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Esoterik und die Sache mit der Meinungsfreiheit

| 9 Kommentare

Im neuen Blog Homöotology ist heute ein weiterer Beitrag erschienen:

Homo

Ein Auszug:

Der Wert einer Meinung steigt im Normalfall immer mit der Überprüfbarkeit, denn je eher sich eine Meinung als korrekt darstellt, desto gültiger ist sie.

Daher, liebe Freunde der esoterischen Diskussionskultur, wenn ihr das nächste Mal eure Meinung präsentiert und dafür ausgelacht werdet, denkt einfach daran, dass man euch nicht eure Meinung verbieten will, sondern einzig und allein euch darauf hinweisen möchte, dass Ihr auch noch ein Recht auf Informationen besitzt, welches Ihr einfach häufiger einmal in Anspruch nehmen dürft.

Dann dürft Ihr euch auch eine Meinung bilden.“

Zum Weiterlesen:

  • Meinungsfreiheit – könnt ihr haben. Aber …, Homöotology am 26. Dezember 2015
  • Muss man eine andere Meinung stets akzeptieren? Mitnichten, GWUP-Blog am 28. Juli 2015
  • Neuer Blog: „Homöotology – sanfte Infos zum Sektenausstieg“, GWUP-Blog am 23. Dezember 2015

9 Kommentare

  1. Mr. MIR versichert Ihnen: SIE DÜRFEN GLAUBEN, WAS SIE WOLLEN, AUCH WENN ES SCHW*CHSINNIG IST. ICH ERLAUBE ES IHNEN HIERMIT AUSDRÜCKLICH!

    Das stimmt!!! Hier steht es geschrieben:

    http://FSMoSophica.org/das-buch-zum-blog

    Ramen.

  2. @Mr Mir, hier ging es aber um Meinungs- und nicht um Glaubensfreiheit :-))

    In der Tat deckt die Meinungsfreiheit auch falsche Meinungen. Man muss in der Diskussion aber immer unterscheiden, ob es um Einschätzungen (etwa zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung) geht oder z.B. um sogenanntes „gesichertes Wissen“ (es gibt auch noch andere Themenkategorien). Insbesondere bei den Öffentlich-Rechtlichen wird das meist nicht unterschieden: Dort legt man seinen angeblichen Bildungsauftrag so aus, dass sich die Zuschauer aus gegensätzlichen Äußerungen ihre eigene „Meinung“ bilden sollen, egal wie groß der gerade debattierte Humbug ist.

    Man läuft als wissenschafts-/faktenorientierter Debattant dann leicht in die Falle, dass behauptet wird, man wolle der Gegenseite den Mund verbieten, und schon hat man die schönste Strohmanndebatte am Hals und der Esoteriker mit seiner Opferrhetorik („man wird ja wohl noch mal sagen dürfen“, siehe Pegida & Co) die Sympathien des Publikums.

    Ja, ihr dürft, solange es beim Reden bleibt. Aber es bleibt Quatsch.

    Aktuellstes Beispiel war gerade Xavier, der öffentlich singt, dass man hier nicht mehr öffentlich singen dürfe.

  3. Zitat 2xhinschauen

    Aktuellstes Beispiel war gerade Xavier, der öffentlich singt, dass man hier nicht mehr öffentlich singen dürfe.

    Singt er das wirklich? :-)
    Das ist auch ähnlich mit den Salafisten, die eine „vorsintflutliche“ Welt predigen, aber die modernsten Technik verwenden – nein, Allah hat nicht das Smartphone erfunden, das waren Wissenschaftler und Techniker, die diese Erfindungen auch nur in einer freien Welt machen konnten und nicht in einer, in der man die Freiheit des Wissens verteufelt.

  4. Mr. MIR ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich *tztz :D

  5. @Ralf, hatte das halt etwas zugespitzt. Der Originaltext geht wohl „Wenn wir das nicht sagen dürfen, dann läuft doch etwas schief.“ Und das zu kritisieren, wird man ja wohl noch …

    Den Zusammenhang des Rests Deines Kommentars mit dem Thema versteh ich nicht ganz. Macht aber nichts. Gebe indes zu bedenken, dass Handys weder Schweinefleisch noch Alkohol enthalten und z.T. in politisch unfreien Ländern entworfen und gebaut werden. Nachgebaut, ok. Mann, seid ihr pingelig heute.

  6. Ramen, mann darf auch meinen was man will:)

  7. @Mr MIR

    Das Buch zum Blog ist dennoch gut ;)

  8. Aber man kann nicht wollen was man will. ;-)

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