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Glyphosat – noch eine Sau durchs Dorf?

| 47 Kommentare

Ein Bericht der International Agency for Research on Cancer (IARC) der WHO zu Glyphosat schlägt Wellen. Gefährdet dieses Pflanzenschutzmittel unsere Gesundheit?

Die Reaktion von Experten erfolgte prompt – etwa von Dr. Oliver Jones von der RMIT Universität in Melbourne:

From a personal perspective, I am a vegetarian so I eat a lot of vegetables and I’m not worried by this report.“

Warum ist Jones „not worried“?

Weil die tägliche Dosis weit unter dem liegt, was problematisch werden könnte. Das wären je nach Empfehlung zwischen 0,2 mg und 1,75 mg pro kg Körpergewicht.

Wir liegen bei unserer Nahrung um Größenordnungen unter diesem Grenzwert.

Typisch hierfür ist die Einstufung durch das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) nach dem WHO-/IARC-Bericht:

Die Anhaltspunkte für ein genotoxisches Potential von Glyphosat können aus dem von der IARC veröffentlichten Kurzbericht nicht nachvollzogen werden, zumal auch hier Studien mit nicht näher spezifizierten Formulierungen in die Bewertung einbezogen wurden.“

Nebenbei ist dieser WHO-/IARC-Bericht wegen methodischer Mängel kritisiert worden. Vor allem sollen viele langjährige Untersuchungen nicht mit in die Bewertungen aufgenommen worden sein.

Dennoch kann es die Politik nicht lassen, hier Verwirrung zu stiften.

So haben die Grünen bei 16 (!) Müttern die Muttermilch auf Glyphosat testen zu lassen. Es kam heraus, dass der Wert zwischen 0,2 und 0,4 ng/ml lag.

Damit wären wir bei großzügig einem Liter pro Tag bei maximal 0,4 µg oder 0,0004 mg.

Bei einem Säugling von etwa vier Kilogram sind dies 0,0001 mg pro Kilogramm Körpergewicht gegenüber dem geringsten Grenzwert von 0,2 mg pro Kilogramm Körpergewicht – Faktor 2000 also mit diesen Annahmen.

Das BfR nimmt auch Stellung zur neuesten Untersuchung über Glyphosat in Muttermilch und Urin:

Damit liegt die berechnete Glyphosataufnahme eines Neugeborenen um einen Faktor von mehr als 4000 niedriger als der gesundheitlich abgeleitete Richtwert für eine unbedenkliche Aufnahme.“

In einem Interview erkkärt Roland Solecki vom BfR:

In der Muttermilch von 16 Frauen wurde vor einer Woche in Deutschland ebenfalls Glyphosat gefunden.

Ja, aber diese von den Grünen beauftragte Studie hat mehrere Schwachpunkte. So ist die Methode, die das Labor verwendete, für den Nachweis von Glyhposat in einer fetthaltigen Matrix weder geeignet noch für amtliche Prüfungen zugelassen. Wir nennen das validiert.

Der höchste dort angegeben Wert von 0,43 Nanogramm pro Liter – wobei ein Nanogramm ein Milliardstel Gramm ist – liegt unter der Nachweisgrenze, die mit den üblichen und dafür validierten Methoden überhaupt gemessen werden kann. Auch wissen wir nicht, wie diese 16 Frauen ausgewählt wurden – und die Zahl der Untersuchungen ist viel zu klein, um daraus wirklich aussagekräftige Schlüsse zu ziehen.

Aber wir gehen dieser Sache nach, haben mit vielen Labors und den zuständigen Landesuntersuchungsämtern Kontakt aufgenommen und werden notfalls eigene Untersuchungen initiieren.“

Und wenn die Angaben Studie stimmen?

Dann ist der höchste dort angeblich gemessene Wert so gering, dass wir beim Bundesinstitut für Risikobewertung gemeinsam mit der nationalen Stillkommission davon ausgehen, dass das gesundheitlich völlig unbedenklich ist.

Das heißt, ein sechs Kilo schwerer Säugling könnte über einen längeren Zeitraum täglich 1,8 Milligramm Glyphosat aufnehmen, ohne dass es zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kommt.“

Dass dennoch kopflos reagiert wird, zeigt die Reaktion von Bärbel Höhn von Bündnis 90/Die Grünen:

Die Bundesregierung muss Glyphosat aus dem Verkehr ziehen, bis die Frage der krebsauslösenden Wirkung geklärt ist.“

Allerdings ohne die Frage zu stellen, welche Folgen diese Entscheidung haben könnte, einschließlich des Einsatzes von viel problematischeren Pflanzenschutzmitteln als Ersatz.

Nebenbei ist auch hier eine Taktik im Spiel, die man sonst bei Klimaleugnern findet: eine nicht vorhandene „wissenschaftliche Kontroverse“ zu erfinden, um damit politischen Aktionismus zu rechtfertigen:

Bündnis 90/Die Grünen fordern angesichts der Einstufung durch die IARC einen Stopp des Verfahrens und eine Aussetzung der Zulassung, bis die wissenschaftliche Kontroverse um die krebserregende Wirkung von Glyphosat geklärt ist.“

Man wechsele nur die Akteure und nehme eine nicht repräsentative Studie zum Klima und fordere dann den Stopp aller Maßnahmen gegen die globale Erwärmung.

Zum Weiterlesen:

47 Kommentare

  1. „Dass verschiedene Gremien aufgrund unterschiedlicher Informationen und Einschätzungen von experimentellen Daten Sachverhalte unterschiedlich bewerten, gehört zum Alltag in der Risikobewertung. Das BfR wird die von der IARC vorgenommene Einstufung nach dem Vor- liegen der Monografie gründlich prüfen.“

    Glyphosat wird derart massenhaft eingesetzt, daß es durchaus gerechtfertigt vor der Verwendung allgemein zu warnen, wenn nicht abschliessend geklärt ist, ob es krebserregend ist, oder nicht.

  2. @ Steffen Hermann

    Ist eigentlich „abschließend geklärt“, ob Gurken krebserregend sind oder nicht?

    Antwort: nein. Folgerung: Gurken verbieten?

  3. Also, wenn Homöopathie wirkt, dann brauchen wir doch überhaupt keine Grenzwerte.
    Bei der fortschreitenden Verdummung der Bevölkerung muss allerdings von Problemen bei der Dosierung von z.B. Roundup ausgegangen werden.
    Uhuh, Roundup, Monsanto, Teufelswerk! Ich etikettiere daher meine Sprühflasche um mit einem Neudorff-Aufkleber und alles ist gut.
    (Die Zaunwinde muss weg!)

  4. Hier eine nette Abhandlung zum Thema, bitte nicht an grün/alternativ Bewegte weiterleiten, sonst werden Erdbeeren wirklich verboten!
    http://ludgerwess.com/
    Diese Studie erinnert mich an die Rattenstudie zum Thema Gentechnik vor ca. 2 Jahren, die ein erhöhtes Krebsrisiko durch Bt-Mais rausgefunden haben wollte. Kam damals auch groß in der Presse. Nachdem die Studie zurückgezogen wurde, stand davon nirgends was zu lesen.
    Dieses Vorgehen hat überall dort Methode, wo Ideologie vor Wissenschaft geht, wo man meint, einen Bösewicht gefunden zu haben oder um Unliebsames zu diskreditieren.

  5. @Tim: Ich weiß zwar nicht, wie bedenklich Gurken sind, aber Weißkohl beispielsweise enthält von Natur aus Sinigrin. Ein natürliches Abbauprodukt von Sinigrin ist Allylisothiocyanat, und das ist laut European Chemicals Bureau toxisch und findet als mutagenes Insektizid im Pflanzenschutz Verwendung. So gesehen ist die Gefährlichkeit von Weißkohl „abschließend geklärt“. ;-)

  6. Nur mal so nebenbei: Mit diesem Blogeintrag werden die grüngläubigen „Skeptiker“ wohl ihre Probleme haben.

  7. @Rüdiger Kuhnke:
    Wen meinst du mit „grüngläubigen “Skeptiker”“, bitte um Erklärung?

  8. Nur mal so gesagt:

    Es gibt jährlich ca. 100.000 Rauchertote und 70.000 Alkoholtote in Deutschland.

    Liebe Grüne und andere Berufsbetroffene, kümmert Euch endlich mal um relevante Dinge in unserer Gesellschaft, nicht um irgendwelche selbsternannten Buhmänner, die Euch ideologisch nicht in den Kram passen und deshalb verschwinden müssen.

    Schaut mal, was Eure geliebten Biobauern über die Sträucher spritzen und in der Erde versenken (Kupfersulfat u.a.).

    Erkennt endlich mal, dass die Biolandwirtschaft ohne den Herdenschutz des konventionellen Anbaus und dessen Pflanzenschutz kaum existieren könnte, da sie dann ganz allein für diesen Schutz zuständig wäre, was sie mit vertretbarem Aufwand gar nicht leisten kann.

    Überlegt Euch mal, wie elitär es ist, wenn man Totalverbote von effektiven, bei richtiger Anwendung harmlosen Pflanzenschutzmitteln fordert, was eine enorme Verteuerung der Nahrungsmittel bedeuten würde, so dass sich ärmere Bevölkerungsschichten gesunde Lebensmittel kaum noch leisten könnten.

    Wer Bio-Produkte will und sich das leisten kann, nichts dagegen, aber dieses Sendungsbewußtsein, das auch vor Verleumdungen und Falschdarstellungen nicht halt macht, geht mir ganz schön auf den Keks.

  9. Ich habe in Sichtweite -etwa 500 m von meiner Wohnung entfernt- einen Schrottzerkleinerungsbetrieb vor der Nase. In einem dicht bewohnten Großstadtvorort.

    Beim Betrieb der Schrottpressen unter freien Himmel werden nachweislich Tag für Tag seit vielen Jahren Dioxinvorstufen freigesetzt. Die Betriebserlaubnis stammt noch aus der Antike.

    Bei bestimmten Wetterlagen / Windrichtungen wird den in der anderen Seite angrenzenden Kleingärtnern empfohlen, bestimmte Erzeugnisse nicht zum Verzehr zu verwenden. Für den reinen Wohnstadtteil in noch geringerer Entfernung gibt es keine Empfehlungen (vllt. 2 Tage Luft anhalten?…).

    All dies ist lange bekannt und diskutiert. Frau Höhn war zu ihrer Amtszeit als NRW-Umweltministerin auf Einladung der Bürgerschaft sogar vor Ort. Aber weder sie noch irgendeiner ihrer Nachfolger war imstande, hier zu handeln. Es tat sich NICHTS. Es sei rechtlich schwierig, den Betrieb zu schließen…

    Soweit zum Thema Aktionismus von Grünen und sonstigen Berufsbetroffenen. Über ein nicht einmal akademisches Problem lässt Frau Höhn sich aus (wissenschaftsmethodisch einigermaßen unsinnig), aber wenns um was geht, dann passiert im Zweifel nichts.

    Wie billig ist es, sich über ein nicht richtig verstandenes (Schein-)Problem wie die praktische Bedeutung der Glykosat-Toxizität öffentlich profilieren zu wollen… Das spielt Esos und Betroffenheitsfanatikern nur in die Karten.

  10. Auch wenn sich eine Toxizität von Glyphosat wohl ausschliessen lässt, so bin ich doch aus einem ganz anderen Grunde über das Round Up-bashing erfreut: Die von jedem Farbtupfer befreiten Rasenflächen und ausgeräumten insektenfreien Gärten, in denen tagaus tagein endlich der Robotermäher ungehindert seine Runden drehen kann, sind aus ökologischer und ästhetischer Sicht ein Gräuel. Vielleicht lassen sich ja einige Hobby“Gärtner“ von einem allzu gedankenlosen Einsatz von Round Up abhalten. Eine wohl zu fromme Hoffnung.

  11. Dem Artikel kann ich zwar uneingeschränkt zustimmen.
    Ansonsten tut mir der Autor leid.
    Er schreibt:
    „Nebenbei ist auch hier eine Taktik im Spiel, die man sonst bei Klimaleugnern findet: eine nicht vorhandene “wissenschaftliche Kontroverse” zu erfinden, um damit politischen Aktionismus zu rechtfertigen:“
    Da der Autor hier bei den „Skeptikern“ schreibt, gehe ich eigentlich davon aus, dass es sich beim ihm um eine Person handelt, die sich Rationalität und Wissen in Wort und Tat verbunden fühlt.
    Wer das Wort „Klimaleugner“ (noch mal zum langsamen lesen… K l i m a l e u g n er !) verwendet, hat sich für die Zugehörigkeit zu dieser Personengruppe leider disqualifiziert.
    Den gerade bei der Nutzung des Begriffs „Klimaleugner“ ist eine „Taktik im Spiel“. Und eine solch dämliche Bezeichnung kann zudem ein wissenschaftlich denkender Mensch kaum benutzen.
    Die meisten die diesen Kommentar lesen, werden verstehen was ich meine. Wer dies nicht versteht, dem ist eh nicht zu helfen.

  12. @Hans Werner

    Nee, tut mir leid, versteh ich nicht.

    Ich nehme mal an, dass Ihnen die Parallele nicht passt, die Amadeo Sarma zwischen der Glyphosat-Scheindebatte und der Klima“diskussion“ zieht:

    „…eine nicht vorhandene “wissenschaftliche Kontroverse” zu erfinden, um damit politischen Aktionismus zu rechtfertigen…“

    Aber genau das trifft den Punkt. Es gibt keine wissenschaftliche Kontroverse, weder hier noch da. Bedeutet Ihre Reaktion auf den Begriff „Klimaleugner“, dass Sie da anderer Ansicht sind?

  13. @ Hans Werner:

    “Wer dies nicht versteht, dem ist eh nicht zu helfen.”

    Dumm und arrogant!

  14. @trixi:

    Inhaltlich richtig – es ist allerdings nicht zwingend, dass der Kommentator identisch mit dem „Gluten“-Kommentator ist, auch wenn Name, Stil und Auftreten auffallend ähnlich ist.

  15. Lieber Udo, liebe trixi, lieber Pierre Castell, lieber Bernd Harder,

    GWUP schreibt:
    ……..
    Wer wir sind
    Die GWUP setzt sich aus kritisch denkenden Menschen verschiedener beruflicher und sozialer Gruppen zusammen. Unsere Arbeitsfelder, Weltanschauungen und politischen Ansichten sind unterschiedlich. Unsere gemeinsame Überzeugung ist jedoch, dass Wissenschaft und kritisches Denken für die gesellschaftlichen Herausforderungen von heute und morgen wichtiger sind denn je.

    Die Reaktionen auf meinen ersten Kommentar (mein allererster Kommentar bei GWUP)lassen mich stark ins Zweifeln kommen, ob Theorie und Praxis hier übereinstimmen.
    Ihre Beiträge Herr Harder habe ich übrigens bisher geschätzt.
    Wie man allerdings ein „Klima leugnen kann“ entzieht sich meiner Kenntnis. Hierfür fehlt mir das nötige Grundlagenwissen.
    Einigen hier fehlt wahrscheinlich aber schon die Fähigkeit ein Wort zu lesen und sich über dessen Sinn und beabsichtigte Wirkung einmal Gedanken zu machen.
    Die Reaktionen auf meinen ersten Kommentar sprechen diesbezüglich für sich.
    Ich habe weder etwas für, noch gegen die bei GWUP immer wieder vertretenen Aussagen zu einem menschgemachten Klimawandel geäußert.
    Beim Lesen Ihrer Reaktionen musste ich unwillkürlich an Iwan Petrowitsch Pawlow denken.
    Anscheinend hat die etwas pointierte Ausdrucksweise in meinem ersten Kommentar auch Ihren Zweck erfüllt.
    Betroffene Hunde bellen ja bekanntlich.
    Und wie weit Ihre hehren Zielen reichen, konnte ich ja anhand Ihrer Reaktionen auf meinen Kommentar sehr gut erkennen.
    Wie heißt es bei GWUP so schön: „….wir betrachten ungewöhnliche Behauptungen zwar mit Skepsis, lehnen sie aber nicht vorschnell ab, sondern prüfen sie mit anerkannten wissenschaftlichen Methoden und den Instrumenten des kritischen Denkens…“
    Für mich ist Schubladendenken kein kritisches Denken.
    Nun denn, ich werde sie nicht weiter belästigen und lasse Sie zukünftig in Ihrer Selbstgerechtigkeit mit Ihren Verschwörungstheorien alleine.
    Dann können Sie alle weiter unbeschwert feststellen wer dumm und arrogant ist, wer auf Eimer passt und wessen Stil auffallend ähnlich ist.
    Trixi, mit Ihnen hab ich kilometerweites Mitleid. Gute Besserung.

  16. @Hans Werner:

    << Wie man allerdings ein "Klima leugnen kann" entzieht sich meiner Kenntnis. << Ich denke, sie blasen eine gängige Wortverkürzung zu einem imaginären Riesenproblem auf. trixi hat Ihnen doch bereits geantwortet: Niemand leugnet "ein Klima". "Klimaleugner" sind eine sprachliche Kurzform für Personen, die leugnen, dass es einen von uns Menschen verursachten Klimawandel gibt. Ist Ihnen diese schlichte Tatsache wirklich zwei ausufernde Kommentare wert? Der Begriff wird durchgängig so in der Medienlandschaft verwendet: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischhauer-kolumne-kennen-sie-auch-einen-klimaleugner-a-901386.html

    http://www.taz.de/!5019312/

    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44424/1.html

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/posse-um-klimastudie-klimaleugner-mit-blauem-blut-1.2315620

    http://www.fr-online.de/politik/klimaschutz-gegner-die-adelung-der-klima-leugner,1472596,31004286.html

    http://www.gegenfrage.com/epa-chefin-klimaleugner-sind-keine-normalen-menschen/

  17. Billig, lieber Hans Werner, ganz billig.

    Wenn es Dir nur um eine Begriffsbestimmung gegangen wäre, hätte eine einfache höfliche Anfrage dazu völlig ausgereicht, und sehr wahrsclch hättest Du eine einfache, höfliche Antwort darauf bekommen.

    Stattdessen aber verschwurbeltes Zeug schreiben, noch dazu mit einem Nick, der zwangsläufig an einen anderen berüchtigten Kommentator erinnert, sich dann in den entstehenden Missverständnissen eitel sonnen und schließlich mit mysteriösem Verschwörungs-Genuschel von dannen ziehen … das ist so albern, dass ich Dir ernstlich böse bin für drei Minuten Lebenszeit, die ich mit Deinen zwei „Kommentaren“ verschwendet habe.

  18. Lieber Herr Harder,

    einmal muss ich doch noch schreiben.
    Ich habe nun nämlich festgestellt, dass Sie:

    „Politologe und Chefredakteur einer medizinischen Fachzeitschrift, ehrenamtlich aktiv in der GWUP seit 1993, im Vorstand seit 1996. Chefreporter des SKEPTIKER und verantwortlich für den Magazin-Teil, Pressesprecher der GWUP“

    sind.

    Sie schreiben:“Ich denke, sie blasen eine gängige Wortverkürzung zu einem imaginären Riesenproblem auf.“

    Nein Herr Harder, ich blase nichts auf.
    Nein Herr Harder, ich bin Ihnen lästig.
    Sie gehören nach eigener Auffassung bestimmt zu den Guten und meine
    Äußerungen kratzen deswegen ein bisschen an Ihrem reinen Gewissen.
    Ich mache auf die perfide Vorgehensweise von Worterfindern aufmerksam. Der gute Skeptiker müsste hiermit übereinstimmen.
    Weil Sie sich aber als glaubensfester Vertreter des menschgemachten Klimawandels sehen und meine Äußerungen zwanghaft als Gegenposition wahrnehmen wollen, haben Sie damit aber ein Problem.
    Habe ich geäußert, dass ich den menschgemachten Klimawandel abstreite?
    Und ich denke, dass bei GWUP bezüglich anderer Sachverhalte als Klimawandel schon genau in meiner Darstellungsweise hinsichtlich der großen Bedeutung der Nutzung von Sprache, Begriffen und Worten argumentiert worden ist.
    Vielleicht gibt es von Ihnen selbst hierzu einen Artikel?

    Und Ihre Verweise auf irgendwelche Berichte aus irgendwelchen Zeitschriften sagen gar nichts aus.
    Sie kennen ja sicherlich die Sache mit den Millionen von Fliegen, die nicht irren können.
    Worte haben große Bedeutung! Gute Journalisten (als Chefreporter zählen Sie doch zu den Journalisten?) sollten sich nicht mit einer Sache gemein machen, sonder objektiv informieren.
    Die Wortwahl hat hierbei sehrwohl eine ganz wichtige Bedeutung.
    Das ich den Chefreporter des SKEPTIKER hierüber aufmerksam machen muss, macht mich noch etwas trauriger an diesem Tag.
    Zu Ihrer Information, „Neusprech“ ist sehr gefährlich.
    Und Worte können letztlich irgendwann auch tödliche Wirkungen hervorrufen. Manchmal nämlich können sie sehr gut Menschen in die Irre führen oder sogar aufhetzen helfen. Ich weis dass aus bitterer eigener Erfahrung.
    Sie sind doch bei GWUP so aufgeklärt. Ich dachte geschichtliche Begebenheiten bei denen Leugner, der guten Sache willen, schon des öftern beseitigt werden mussten, wären Ihnen bekannt.

    Ja dieses Thema war mir „wirklich zwei ausufernde Kommentare wert“ und noch diesen Kommentar dazu.
    Bis heute hätte ich gedacht Ihnen wäre diese Sache auch etwas wert. Ein Voltaire werden Sie wahrscheinlich leider nicht mehr werden.
    Bei Ihnen hat mein „soziales Experiment“ leider sehr große Wirkung entfaltet.
    Herr Hader, ich habe persönliche Integrität.
    Bei Ihnen zeigt sich nun nach kurzer Zeit aber eine sehr erstaunliche Seite.
    Sie schreiben:
    „Soziale Experimente können Sie gerne in Ihrem persönlichen Umfeld durchführen, aber nicht hier.“
    Heißt dass jetzt, dass Sie mich ruhig stellen wollen.
    Es wird immer besser.
    Sprechen Sie für sich oder für ganz GWUP.

    So kann man sich täuschen.
    GWUP – Theorie und Praxis.
    Muss man etwas lesen was man nicht versteht, dass nicht in das eigene Weltbild passt oder auf dass man keine sinnvolle Gegenargumention hat, dann wird man selbst pampig.

    Aber vielleicht Herr Harder können Sie Ihre gute Seite noch zeigen, wenn Sie der trixi etwas weiterhelfen.
    Konzentration auf einen Sachverhalt und das Erfassen von Inhalten scheint nicht deren Stärke zu sein.
    Und Sie scheinen ja bezüglich Kommentare mit ihr in Kontakt zu stehen. Zudem weisen Sie mich auch noch auf deren kompetente Erläuterungen hin:…….
    „trixi hat Ihnen doch bereits geantwortet:

    Niemand leugnet „ein Klima“.

    „Klimaleugner“ sind eine sprachliche Kurzform für Personen, die leugnen, dass es einen von uns Menschen verursachten Klimawandel gibt.“……

    Mir hat vor langer Zeit einmal jemand gesagt: „Am besten kann man Menschen mit Ihren eigenen Aussagen entlarven.“
    Er hatte recht.

    P.S.: Ich hoffe dass die liebe Martina Rheken nicht weitere Minuten ihrer bestimmt sehr wichtigen Lebenszeit verschwendet.

  19. @Hans Werner:

    << Muss man etwas lesen was man nicht versteht. << Wissen Sie, bei mir ist so, dass ich versuche, Leuten meinen Standpunkt oder meine Aussagen zu erklären, wenn diese mir rückmelden, dass sie mich nicht verstehen. Wie ist das bei Ihnen? Ich käme zumindest nicht auf die Idee, bewusst unklare Formulierungen zu wählen, um damit gezielt Unverständnis bei meinem Gegenüber zu provozieren, um mich dann darüber erheben zu können, Reaktionen zu testen, Missverständnisse zu verursachen oder was auch immer (Ihre Formulierung: "Wer dies nicht versteht, dem ist eh nicht zu helfen.") Das meinte ich mit "sozialem Experiment", für das ich nicht zur Verfügung stehe (Ihre Formulierung: "Bei Ihnen hat mein “soziales Experiment” leider sehr große Wirkung entfaltet.") << Anscheinend hat die etwas pointierte Ausdrucksweise in meinem ersten Kommentar auch Ihren Zweck erfüllt. << Mit diesem Satz geben Sie zu erkennen, dass Sie nicht an einem fairen Austausch von Argumenten interessiert sind, sondern a priori einen bestimmten - mir nicht nachvollziehbaren - "Zweck" erreichen wollen = "soziales Experiment". Tut mir Leid, das ist keine Grundlage für eine Diskussion. Was haben Sie konkret für eine Frage oder Anliegen? << Ich mache auf die perfide Vorgehensweise von Worterfindern aufmerksam. << Nein, das tun Sie eben nicht. Wenn das Ihre Absicht wäre, würden Sie ganz konkret ERKLÄREN, was Ihnen an dem Wort nicht gefällt oder warum Sie den Begriff unangemessen finden oder was daran "perfide" ist. Das haben Sie bislang nicht getan. << Zu Ihrer Information, “Neusprech” ist sehr gefährlich. << Bei uns ist es üblich, Behauptungen zu BELEGEN. << Weil Sie sich aber als glaubensfester Vertreter des menschgemachten Klimawandels sehen und meine Äußerungen zwanghaft als Gegenposition wahrnehmen wollen, haben Sie damit aber ein Problem. << Wie bitte kommen Sie darauf? Sie sind mit einem bestimmten Begriff offenbar nicht glücklich. An keiner Stelle leite ich daraus eine "Gegenposition" ab, sondern ich habe versucht, Ihnen zu erklären, was es mit diesem Wort auf sich hat und in welcher konkreten Bedeutung wir es verwenden. Offenkundig deckt sich das nicht mit Ihrer Deutung/Interpretation dieses Begriffes, womit Sie größere Probleme zu haben scheinen und daher von einer - möglicherweise interessanten - Semantik-Diskussion auf Personen und Ziele der Skeptikerbewegung im Allgemeinen abheben. << der auf dass man keine sinnvolle Gegenargumention hat << Eine sinnvolle Gegenargumentation setzt sinnvolle Argumente voraus - könnten Sie die bitte mal konkret zusammenfassen? << Der gute Skeptiker müsste hiermit übereinstimmen. << Und das entscheiden Sie, wer ein "guter" oder "schlechter" Skeptiker ist? Gut, dann bin ich auf Ihre Definition gespannt, die Sie einer solchen Aussage gewiss sorgsam zugrunde legen.

  20. Lieber Herr Harder,

    bei den anderen, mir nicht besonders wohlgesonnenen Kommentatoren will ich Nachsicht üben.
    Deren intellektueller Hintergrund lässt sich unschwer an der Art und Weise ihrer Kommentare und Sprache erkennen.
    Aber Sie?
    Wissen Sie nicht, wie zwischen den Zeilen lesen geht?
    Können Sie keine Ironie und Sarkasmus erkennen?
    Sind Sie wirklich so naiv, dass Sie mir
    erklären wollen, was „Klimaleugner“ heißen soll und für was man diesen Begriff benutzt?

    Ist Ihre ganze Erkenntnis, dass ich auf eine „Semantik-Diskussion auf Personen und Ziele der Skeptikerbewegung im Allgemeinen abheben“ möchte?
    Ich bin selbst ein skeptischer Mensch und hatte bisher grundsätzlich große Sympathie für die GWUP.

    Sie verstehen also wirklich nicht um was es hier geht?
    Sie sind Journalist? Sie sind SKEPTIKER?
    Sie haben kein Problem damit Menschen unbekümmert als „Klimaleugner“ zu bezeichnen, weil es ja auch andere tun?
    Und Sie glauben, dass jeder der diesen Begriff hört, selbstverständlich weis(so wie Sie und trixi) was damit ausführlich gemeint ist?
    Also so wie jeder weis, was Rumbalotte heißt?
    (Kleiner Hinweis: Ruhm und Ehre der baltischen Flotte; Wer den Witz nicht kennt, kann sich ja bei google informieren und wer ihn dann immer noch nicht versteht, sollte bei Bekannten nachfragen. Sie sehen, ich versuche jetzt auf jeden Wissensstand Rücksicht zu nehmen.)

    Ich erkläre es sicherheithalber noch mal ohne Sarkasmus.
    Mit dem Begriff „Klimaleugner“ sollen die der menschgemachten Klimawandeltheorie skeptisch gegenüberstehenden Menschen abqualifiziert werden.
    Haben Sie es mitbekommen — skeptisch gegenüberstehen —.
    Sie sollen mit dem Begriff Leugner, der für viele wie Lügner klingt, ohne Diskussion herabgewürdigt werden.

    Und zudem ist es für Menschen, die mit Sprache beruflich zu tun haben und einen rudimentäres Berufsethos besitzen, undenkbar einen solch widersinnigen und manipulativen Begriff zu benutzen.
    Dass es trotzdem viele „Journalisten“ machen, spricht leider für sich.
    Das ein Herr Amardeo Sarma dies bei GWUP auch tut, ist ansich schon traurig.
    Das dieser Herr aber auch noch im vertretungsberechtigten Vorstand der GWUP Vorsitzender ist, wie ich nun feststellen musste, lässt mich vom Glauben an die GWUP abfallen.

    Wahrscheinlich ist bei Ihnen CO2 auch ein „Klimakillergas“.
    (Aus gegebenem Anlass für die, die den Sarkasmus in dieser Andeutung vielleicht wieder nicht verstehen: CO2 ist die Grundlage dafür, dass es Pflanzen, Tiere und Menschen gibt.)

    Herr Harder, Sie haben nicht begriffen auf was ich Sie aufmerksam machen wollte?
    Nicht mal dann, als ich Sie ausführlich auf die Problematik hingewiesen habe?

    Vielleicht denken Sie nun erst mal etwas länger über den Sachverhalt nach. Vielleicht finden Sie Erkenntnis statt Widerspruch. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
    Und Sie wissen sicherlich, manchmal kann etwas auch ziemlich peinlich werden.
    Deswegen trotz allem meinen Dank, dass Sie die Kommentare von mir sofort veröffenlicht haben.

    P.S.: Trixi, lassen Sie es gut sein. Schreiben Sie lieber zu Dingen, die Sie verstehen. Das ist bei diesem Sachverhalt offensichtlich nicht der Fall.

  21. @Hans Werner:

    << Sind Sie wirklich so naiv, dass Sie mir erklären wollen, was "Klimaleugner" heißen soll und für was man diesen Begriff benutzt? << Ich muss Sie nicht verstehen, oder? Wenn Ihnen das von Anfang an klar war, warum diskutieren Sie nicht von Anfang an sachlich und verständlich genau *darüber*, anstatt "zwischen die Zeilen" auszuweichen und sich in "Ironie und Sarkasmus" zu ergehen und immer weiter zu sticheln, anstatt einfach zu sagen, worauf Sie hinauswollen? Ihnen ist sicher klar, dass jeder von uns nur ein begrenztes Zeitbudget am Tag zur Verfügung hat? Meines haben Sie leider erschöpft - was ganz sicher anders verlaufen wäre, wenn Sie von Anfang an eine sinnvolle Diskussion geführt hätten, anstatt dafür drei (pseudo-) "ironisch-sarkastische" Anläufe zu nehmen. << Ist Ihre ganze Erkenntnis, dass ich auf eine "Semantik-Diskussion auf Personen und Ziele der Skeptikerbewegung im Allgemeinen abheben" möchte? << Es ist nicht meine Aufgabe, herauszufinden, was *Sie* sagen wollen. Die Verantwortung für die Botschaft liegt beim Sender, nicht beim Empfänger. << Vielleicht denken Sie nun erst mal etwas länger über den Sachverhalt nach. << Genau das wünsche ich Ihnen auch. Alles Gute und einen schönen Abend!

  22. Liebe trixi,

    ich bin ganz allein. Ich habe keine Freunde.
    Und jetzt haben Sie sich wegen mir auch noch so aufregen müssen.
    Und nun müssen Sie sich so anstrengen, es mir mal richtig zu zeigen.
    Und trotz allem haben Sie auch den Sachverhalt immer noch nicht verstanden.
    Entschuldigen Sie bitte auch mein Unfähigkeit es zu raffen.
    Danke für den Hinweis, ich habe selbst noch gar nicht gemerkt, dass ich hier einen übergebraten bekommen habe.

    Wer die Hintergründe von Big Bang Theorie so perfekt versteht, müsste doch auch den „Sachverhalt“ hier herausfinden.
    Das Dinge zwei Ebenen haben können? Schwierig?

    P.S.: Sie sollten vielleicht noch ein kleines bisschen bezüglich Höflichkeit und Ausdrucksweise üben.
    Dann könnten Sie noch intelligenter Wirken, wie Sie wahrscheinlich eh schon sind.
    (.. jetz muss ich doch noch schreiben — Ironie aus — oder?)
    Ich bin so ungeübt bezüglich der richtigen Kommunikation auf einer solchen Seite. Keiner versteht mich.
    Ist es schlimm, dass das auch noch fast ein bisschen Spass macht.
    Ich schäme mich so.

  23. Liebe trixi,

    vielleicht sagt es Ihnen noch ein anderer, was Ihr Problem
    ist.
    Sie werden es sicherlich nicht selbst herausfinden.
    Und ob Sie Ironie und Sarkasmus beurteilen können, muss allerdings sehr angezweifelt werden.

    Ich höre jetzt lieber auf.
    Ich habe letztlich keinen wirklichen Spass daran mich über
    Menschen lustig zu machen, die es selbst nicht mitbekommen und nicht adäquat antworten können.

    Aber ich hätte Sie noch zu weiteren Höchstleistungen treiben können.
    Sie glauben mir bestimmt nicht, wie einfach das ist.
    Aber Sie sind ein Paradebeispiel für sowas.
    Die richtigen Reizworte, die richtige Mohrrübe hinhalten und schon geht es ab. Das klappt auch sehr gut in einer Diskussion.

    Nichts für ungut.
    Ich wünsche Ihnen noch eine Gute Nacht.

    P.S.: Alle meine Kommentare, außer die an Trixi, waren ernsthafter Natur und mit, wie Herr Harder so schön sagt, persönlicher Integrität.

  24. trixi/Hans Werner:

    Schluss jetzt, ihr zwei, sonst sperre ich hier zu.

  25. @Hans Werner:
    „Ich erkläre es sicherheithalber noch mal ohne Sarkasmus.
    Mit dem Begriff “Klimaleugner” sollen die der menschgemachten Klimawandeltheorie skeptisch gegenüberstehenden Menschen abqualifiziert werden.
    Haben Sie es mitbekommen — skeptisch gegenüberstehen —.
    Sie sollen mit dem Begriff Leugner, der für viele wie Lügner klingt, ohne Diskussion herabgewürdigt werden.“

    Unter diesen Begriff fallen Menschen:

    – die überhaupt einen Klimawandel verneinen.

    – einen von Menschen mit-beeinflussten Wandel negieren.

    – einen hauptsächlich von Menschen verursachten Klimawandel nicht akzeptieren.

    Was von 2 oder 3 sei es denn?

    Vielleicht sollten sie erst ein mal Ihre Meinung deutlich machen.

    Und dann vielleicht auf dieses ekelhaft großkotzige Gehabe verzichten?

    Wobei mich schon interessieren würde, aus welchem Grund dieses erfolgt?

  26. Lieber Herr Harder,

    jetzt muss ich erneut nachlegen.
    Ich habe mir Ihrem Wunsch zum Nachdenken zu Herzen genommen.
    Für mich hat Nachdenken meistens auch immer etwas mit Suche und Recherche zu tun. Es hat mich auch nur einen passenden Suchbegriff und eine Minute Zeit gekostet.

    :::::::::::::::::::::::::::::
    Sie schrieben als Kommentar bei einem Ihrer Artikel:
    https://blog.gwup.net/2014/11/02/medienkritik-paranoia-und-alternativjournalismus/

    Bernd Harder
    5. November 2014 um 20:13

    @n4u:

    Kopp und Co. werfen doch keine Fragen auf, sondern geben Antworten, die in der Regel keineswegs der “Wahrheitssuche” dienen, sondern Popanze aufbauen (“Systempresse” etc.), die dann niedergeknüppelt werden, um die eigene Weltsicht (= Interessen) unterjubeln zu können.

    Oder um zur “Propagandaschau” zu kommen:

    Sie halten z.B. die Schlagzeile “BND-Chef Schindler: Nur ein Dummschwätzer oder ein Krimineller?” nicht wirklich für eine “Fragestellung”, die dazu dient, Leser zu kritischem Denken anzuregen, oder?
    :::::::::::::::::::::::::

    Ich hatte mich ja schon in vorherigen Kommentaren dahingehend geäußert, dass ich davon ausgehe, dass Sie bezüglich der Nutzung von Begriffen eine ambivalente Vorstellung besitzen.
    Wenn es Ihnen passt, wie zum Beispiel bei der Nutzung des Begriffs „Klimaleugner“, dann ist alles in Ordnung. Sie sehen keine Probleme dabei.

    Bezüglich anderer Themen sieht es etwas anders aus.
    Die Nutzung einer Schlagzeile:
    “BND-Chef Schindler: Nur ein Dummschwätzer oder ein Krimineller?”
    gefällt Ihnen nicht.
    Könnte es nicht sein, dass mit dem Begriff „Klimaleugner“ auch nur Antworten gegeben werden sollen?
    Könnte es bei „Klimaleugner“ nicht auch so sein, dass man „die eigene Weltsicht (= Interessen) unterjubeln“ möchte?
    Was ist den an „Systempresse“ schlimmer als an „Klimaleugner“?
    Nicht dass es wieder Missverständnisse gibt. Ich selbst mag den
    Begriff „Systempresse“ genauso wenig wie „Klimaleugner“.
    Und vom Kopp-Verlag kaufe ich keine Publikationen.

    Jetzt wird es spannend.
    Schaffen Sie es wirklich zu sagen, dass Sie „Klimaleugner“ auch weiterhin unbeschwert nutzen werden oder setzt bei Ihnen vielleicht doch noch ein Denkprozess ein, nachdem Sie ja nichts vom „Popanzen“ und „Niederknüpplen“ halten?

  27. @Hans Werner:

    << “Ich erkläre es sicherheithalber noch mal ohne Sarkasmus. Mit dem Begriff “Klimaleugner” sollen die der menschgemachten Klimawandeltheorie skeptisch gegenüberstehenden Menschen abqualifiziert werden. Haben Sie es mitbekommen — skeptisch gegenüberstehen —. Sie sollen mit dem Begriff Leugner, der für viele wie Lügner klingt, ohne Diskussion herabgewürdigt werden. << Nein. "Leugner" sind eben keine "Skeptiker", sondern Leugner aus ideologischen (nicht aus wissenschaftlichen) Gründen - haben Sie es mitbekommen? Es handelt sich dabei um eine "organisierte Lüge" (Zeit), nicht um eine wissenschaftliche/skeptische Debatte. Und genau aus diesem Grund wird der Begriff "Leugner" gewählt, um genau diese Personengruppe zu bezeichnen. Es tut mir Leid, einen weiteren vollen Tag kann und werde ich nicht an diese Diskussion drangeben. Sie hätten diese Frage auch gleich klar und deutlich in Ihrem ersten Kommentar formulieren können, anstatt sich in Rätseln (Sie belieben es "Ironie und Sarkasmus" zu nennen) zu ergehen. Ich empfehle Ihnen diese drei Artikel sowie das Buch "Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens". https://blog.gwup.net/2014/12/12/globale-erwarmung-leugner-sind-keine-skeptiker/

    https://blog.gwup.net/2015/03/01/die-pseudoargumente-der-klimawandelleugner-gewinnen-den-kolner-bullshit-slam/

    http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker

  28. Liebe jolietjake,

    Sie schreiben: “
    Vielleicht sollten sie erst ein mal Ihre Meinung deutlich machen.
    Und dann vielleicht auf dieses ekelhaft großkotzige Gehabe verzichten?
    Wobei mich schon interessieren würde, aus welchem Grund dieses erfolgt?“

    Ich will es Ihnen verraten.
    Ich dachte ich würde hier Menschen finden, die an einer Diskussion mit Tiefgang interessiert wären.
    Menschen, die ein Mindestmaß an Diskussions- und Argumentationsfähigkeit besitzen.

    Was ich vorfinde ist aber:

    Leute die der Sache gar nicht folgen können.
    Themaverfehlung in den Antworten/Reaktionen.
    Unhöflichkeit und ein sehr überschaubares sprachliches Niveau.

    Anscheinend tummeln sich hier hauptsächlich Leute, die zwar über eine beachtliche Selbstüberschätzung verfügen, bei der Selbstbeherrschung aber weit unterdurchschnittlich abschneiden.

    Meine Hoffnung ist noch, dass dies nur überwiegend bei aktiven Kommentatoren der Fall ist und nicht bei der Mehrheit der Nur-Leser dieser Seite.

  29. @Hans Werner:

    << Leute die der Sache gar nicht folgen können. << Dazu hatte ich Ihnen gestern bereits einiges gesagt - das könnte nämlich auch am "Sender" liegen und nicht an den "Empfängern". << Anscheinend tummeln sich hier hauptsächlich Leute, die zwar über eine beachtliche Selbstüberschätzung verfügen, bei der Selbstbeherrschung aber weit unterdurchschnittlich abschneiden. << Ferner hatte ich Sie und trixi darum gebeten, endlich mit diesen permanenten persönlichen Angriffen aufzuhören. Anscheinend reicht trixis "Selbstbeherrschung" dafür aus - sind Sie in der Lage, es ihr gleich zu tun?

  30. Lieber Herr Harder,

    nun ein wirklich letzter Kommentar von mir.

    Sie gehören eindeutig auch zu den Leuten die der Sache nicht folgen können und in Ihren Antworten das Thema verfehlen. Allerdings wahrscheinlich mit Absicht.

    Normalerweise müsste es bereits jedem, der hier mitliest, aufgefallen sein, dass es nur um den Begriff Klimaleugner geht.
    Ihnen ist das sicher aufgefallen.
    Leider können Sie nichts sachlich Fundiertes und Richtiges zur Nutzung dieses völlig widersinnigen Begriffs vorbringen.
    Aber das ist bei Klimagläubigen wohl so.

    Einem Klimaketzer wie mich, bleibt da ja nun nichts Weiteres zu sagen.
    Für mich wäre nun wohl Klimaverbrecher die richte Bezeichnung.
    Und wenn dann „Klimaverbrecher“ in der „Zeit“ steht, dann ist dies für Sie bestimmt die weltweite Freigabe für die Nutzung dieses Begriffs.

    Herr Hader, Journalist und auf keine unangenehmen Fragen zu eigenen Widersprüchen antworten. Statt dessen irgendwelche journlistischen Klimaergüsse (ist doch auch ein schönes Wort oder?)hinweisen.
    Ist dass Systempresse?

  31. @Hans Werner:

    << Leider können Sie nichts sachlich Fundiertes und Richtiges zur Nutzung dieses völlig widersinnigen Begriffs vorbringen. << Ich schätze, dann sind Ihre eigenen Lese- und Verständnisfähigkeiten ziemlich unterentwickelt - anscheinend kriegen die anderen Kommentatoren doch eine Menge mehr mit als Sie. (Was für ein völlig widersinniger Begriff das Wort "Klimaketzer" ist, scheint Ihnen ebenfalls selbst nicht gewahr zu werden.) Schade um die vertane Zeit, offenbar war Ihre primäre Absicht, uns hier ein wenig zu beschäftigen - an einem echten Austausch waren Sie zu keiner Sekunde interessiert. << nun ein wirklich letzter Kommentar von mir. << Sie werden auch keine Antwort mehr auf Ihre immergleichen Pseudo-Provokationen bekommen. << Und wenn dann “Klimaverbrecher” in der “Zeit” steht << Ich sagte ja, Sie können nicht lesen.

  32. Bernd, die Sache ist doh ganz einfach:

    Der Hans Werner ist ein „Klimaketzer“ und hat hier gelesen dass seine Haltung angesichts der wissenschaftlichen Beweislage ziemlich dumm ist und er und seinesgleichen deshalb hier „Leugner“ genannt werden.

    Das kratzt jetzt ganz schwer an seinem aufgeblasenen Riesen-Ego und deshalb dreht er hier eine Pirouette nach der anderen, um sich intellektuell wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

    Argumente braucht er dafür natürlich keine, diskutieren will er gar nicht – was er will ist sich „überlegen“ fühlen.

    Deshalb geht er jeder Deiner Erklärungen sorgsam aus dem Weg und verquast seine Antworten immer mehr, damit niemand wirklich darauf eingehen kann und ihn noch weiter runterzieht, weil er faktisch nichts entgegenzusetzen hat. Nur seine paar rhetorischen Tricksereien vom letzten VHS-Kurs.

    Spar dir die Zeit, es bringt absolut nichts!

  33. @Martina:

    Lassen wir es jetzt gut sein – für alle.

  34. „Was ich vorfinde ist aber:
    Leute die der Sache gar nicht folgen können.
    Themaverfehlung in den Antworten/Reaktionen.
    Unhöflichkeit und ein sehr überschaubares sprachliches Niveau.
    Anscheinend tummeln sich hier hauptsächlich Leute, die zwar über eine beachtliche Selbstüberschätzung verfügen, bei der Selbstbeherrschung aber weit unterdurchschnittlich abschneiden.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse)

  35. @trixi et al:

    Welchen Teil von „Lassen wir es gut sein“ haben wir nicht verstanden?

  36. Ich wiederhole zum letzten Mal, dass diese „Diskussion“ beendet ist!

    @Hans Werner:

    << nun ein wirklich letzter Kommentar von mir. << Remember?

  37. „Diese Diskussion“ ist zwar beendet.

    Dennoch möchte ich aber unbedingt etwas loswerden:

    Ich bewundere über Jahre Trixis Kommentare und ihren unermüdlichen Einsatz, stets die neuesten Links zu veröffentlichen.

    Noch nie habe ich hier erlebt, dass trixi derart angefahren wurde, dass auch sie mal Pulver zurückschoss.

    Hans-Werner ist in meinen Augen ganz klar ein Troll. Martina brachte es auf den Punkt.

    Meine Meinung ist, man hätte Hans-Werner´s Kommentare entweder früher sperren oder die Sache hier weiterlaufen lassen sollen. Er soll den Lesern ruhig zeigen, welch Geistes Kind er ist!

  38. Auch ich möchte mich bei trixi insbesondere (aber nicht nur) für die vielen interessanten Links bedanken. Diese gaben mir Anregungen für neue Blog-Beiträge und manche neuere Links werde ich auch für künftige Beiträge nutzen.

  39. @trixi

    Es ist jemand mit ähnlichem Namen unterwegs (in bindestrichloser Variante) – nicht dass es zu Verwechslungen kommt. Zum Glyphosat habe ich mich hier noch nicht geäußert.

    Gruß aus Bremen!

  40. http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0002009
    Gerade erst entdeckt, gewissermaßen ein Brandbrief – auch gegen die zunehmende Wissenschaftsignoranz.

  41. Wen es interessiert, Zeit-online nun auch mit einem Artikelchen zu dem Thema:

    http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-07/glyphosat-krebs-herbizid-landwirtschaft

    Allerdings mit einer, wie ich finde, irreführenden Überschrift, die nicht ganz zu dem Artikel passt.

    Erstens schreibt man „Beweise“ statt „Belege“, aber na gut, halb-geschenkt.
    Aber zweitens suggeriert die Überschrift, einen eindeutigen Ausschlag in eine Richtung, dem der Artikel selbst nicht so ganz folgen will.

    Vielleicht wurde die Überschrift von jemand anderem verfasst als der Artikel selbst? ;-)

  42. Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat könnte krebserregend sein. Nun wird darüber gestritten, ob es verboten werden soll. Doch ohne das Gift hätten Landwirte herbe Einbußen.

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/glyphosat-unkrautvernichter-krebs-landwirtschaft-ertraege-monsanto

  43. Dazu vom 27.11.2015:
    http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-11/glyphosat-offener-brief.pdf
    Danke an Bernd Harder für seine Geduld oben.

  44. Das ist ja wirklich eine homöopathische Dosis…
    Für was, oder wogegen ist eigentlich Glyphosat in der Homöopathie? :-)

    Ich sehe zwar auch Glyphosat etwas kritisch*, aber eines ist sicher, ohne Glyphosat, wird man das Hungerproblem in der Welt niemals in den Griff bekommen…nur durch biologischen Anbau, kann man die Menschheit nicht ernähren.

    *Das liegt vielleicht an meiner Unwissenheit.
    Privat nutze ich es nicht, habe es mal benutzt und war wirklich erfreut über die Wirkung, nur die verdorrten Pflanzen waren nicht schön anzusehen…jetzt lasse ich das Unkraut einfach wachsen :-D
    Apropos, die gleiche Wirkung erreicht man auch, wenn man einen lichtdurchlässigen Kübel über das Unkraut stellt, dann sehen die Pflanzen nach einer Weile genauso aus…was ja nicht verwundert, da Glyphosat die Photosynthese hemmt und diesen Effekt hat man auch, wenn man das Sonnenlicht abschirmt.

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