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Jenny McCarthy‘s Body Count und das Anti-Impf-Gefasel nerviger Pseudo-Promis

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Langsam scheinen auch die Medien zu schnallen, dass Promis keine Experten in Gesundheitsfragen sind.

Nach dem amerikanischen Online-Portal The Salon und der Huffington Post kritisiert jetzt der britische Economist das Gefasel von Jenny McCarthy und Co.:

Celebrities make us sick“

Die Doubtfuls News plädieren gar dafür, Anti-Impf-Promis als Persona non grata zu behandeln.

Noch kompromissloser geht die Webseite The Jenny McCarthy body count das Thema an.

Sie beziffert die Zahl der vermeidbaren (impfpräventablen) Erkrankungsfälle in den vergangenen sieben Jahren auf 134 786.

„The Number of Preventable Deaths“ belaufe sich aktuell auf 1393.

Eine interaktive Weltkarte der „Vaccine-Preventable Outbreaks“ findet sich hier.

Ein Wort zu den Kosten, die Impfverweigerer verursachen, steuert das Magazin Forbes bei.

Fairerweise muss man allerdings dazusagen, dass es durchaus Celebrities gibt, die Impfkampagnen unterstützen.

Zum Weiterlesen:

  • Clueless: Celebrities make us sick, The Economist am 28. Juni 2014
  • Medizin: Wenn C-Promis die „Experten“ spielen, GWUP-Blog am 1. November 2013
  • Marion Kracht wirbt für Homöopathie – und Jenny McCarthy bleibt Impfgegnerin, GWUP-Blog am 12. Januar 2014
  • Do Celebrities Belong in the Vaccination Debate? Yahoo.com am 18. März 2014
  • Diskussion mit Impfgegnern: Religiöser Eifer und die Verteidigung der Vernunft, GWUP-Blog am 24. Juni 2014
  • Mit Witz und Betroffenheit gegen aggressive Impfgegner, GWUP-Blog am 11. August 2013
  • Celebs and Vaccines, parenting.com
  • Vaccine Refusal Myths Drive Up Development Costs, Prices, Forbes am 3. Juli 2014
  • Time to publicly shame people who are STILL anti-vaccination? Doubtful News am 1. Juli 2014
  • One map sums up the damage caused by the anti-vaccination movement, IFLScience am 24. Januar 2014
  • The Jenny McCarthy body count and CDC, examiner.com am 17. April 2009
  • Jenny McCarthy’s body count, The Daily Caller am 6. Juni 2011
  • Jenny McCarthy: anti-vaxxer, public menace, LA Times am 27. Januar 2015

3 Kommentare

  1. Ich bin mir manchmal gar nicht sicher, ob Leute wie Frau McCarthy versuchen, ihren Bekanntheitsgrad als Hilfe für ihr „Campaigning“ einsetzen, oder ob es nicht eher andersherum ist.

    (Ich denke, wenn sie sich nicht so gegen Impfungen engagieren würde, hätten zumindest die meisten weiblichen Skeptiker keinen Schimmer, wer sie ist; vielleicht schließe ich da aber auch nur von mir selbst auf andere).

  2. Tun Sie vermutlich nicht – ich zumindest habe tatsächlich keinen Schimmer, wer sie ist; hab nicht mal nachgelesen.

    Promis und ihre Haltung zu medizinischen Fragen interessieren mich nicht die Bohne; das kriege ich höchstens mal beim Frisör beim Durchblättern der Boulevard-Zeitschriften mit … :-)

    Dass es sogar Steve Jobs als Apple-Magnaten so hart bzw. tödlich getroffen hat, weil er den Bauchspeicheldrüsen-Krebs „alternativ“ hat behandeln lassen, war wieder mal ein Beweis dafür, dass selbst Macht, Geld und Wissen nicht vor Irrwegen schützt.

    (Aber das stand nicht in einem Frisör-Blättchen, sondern in seiner Biographie.)

  3. @Beobachter:
    „Tun Sie vermutlich nicht – ich zumindest habe tatsächlich keinen Schimmer, wer sie ist; hab nicht mal nachgelesen.“

    Die McCarthy war mal prominent und, entschuldige die Formulierung, eine beliebte Selbstbefriedigungs-Vorlage bei MTV für heranwachsende Jungs.

    Nur zur Info, falls es dich doch ein wenig interessieren sollte.

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