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Petition „Globuli ins Süßwarenregal“ und andere Beschwerdeformen

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Drei kurze Updates in Sachen Homöopathie:

Der Text eignet sich auch als Vorlage, hier oder da oder anderswo selbst aktiv zu werden.

  • Aktiv geworden ist bereits der TV-Journalist Julian Aé, und zwar mit einer Beschwerde gegen die Internet-Werbung für das homöopathische Mittelchen Zappelin („Wenn Zappelphilipp Hilfe braucht“).

Das Schreiben richtet sich an das Regierungspräsidium Stuttgart (zuständig für die Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes) und an den deutschen Konsumentenbund.

Darüber hinaus hat Aé einen Info-Text über „Zappelin“ für die Webseite ADHS-Zentrum verfasst.

  • Nicht vollumfänglich ernst gemeint, aber in der Sache treffend und aus Gründen der Aufklärung unterstützenswert ist die Online-Petition „Homöopathische Mittel ins Süßwarenregal“.

Initiator ist der Guru und Meister der Sheng-Fui-Bewegung Lorenz Meyer.

Ein Auszug:

Eine Umgruppierung der Zuckerkügelchen ins Süßwarenregal mit entsprechender Kennzeichnung und Nährwertdeklaration sorgt für Transparenz beim Verbraucher und bekämpft wirksam Zivilisationserkrankungen wie Adipositas und Karies.“

Je mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Wirrsinn der Homöopathie gelenkt wird, desto besser.

Zum Weiterlesen:

  • Offene Mail an eine homöopathische Apotheke, Ratgeber-News-Blog am 12. August 2014
  • Schwachfug aus der Apotheke, GWUP-Blog am 15. Dezember 2013
  • Kommt eine Frau in die Apotheke, Frischer Wind am 17. Juni 2014
  • Zauberzucker aus der Apotheke, GWUP-Blog am 23. November 2012
  • Globuli raus aus Apotheken, GWUP-Blog am 18. Juni 2014
  • FSMoPathische Arzneimittelprüfung: Aufruf an Laien! FSMoSophica am 11. August 2014

8 Kommentare

  1. Apropos homöopathische Apotheke:

    In der “Apotheken Umschau” vom August 2014 ist auf Seite 33 in der Einleitung zum Artikel “Gut vorbereitet auf den Pflegefall” folgendes zu lesen:

    “Wenn Michaela Wenzel Karten legt, blickt sie nicht in die Zukunft, sondern analysiert die Gegenwart. Mit ihren Karten veranschaulicht die Sozialpädagogin, die für den Münchner Verein “Dahoam” (www.dahoam-muenchen.de) zu Themen rund um das Alter berät, älteren Menschen oder pflegenden Angehörigen das Beziehungsgeflecht, das eine hilfsbedürftige Person umgibt.
    Die Karten verdeutlichen das soziale Umfeld…!”

    Sachen gibt´s …

  2. @ Pierre Castell
    Das hat ja nichts mit dem klassischen Kartenlegen zu tun. So etwas kann man auch mit Playmobil-Figuren oder Schlümpfen machen.

  3. @ TH

    Danke für diese Information.

  4. Eine sehr empfehlenswerte Diskussion auf hohem Niveau findet sich auch hier:

    http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=1984

    Danke an die Apotheker/innen, die sich hier kritisch äußern.

  5. Jetzt sinkt allerdings das Niveau…

    http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=1984#comment-6737

    Über die GWUP und die Skeptiker, die Traunstein verhindert haben.

  6. So ein geistiger Tiefflieger ist manchmal ganz gut, damit man einen Vergleichspunkt zum übrigen Niveau hat.

    Im RatgeberNewBlog hats auch gemeiert:

    http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/04/07/homoo-akademie-traunstein-wurde-zum-opfer-der-skeptiker/#comment-5007

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