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3sat: Evolutionsforschung ist mehr als Knochenarbeit

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Heute Abend (Donnerstag, 5. März) läuft in 3sat die letzte Folge der Wissenschafts-Doku

Die Entwicklungsgeschichte des Menschen“

Nach „Der Fisch in uns“ und „Das Reptil in uns“ gibt es um 20.15 Uhr „Der Affe in uns“:

Neil Shubin hat eine Mission: Er will sogenannte Brückentiere der Evolution finden.

Einmal im Jahr hält es den Leiter des Instituts für organische Biologie und Anatomie an der Universität von Chicago nicht mehr in den kleinen Räumen seines Labors.

Dann macht er sich in die entlegensten Regionen der Welt auf, um nach Überresten von Lebewesen vergangener Erdzeitalter zu suchen. Er will Fossilien finden, die uns die fehlenden Teile im großen Puzzlespiel der Evolution liefern können.

Tiere, die halb Fisch, halb Amphibie oder halb Reptil, halb Vogel sind, die die Merkmale verschiedener Gruppen in sich vereinen und als Bindeglieder zwischen verschiedenen Tierarten, Klassen oder gar Tierstämmen fungierten.

Und das ist richtige Detektivarbeit – heute genauso wie im 19. Jahrhundert, als Charles Darwin die Evolutionstheorie begründete.“

„So unterhaltsam kann Wissenschaft im Fernsehen sein“, schreibt die Frankfurter Rundschau dazu.

Und die WAZ ergänzt:

Die Evolution wird für den Zuschauer so anschaulich wie selten zuvor und wir erfahren: Im Körper des Menschen ist die Geschichte des Lebens auf dieser Erde verborgen. Er trägt das Vermächtnis von Tieren in sich, die Hunderte von Millionen Jahren vor uns lebten.“
Alle drei Folgen von „Die Entwicklungsgeschichte des Menschen“gibt es in der 3sat-Mediathek.

Zum Weiterlesen:

  • Unterhaltsame Wissenschaft, Frankfurter Rundschau am 5. März 2015
  • „Der Fisch in uns“ – 3sat bietet Evolution für Einsteiger, derwesten am 3. März 2015
  • Lehrreiche Reihe über die Ursprünge der Menschheit, NOZ am 4. März 2015
  • Evokids: Evolution schon in der Grundschule lehren, GWUP-Blog am 26. Juni 2014
  • The Rap Guide to Evolution, GWUP-Blog am 23. März 2014
  • Antidot gegen Kreationisten-Irrsinn, GWUP-Blog am 12. August 2010
  • “Zeit der Zweifler”: National Geographic zum Thema Wissenschaftsfeindlichkeit, GWUP-Blog am 1. März 2015
  • Der „Kamikaze-Ichthyosaurier“ und die Kreationisten, GWUP-Blog am 2. Juni 2014
  • Vince Ebert: Evolution, GWUP-Blog am 22. Dezember 2013
  • Vince Eberts „Evolution“ in 3sat – und im „Skeptiker“, GWUP-Blog am 29. September 2014
  • Evolutionsforschung: „Mein Rat: Heiraten Sie eine Nigerianerin“, Zeit-Wissen 3/2009
  • Gattung Homo viel älter als gedacht, Süddeutsche am 5. März 2015
  • Älter war noch kein Homo, Zeit-Online am 4. März 2015
  • Mensch 400 000 Jahre älter als bislang gedacht, FAZ am 5. März 2015

2 Kommentare

  1. Mit den „missing links“ ist das so eine Sache: Die Kreationisten verlangen als „Beweis“ für die Evolution das Füllen der Lücken. Wenn dann Leute wie Neil Shubin wirklich ein Brückentier finden, zeigen sie triumphierend darauf und rufen „Ha! Zwei neue Lücken!“

  2. @trixi: Danke fürs Verlinken!

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