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Kreuzfahrten und Offene Briefe: Immer skeptisch bleiben!

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Zuletzt hatten wir über den 19-jährigen Studenten Zack Kopplin berichtet, der gegen kreationistische Umtriebe im US-Bundesstaat Louisiana kämpft.

Nicht nur auf der Facebook-Seite der GWUP wird das Engagement des jungen Mannes vielfach gelobt.

Klar, Zack Kopplin ist cool – aber etwas bewegen kann jeder!

Ein aktuelles Beispiel gibt der Zoologe Dr. Erich Eder.

Das Gründungsmitglied der österreichischen Gesellschaft für Kritisches Denken (GKD) ärgerte sich über Werbung für „esoterischen Unsinn“ in einer Gewerkschaftsbroschüre und verfasste kurzerhand einen Offenen Brief:

Das Publizieren gesetzwidriger Werbeversprechen in einer Broschüre der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ist in meinen Augen ein besonderer Affront gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen aus Justiz und Exekutive, und die Verbreitung der dem Stand der Wissenschaft widersprechenden Behauptung, Wasser wäre „belebbar“, stellt eine Verhöhnung aller Kolleginnen und Kollegen aus Forschung und Lehre der Naturwissenschaften an Schulen und Universitäten dar.

Ich ersuche Sie daher höflich um Stellungnahme und um Beendigung der Zusammenarbeit mit der Firma Scheidl und vergleichbaren Wasserzauberern.“

Zumindest um eine Antwort dürfte die „Gewerkschaft Öffentlicher Dienst“ (GÖD) kaum herumkommen – wir werden weiter darüber berichten.

Im September 2012 war es Dr. Krista Federspiel, die sich in einem Offenen Brief an den Stadtschulrat Wien über esoterische Workshops für Kinder beschwerte. Eine politische Partei und einige Medien schlossen sich dem Protest an.

Leserbriefe, Schulprojekte, Jugend forscht, skeptische Sommercamps, skeptische Kreuzfahrten, Exkursionen, Vorträge, kritische Nachfragen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv für Wissenschaft und kritisches Denken einzusetzen.

Und Spaß dabei zu haben!

Zum Weiterlesen:

  • Skeptical Programs for Generation Y and Beyond, Skeptical Inquirer, Volume 33.6 (November/Dezember 2009)
  • Alles umsonst? Schweizer Skeptiker-Blog am 18. Dezember 2012
  • Wie die Aufklärung die Literatur veränderte, Zeit-Online am 18. Januar 2013

 

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