein erster Bericht darüber ist in der Badischen Zeitung erschienen:

In Freiburg hat sich am Sonntag ein Netzwerk von Kritikern der Homöopathie gegründet. Rund 30 Mediziner, Biologen und andere Wissenschaftler diskutierten zwei Tage lang, wie sie ihre Aktivitäten gegen die Homöopathie besser bündeln können.

Initiiert hat das Treffen der Schopfheimer Norbert Aust, ein Ingenieur, der sich seit seinem Ruhestand intensiv mit der Homöopathie auseinandersetzt.“

Ein Vorab-Interview mit Aust gab’s beim Ärztenachrichtendienst (nur für Fachkreise):

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Und hier geht’s zur Presseerklärung.

Zum Weiterlesen:

  • Das „Netzwerk Homöopathie“: die offizielle Presseerklärung, GWUP-Blog am 1. Februar 2016
  • Schopfheimer gründet Wissenschaftler-Netzwerk gegen Homöopathie, Badische Zeitung am 31. Januar 2016
  • Hintergrund: „Netzwerk Homöopathie“, Badische Zeitung am 1. Februar 2016
  • Der esoterische Fehlschluss, Gesundheits-Check am 31. Januar 2016
  • Homöopathiekritiker starten Informations-Netzwerk, DAZ.online am 1. Februar 2016

3 Kommentare

  1. Genau das, was man so bei Krebs unbedingt braucht. Wer denen als Patient auch noch Geld dafür gibt, qualifiziert sich fast automatisch für den Darwin-Award.
    http://www.quackometer.net/blog/2016/01/indian-homeopaths-come-to-uk-to-lecture-on-treating-cancer.html

  2. Homöopathie ist zwar kein Betrug im kriminellen Sinn, doch es ist Selbstbetrug, infolge von Wunschdenken und Aberglauben („Des Kaisers neue Kleider“ lassen schön grüssen).

    Wäre das Potenzierungsdogma der Homöopathie („je höher die Potenz, desto stärker Wirkungen und Nebenwirkungen der Ursubstanz“)richtig , dann wäre jeder Patient, der eine Hochpotenz einnimmt schwer gefährdet.

    Deswegen, weil alle (dem Homöopathen stets unbekannten Verunreinigungen – z. B. Schwermetalle im Lösungsmittel oder aus der Ursubstanz – ja beim Vorgang des Potenzierens ebenfalls mitpotenziert werden und ihre Wirkungen und Nebenwirkungen, besonders in Hochpotenzen, entfalten müssten.

    Doch Homöopathiekritiker haben immer wieder im Selbstversuch Hochpotenzen (z. B. Arsen C200) in beliebiger Menge und über längere Zeiträume öffentlich eingenommen, ohne die geringsten Folgen. Besser kann man das Dogma vom Potenzieren nicht widerlegen.

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