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11/9: Warum stürzte WTC 7 ein? Teil 2

| 17 Kommentare

Fortsetzung von Teil 1:

Der Physiker Dr. Holm Hümmler über den gar nicht so mysteriösen Einsturz des „Nebengebäudes“ WTC 7 nach den Anschlägen vom 11. September.

Unter Berufung auf naive Modelle eines Baumstamms oder eines Modellhauses aus Legosteinen argumentiert Wisnewski, 7 WTC hätte aufgrund der seitlichen Beschädigungen zwingend nach Süden kippen müssen.

Er vernachlässigt dabei jedoch, dass weder ein Baum noch ein überschaubar großer Bau mit Wänden aus fest zusammengedrückten Legosteinen überhaupt durch irgendeine Beschädigung im unteren Bereich senkrecht in sich zusammenfallen würde.

Völlig anders sieht dieses bei einer dünnen, durch angehängte Gewichte stark belasteten Drahtgitterstruktur aus, die der tatsächlichen Statik von 7 WTC weitaus näher kommt. Auch ein Kartenhaus mit seiner komplexen Ableitung der Kräfte nach unten über sich gegenseitig stabilisierende Rahmenelemente hat mehr Ähnlichkeit mit der Statik von 7 WTC als Wisnewskis Vorstellungen.

Die meisten Verschwörungstheoretiker lehnen darüber hinaus Feuer als Erklärung für Einstürze von Stahlgitterstrukturen vollständig ab und verweisen darauf, dass die bei Gebäudebränden – selbst unter Anwesenheit von Heizöl oder Kerosin – erreichbaren Temperaturen weit unter dem Schmelzpunkt der Stahlträger liegen. Tatsächlich können durch Entzündung von Aluminium lokal deutlich höhere Temperaturen erreicht werden. Dies sollte jedoch in der Tat nicht ausgedehnt genug sein, um die Stabilität des Gebäudes zu gefährden.

Als Erklärung für den senkrechten Einsturz von 7 WTC wird von Verschwörungstheoretikern in der Regel eine Sprengung des Gebäudes mit Hilfe von Schneidladungen aus Thermit an allen tragenden Säulen präsentiert. Dies ist eine gängige Methode zum Abriss frei stehender Hochhäuser.

Solche Schneidladungen hätten jedoch entweder bereits beim Bau von 7 WTC in den 1980er-Jahren angebracht worden sein müssen oder eine Entkernung kompletter Stockwerke erfordert. Beides wäre nicht ohne die Beteiligung hunderter Mitwisser möglich gewesen.

Seit dem 21. August 2008 liegen die Ergebnisse der Untersuchung durch das National Institute of Standards and Technology (NIST) vor, des amerikanischen Eich- und Technologieinstituts, das Aufgaben ähnlich den deutschen TÜVs wahrnimmt. Das Gutachten enthält wenig Geheimnisvolles und Verschwörerisches, aber auch wenig Überraschendes. Es heißt zwar in der Einleitung, 7 WTC sei der erste Fall, bei dem ein Feuer den vollständigen Einsturz eines Hochhauses verursacht hätte; das Gleiche trifft jedoch auch auf die Zwillingstürme wenige Stunden zuvor zu, für deren Einsturz der eigentliche Aufprall der Flugzeuge ebenfalls nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.

In der Tat ähneln sich die Einsturzursachen deutlich und unterscheiden sich im Wesentlichen nur in zwei Punkten:

Da die ursprünglichen Schäden in sehr unterschiedlichen Höhen auftraten, sieht der Einsturzverlauf auf den ersten Blick verschieden aus, und die Hitze des Feuers wirkte bei weniger Brennstoff und den weiten, frei tragenden Zwischendecken von 7 WTC langsamer und eher über thermische Ausdehnung als über schwindende Belastbarkeit der Verbindungselemente. Die grundlegende Einsturzmechanik mit abstürzenden Geschossdecken und in der Folge einknickenden senkrechten Säulen ist jedoch in 7 WTC und in den Zwillingstürmen identisch.

Dies ist wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass 7 WTC neben dem leitenden Architekturbüro Emery Roth & Sons auch das grundsätzliche Konstruktionsprinzip mit den Zwillingstürmen teilt.

Das Gebäude ruht auf einem inneren Kern und einem äußeren Ring von zusammen 81 Stahlsäulen, die über die gesamte Höhe des Gebäudes verlaufen und das volle Gewicht der jeweils darüber liegenden Stockwerke aufnehmen. Diese Stahlsäulen können über kurze Strecken in Längsrichtung gigantische Kräfte aufnehmen.

Längere, freistehende Teile können sich jedoch unter Belastung zur Seite verformen und schließlich an den Verbindungsstellen (in jedem zweiten Stockwerk) abknicken, wenn dies nicht durch Querverstrebungen verhindert wird.

Da diese stählernen Querverstrebungen eine erhebliche Gewichtsbelastung für die darunterliegenden Etagen bedeuten, werden sie gleichzeitig als Träger der Geschossdecken aus Beton genutzt. Die Querverstrebungen sind über Stahlwinkel und 22 Millimeter starke Stahlbolzen mit den tragenden Säulen verbunden. Diese Befestigung ist für die normalerweise durch das Gewicht der Träger und Stockwerke sowie Windlast und Erdbeben zu erwartenden Kräfte völlig ausreichend.“

Zum Weiterlesen:

  •  11. September: Warum stürzte WTC 7 ein? Teil III
  • 7 World Trade Center bei Wikipedia
  • Fakten zum 11. September, Spiegel-Online am 7. September 2006
  • You can’t handle the Truthiness: One night out with the 9/11 Truth Community, Skeptical Inquirer am 1. September 2011
  • How I debated a 9/11 Truther and survived, Skeptical Inquirer 19.4, Dezember 2009

17 Kommentare

  1. >>Er vernachlässigt dabei jedoch, dass weder ein Baum noch ein überschaubar großer Bau mit Wänden aus fest zusammengedrückten Legosteinen überhaupt durch irgendeine Beschädigung im unteren Bereich senkrecht in sich zusammenfallen würde.<> 81 Stahlsäulen, die über die gesamte Höhe des Gebäudes verlaufen und das volle Gewicht der jeweils darüber liegenden Stockwerke<< tragen koennen, die brechen durch asymmetrische Schaeden dann symmetrisch und SENKRECHT mit anfaenglicher Freifallbeschleunigung (NIST gibt 100 Fuss Freifall zu) in sich zusammen?!?

    Hat der Herr Doktor bei seinem Studium der Physik etwa die Newtonschen Gesetze uebersprungen?!?
    Die Einstuerze der Zwillingstuerme haben gezeigt, dass die Gebaeudestruktur unterhalb der Flugzeuganschlaege MINIMALEN WIDERSTAND geleistet haben (Vgl. Section 6.14.4 in NIST NCSTAR 1). Warum fragt sich kein Skeptiker WIESO die Gebaeude kaum Widerstand leisteten.
    Newton rotiert in seinem Grab, wenn die Skeptiker hier allen Ernstes glauben, dass ein kleiner leichter Teil des Gebaeudes einen groesseren und massiveren Teil zerstoeren kann. Dabei wissen wir doch dass die Kraft, die auf den oberen Teil wirkte, aequivalent zu der Kraft sein muss, die auf den unteren Teil wirkte (Actio = Reactio).

    Und wenn die Buerobraende in WTC 1, 2 und 7 den Stahl hoechstens aufweichen konnten, wie erklaert die Verschwoerungstheorie, dass 18 Saudis und ein Aegypter, verschworen mit OBL, alleine fuer die Terroranschlaege vom 11.9.2001 verantwortlich waren, den geschmolzenen Stahl (eutectic steel) der von FEMA und NIST dokumentiert wurde http://www.nist.gov/el/disasterstudies/ncst/upload/AppendixC-fema403_apc.pdf ? Bin gespannt wie die 19 Islamisten das hinbekommen haben sollen. Wird das im 3. Teil der Serie erwaehnt?

    Sollte man, wenn man wissenschaftlich vorgehen will, nicht erst alle Fakten einholen und erst anschliessend Hypothesen aufstellen und testen?!?

    Die hier zelebrierte politische Methode (Hier ist das Ergebnis, welche Fakten koennen wir finden um es zu unterstuetzen?!?) ist einem skeptischen Blog unwuerdig!

  2. Wenn Du meinst, das sei ein kleiner, leichter Teil des Gebäudes gewesen, der da oberhalb der Einsturzstellen lag und Du dich so gut mit den Newtonschen Gesetzen auskennst, möchte ich Dir mal die Frage stellen, welche Aufprallenergie frei wird, wenn 20 Stockwerke, jedes ca. 5.000 to schwer, aus 4 m Höhe fallen? Da kommt schon was bei raus.

    Weiter ist jede Decke nur dafür ausgelegt, sich selbst und eine Verkehrslast von ca. 5 kN/m² (0,5 to/m²)als vorwiegend ruhende Last zu tragen.

    Um die vertikalen Lasten abtragen zu können, muss immer Stütze auf Stütze stehen. Ist dies nicht der Fall, gehts abwärts.

    Es ist bautechnisch ganz klar, dass bei einer derartigen Konstruktion der komplette Turm einstürzt, sobald die Säulen eines Stockwerkes wegknicken.

    Soviel mal zu den bautechnischen FAKTEN!

  3. von der physikalischen Bewertung mal ganz ab:
    Warum hätten die Beteiligten einer Verschwörung, die derart groß angelegt ist und ohnehin Tausende Todesopfer in kauf nimmt, die Gebäude nicht einfach seitlich kippen lassen sollen?
    Das wäre leichter zu realisieren gewesen, hätte sich sehr viel leichter geheim halten lassen und hätte Verschwörungstheorien weniger Raum geboten. Aus „Verschwörersicht“ also nur Vorteile.
    Warum also ein so offensichtlicher „Fehler“?

  4. @ Wolfgang: Was Sie schreiben ist Humbug:
    Die Groesse der Aufprallenergie ist irrelevant fuer mein Argument, denn egal wie gross sie ist, sie wirkt immer in BEIDE RICHTUNGEN. (Lex Tertia)
    20 Stockwerke ueber der Einschlagsstelle koennten nach Newton hoechstens 20 Stockwerke unter sich zerstoeren, bis sie selbst zerstoert gewesen waeren.
    Experimente zeigen, dass dies so ist:
    http://www.youtube.com/user/physicsandreason#p/u/6/9YRUso7Nf3s
    Sie koennen kein Experiment zeigen, dass Ihre „bautechnischen FAKTEN“
    unterstuetzt.

    Das Argument mit der Tragkraft der Betondecken/-ebenen passt auch nicht zum beobachteten Sachverhalt: Das Gewicht des Gebaeudes ruht auf den Stahlsaeulen der Aussenhaut und des Kerns. Diese Tragende Konstruktion ging vom ‚bedrock‘ bis zum Dach, und bestand im Kern aus massiven ‚box columns‘, die erst mit steigender Hoehe und somit geringeren Anforderungen an die Tragkraft filigraner wurden.
    (Vgl. http://911research.wtc7.net/wtc/evidence/plans/frames.html)

    Niemand konnte beobachten wie die Decken ‚pancake’ten und Kern und Aussenfassade stehen blieben. Die Pancake-Theory wird, wenn ich mich nicht irre, laengst nicht mehr von den 9/11-Forschern behauptet, da es fuer sie keinerlei Anhaltspunkte gibt.

    Warum ist eigentlich keiner skeptisch was die unglaubliche Symmetrie der Einstuerze betrifft? Besonders nach den unzweifelhat ASYMMETRISCHEN Flugzeugeinschlaegen?!? Um einen Symmetrischen Kollaps zu initiieren, bzw. die von Ihnen postulierten 4 Meter Freifall zu erreichen, haetten 47 riesige Stahltraeger im Kern, und 244 miteinander verbundene Stahtraeger der Aussenhaut (Vgl. Wikipedia) gleichzeitig entfernt werden muessen, und dies, ohne die potentielle Energie des oberen Gebaeudeteils zu nutzen. Ansonsten waere der obere Gebaeudeteil asymmetrisch und gebremst gefallen, wenn ueberhaupt.

    @ 007: Gute Frage, aber ich interessiere mich in erster Linie fuer Wissenschaft, und nicht fuer Psychologie.
    Dass jemand bei der GWUP in den Kommentaren die Physik ausser Acht lassen moechte, finde ich schon recht Amuesant…
    Aber um Sie nicht leer ausgehen zu lassen: Der FBI-Verbindungsmann Salem, der die ‚islamistische Terrorzelle‘ fuer das WTC Bombing 1993 steuerte, impliziert, dass mit der Bombe im Keller ein Turm so zum Einsturz gebracht werden sollte, dass er auf den zweiten Turm stuerzen sollte.
    Was an dieser Geschichte dran ist muessen Sie jedoch selber recherchieren.

    If you want to know the truth, read a book on physics!

    Ich halte es mit FEMA und sage: „Further research, investigation, and analyses are needed to resolve this issue.“!

    Kommendes Wochenende gibt es uebrigens Demonstrationen in Karlsruhe und Hamburg, bei denen eine neue, unabhaengige Untersuchung gefordert wird. Alle „AlQaida wars!“-Glaeubigen sind herzlich eingeladen, zu versuchen, die unerklaerlichen Ereignisse (eutectic steel etc. s.o.) mit ihrer Verschwoerungstheorie zu erklaeren.
    Ich glaube ich mache mir ein Schild mit Albert Einsteins „Condemnation without investigation is the height of ignorance!“

  5. @Rummelsdorf:
    Warum all diese Anglizismen? Soll das irgendwie wissenschaftlicher wirken?

    Ich habe nicht vorgeschlagen die Physik zu ignorieren, sondern einen anderen Aspekt zu beleuchten. Darüber hinaus *ist* die Psychologie eine Wissenschaft und sie hat eher wenig mit meinem Argument zu tun, dafür aber um so mehr mit Ihrer Reaktion.

    Wie wahrscheinlich ist es denn, dass Verschwörer, die in der Lage sind eine Katastrophe wie 9/11 unbemerkt zu inszenieren und anschließend praktisch die ganze Welt zu täuschen, einen derart stümperhaften Fehler machen und das gleich drei Mal?
    Ich weiß, sie befassen sich nur mit Physik, deshalb verrate ich es Ihnen: es ist extrem unwahrscheinlich und mit diesem unwahrscheinlichen Ansatz steht und fällt die gesamte Theorie, denn wenn dieser Fehler nicht gemacht wurde, wurden die Gebäude nicht gesprengt und die ganze Verschwörungstheorie bricht in sich zusammen (und zwar durchgängig im freien Fall).

    Aber ich kann mir schon denken, dass Sie das noch nicht einmal zum Nachdenken bewegt, von überzeugen ganz zu schweigen. Also Viel Spaß, aber lassen Sie bitte den alten Newton in Ruhe ;)

  6. @007: Schade dass Sie nicht auf meine Argumente eingehen.

    Ihre behauptete (extrem) geringe Wahrscheinlichkeit sieht im Vergleich zu einer Unmoeglichkeit immernoch relativ wahrscheinlich aus.

    (Die Unmoeglichkeit, dass alle drei WTC Wolkenkratzer vor 9/11 heimlich von islamistischen Terroristen praepariert wurden. Die Unmoeglichkeit, dass an 9/11 physikalische Gesetze ausser Kraft gesetzt waren.)

    „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.“

    Auch ich verneine Ihre Implikation, dass psychologische Wahrscheinlichkeiten schwerer wiegen als die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen der wohldokumentierten und unbezweifelten physikalischen Fakten von 9/11.

    Aber ich wuerde die Gruende fuer das Verleugnen der wissenschaftlichen Realitaet schon in der Psychologie suchen. Vielen ist die wirkliche Welt einfach zu komplex, und so fluechten sie sich in die kleine, politisch korrekte Welt die ihnen von den Massenmedien mundgerecht auf Spiegelbild Niveau vorgekaut wird.

    Dabei lassen sich viele 9/11 Aufklaerer extra auf dieses Niveau herab einfach um die Menschen dort abzuholen wo sie sind.
    Ich empfehle http://www.youtube.com/watch?v=yCiGqCvyMjI (hab extra was deutsch synchronisiertes rausgesucht)

    Sie duerfen nicht den Fehler machen und auf die Brunnenvergifter mit ihren „TV-Fakery“, „No Planes“ oder „Atombomben unterm WTC“-Theorien (etc) hereinfallen. Fakt ist: Die amtliche Wahrheit kann viele beobachtungen nicht erklaeren, kein Terrorist kam aus Afghanistan oder dem Irak, wir brauchen eine RICHTIGE, UNABHAENGIGE Untersuchung!

  7. @Rummelsdorf:
    Sie sind auf meine Argumente auch nicht wirklich eingegangen. Warum sollte ich also auf ihre eingehen?

    Und nocheinmal: es geht hier nur sehr am Rande um Psychologie. Dass Sie mit Formulierungen wie „psychologische Wahrscheinlichkeiten“ u.ä. immer wieder versuchen mich in eine bestimmte Ecke zu stellen ist bezeichnend. Würden Sie sich mit dem Thema befassen, anstatt den Versuch zu unternehmen mich zu diskreditieren, würde Ihnen auffallen, dass diese Frage weitaus mehr Dimensionen hat, als die psychologische.

    Sie stellen die von mir angeführeten Wahrscheinlichkeiten als „behauptet“ hin, während die von Ihnen behaupteten Unmöglichkeiten offenbar Fakt sein sollen. Da stellt sich mir doch die Frage, wer von uns beiden sich hier in eine Welt flüchtet, die nicht zu den Realitäten passt.

    Übrigens ist mir die Behauptung, die drei WTC-Gebäude seien von islamistischen Terroristen paräpariert worden komplett neu. Meines Wissens ist die offizielle Variante die, dass Terroristen in zwei davon Flugzeuge hineingesteuert haben, während WTC 7 in der Folge in Brand geriet.

    Interessant ist auch der Reflex, Leute die die eigene Meinung nicht teilen als von den Massenmedien verblendet hinstellen zu wollen, wie es hier mit mir versuchen. Wozu diese Übung, wenn Sie sich Ihrer Argumente doch so sicher sind?

    Zu Ihren physikalischen Argumenten äußere ich mich im Übrigen deshalb nicht, weil das von vornherein nicht mein Ansatz war und die Gegenargumente hinlänglich bekannt sind. Ihre Reaktion wäre ohnehin vorhersehbar entsprechend der auf das Posting von „Wolfgang“ („Humbug“ usw.).

  8. @007:
    Ihre nicht belegten vagen Vermutungen wollen sie nicht im Ernst als Argumente Bezeichnen, oder?
    Nicht nur ich habe sie beantwortet, auch Arthur Conan Doyle hatte bereits zu ‚Unwahrscheinlichkeiten‘ Stellung geommen.

    Sie behaupten Verbrecher wuerden keine Fehler machen? Beweisen oder belegen Sie es bitte.
    Errare humanum est, perseverare diabolicum.

    Die offizielle Geschichte haben Sie korrekt widergegeben. Leider erklaert sie nicht was zig Videokameras an jenem Tag in NYC dokumentierten.

    Noch nie sind Stahlgeruest-Hochhaeuser aufgrund von Feuer und strukturellen Schaeden aehnlich kollabiert wie an 9/11 gleich 3 Wolkenkratzer. Wissenschaftlicher waere es wohl so zu formulieren: Zeigen Sie wie ein Wolkenkratzer so zusammenbrechen kann, ohne Pyrotechnik. Mit Taten, nicht mit Worten!
    http://www.youtube.com/user/physicsandreason#p/u/6/9YRUso7Nf3s
    Ich schaffe das jedenfalls nicht, aber wer weiss, vll. geht es ja doch?

    Bitte nennen sie mir auch nur einen Verweis auf eine wissenschaftliche Erklaerung von den von NIST und FEMA vorgebrachten Unstimmigkeiten (minimaler Widerstand, geschmolzene Stahltraeger, s.o.), die Ihnen ja angeblich „hinlänglich bekannt sind.“

    Jemand der die Wahrheit sucht, sollte sich freuen wenn er auf einen Irrtum hingewiesen wird. Auch ich wuerde mich freuen wenn sie mich auf meine Fehler hinweisen wuerden anstatt so zu tun als wuessten Sie alles besser, waeren aber zu geizig Ihre Erkenntnisse mit Wahrheitssuchenden zu teilen.
    Vor allem wenn sie beweisen koennten dass wirklich AlQaida (was auch immer das sein soll) alleine fuer 9/11 verantwortlich war, und der MIC nicht beteiligt war. Dafuer waere ich Jedem sehr dankbar, denn dann koennte ich nachts bestimmt besser schlafen.

  9. @rummelsdorf

    Zunächst mal sind physikalische und logische Fakten kein Humbug, nur weil sie Ihnen nicht gefallen. Die Aufprallenergie ist für die Zerstörung sehr wohl relevant.

    Wenn 20 Stockwerke auf die darunter liegenden fallen und es werden die 20 darunter liegenden Stockwerke zerstört, so erhalte ich nach logischer Überlegung die Masse von 40 Stockwerken, die auf die oberste noch intakte Decke aufschlagen. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass diese das aushalten kann. So geht das weiter bis ganz unten durch.

    Sie haben natürlich vollkommen recht, dass normalerweise das ganze Gewicht auf den tragenden Säulen ruht. Besonders hervorheben möchte ich dabei, dass es RUHT, und zwar auf den SÄULEN. Wird die Last jedoch nicht mehr durch die Säulen übertragen und es kracht ein Stockwerk auf das darunterliegende, wird die Last direkt in die Decke eingeleitet, die dieser nicht standhalten kann.

    Der nahezu symetrische Einsturz ist vollkommen logisch. Die einzige Kraft, die den Turm nach unten zwingt ist die Erdanziehung. Diese wirkt genau senkrecht. Sollte der Einsturz nicht symetrisch erfolgen, müssten weitere Kräfte im Spiel sein, die diesen geraden Einsturz umlenken. Welche Kräfte hätten dies sein sollen?

    Weiter möchte ich anmerken, dass im Staub kein Nanothermit gefunden wurde. Es wurden lediglich feinste Eisenkügelchen gefunden, die beim Einsatz von Thermit entstehen. Diese können jedoch genauso beim Einsatz eines Schneid- oder Schweissbrenners entstehen. Diese Geräte wurden sowohl bei den Bau- als auch bei den Aufräumarbeiten ständig eingesetzt.

    Zeigen Sie mir bitte einen einzigen wirklich stichhaltigen Beweis dafür, dass die Gebäude wirklich gesprengt wurden. Nur einen einzigen und ich stimme Ihnen sofort zu. Können Sie diesen Beweis nicht führen, dann bezichtigen Sie bitte nicht andere Menschen der Lüge, denn das ist diesen Menschen gegenüber nicht fair.

  10. @ Topic
    Dr. Hümmler vergleicht die Statik einer solide Stahlrahmenkonstruktion mit der eines Kartenhauses?!? Und sowas wird im SKEPTIKER abgedruckt?!? Betreibt der SKEPTIKER denn keine kritische peer review?
    Und die Gläubigen ‚Skeptiker‘ wiederholen brav was der Herr Doktor vorgibt?!?

    @ Wolfgang
    Ich fühle mich mal angesprochen und verweise als Stichhaltigen Beweis auf die beschleunigten Kollapse. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer dass Sie kein Experiment produzieren koennen, welches einen beschleunigten Kollaps symmetrisch durch den Weg des größten Widerstands demonstriert (jedenfalls so wie es unzählige Kameras am 11. September 2001 aufgezeichnet haben). Das würde die klassische Mechanik widerlegen und wäre bestimmt einen Nobelpreis wert.

    Hier wird der hinreichende Beweis mit Experimenten demonstriert:
    http://www.youtube.com/watch?v=9YRUso7Nf3s
    9/11 Experiments: The Arbitrator of Competing Hypotheses

    Bei Ihrem vorhergehenden Argument vergessen Sie wohl dass „die oberste noch intakte Decke“ vorher das Gewicht aller darueber liegenden Etagen tragen konnte.
    Kleines Gedankenexperiment: Wenn ich ohne Fallschirm aus einem Wolkenkratzer in ein Sprungtuch, oder einen Stapel Pappkartons springe, werde ich dann, während ich Kontakt zum Tuch oder zu den Kartons habe, durch den Kontakt abgebremst oder beschleunigt?!? Sie Argumentieren als ob die Masse der ruhenden Kartons mich beschleunigen würde… Dies verstösst jedoch gegen das Prinzip der Massenträgheit.

  11. „Ihre nicht belegten vagen Vermutungen wollen sie nicht im Ernst als Argumente Bezeichnen, oder?“

    Ihre unsachlichen, auf die Person anstatt auf die Sache gezielten Suggestivfragen, wollen Sie doch nicht im Ernst beantwortet haben, oder?

    „Sie behaupten Verbrecher wuerden keine Fehler machen?“

    Nein, keineswegs. Um das aus meinen Postings herauszulesen, muss man entweder sehr dumm oder ausgesprochen böswillig sein. Ersteres möchte ich Ihnen nicht unterstellen.

    Aber damit es auch Ihnen klar wird:
    Ich sage ich dass es ausgesprochen unwahrscheinlich ist, dass (hypothetische) Verschwörer, die in der Lage sind, von Hunderten oder gar Tausenden Menschen unbemerkt eine Katastrophe der Größenordnung von 9/11 zu inszenieren und skrupellos genug dabei Tausende von Menschen unkommen zu lassen, einen derart simplen Fehler begehen würden, wie Sie ihn hier unterstellen, nämlich Gebäude „vor den Augen der ganzen Welt“ so zu sprengen wie es bekanntermaßen bei gezielten Sprengungen der Fall ist, anstatt sie seitlich kippen zu lassen, was vermutlich weniger aufwendig und auf jeden Fall unverdächtiger gewesen wäre.

    „Noch nie sind Stahlgeruest-Hochhaeuser aufgrund von Feuer und strukturellen Schaeden aehnlich kollabiert wie an 9/11 gleich 3 Wolkenkratzer. Wissenschaftlicher waere es wohl so zu formulieren: Zeigen Sie wie ein Wolkenkratzer so zusammenbrechen kann, ohne Pyrotechnik. Mit Taten, nicht mit Worten!“

    Ähm ja, darf’s das Commerzbank-Gebäude in Frankfurt sein, oder wie haben Sie sich das vorgestellt? Aber warum soll *ich* mir die Mühe machen? Das NIST hat so etwas in einem Computermodell gezeigt (NIST NCSTAR 1, Section 2.1).

    Bis zum 25.07.2000 ist übrigens auch noch nie eine Concorde abgestürzt. Heißt das nun, dass es nicht passiert ist? Ich kann jedenfalls keine dieser Maschinen zum Absturz bringen, dann muss es wohl eine Verschwörung gewesen sein. Vermutlich wollten die Russen über die Schlappe mit der Tu-144 hinwegtäuschen … könnte ja sein.

    „Bitte nennen sie mir auch nur einen Verweis auf eine wissenschaftliche Erklaerung von den von NIST und FEMA vorgebrachten Unstimmigkeiten (minimaler Widerstand, geschmolzene Stahltraeger, s.o.), die Ihnen ja angeblich “hinlänglich bekannt sind.”“

    Hinlänglich bekannt ist z.B. dass die Stahlträger größtenteils keineswegs geschmolzen sondern in einem festen, aber in ihrer inneren Struktur geschwächten Zustand waren, so dass sie sehr viel weniger belastbar waren als zuvor und dadurch der durch die Erdanziehung beschleunigten Masse der herabstürzenden Stockwerke nur eben jenen minimalen Widerstand entgegensetzen konnten.
    Aber natürlich: Ich behaupte das ja alles nur und Physiker wie Dr. Hümmler gehen selbstverständlich auch unwissenschaftlich vor. Im Gegensatz zu Ihnen, die Sie ja hier umfassende Beweise vorgelegt haben, wie z.B. …???

    „Jemand der die Wahrheit sucht, sollte sich freuen wenn er auf einen Irrtum hingewiesen wird.“

    Eben.

    „Auch ich wuerde mich freuen wenn sie mich auf meine Fehler hinweisen wuerden anstatt so zu tun als wuessten Sie alles besser waeren aber zu geizig Ihre Erkenntnisse mit Wahrheitssuchenden zu teilen.“

    Oh, ich tue als wüsste ich alles besser! Müssen wir wieder persönlich werden, ja? Fehlen die Argumente?

    Ich habe Sie doch auf einen (Denk-)Fehler hingewiesen, aber so wahrheitssuchend, diesen Hinweis ernsthaft in Betracht zu ziehen, sind Sie wohl dann doch nicht. Stattdessen wird alles was nicht ins eigene Bild passt, lieber als „nicht belegte vage Vermutungen“ abgetan.

    „Vor allem wenn sie beweisen koennten dass wirklich AlQaida (was auch immer das sein soll)…“ – [nach offizieller Lesart ein islamistisches Terrornetzwerk, gern geschehen] – „… alleine fuer 9/11 verantwortlich war, und der MIC…“ – [was auch immer *das* sein soll] – „…nicht beteiligt war.“

    Und was mache ich am Nachmittag? Die Weltformel berechnen?

    Ich glaube übrigens, dass die Welt vor 20 Minuten vom Gott Vitzliputzli aus Wut über ein verlorenes Kartenspiel erschaffen wurde. Beweisen Sie mir das Gegenteil!

  12. @trixi:
    Das war aber jetzt nicht nett … mir gegenüber :)))

  13. @sven elies

    Zunächst mal handelte es sich bei Turm 1 und 2 um Stahl-Röhren und nicht um Stahl-Rahmen-Konstruktionen. Das ist bautechnisch ein grosser Unterschied. Der Vergleich mit einem Kartenhaus ist gar nicht so falsch. Packen wir in das Kartenhaus noch ein paar Reisszwecken und hängen in die Decken ein paar Bleche als Gewichte rein, dann kommen wir der Sache schon recht nahe.

    Weiter sind die in dem verlinkten Filmchen gemachten Experimente sowas von schwachsinnig, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Sämtliche Experimente geben entweder nicht den wahren Sachverhalt wieder oder sind in ihren Relationen derart neben der Wirklichkeit, dass kein vernünftiges Ergebnis rauskommen kann.

    In Ihrer Annahme, die Decken würden das Gebäude darüber tragen, irren Sie sich. Die vertikalen Lasten werden im Normalzustand nicht von den Decken sondern von den Säulen getragen. Diese stehen alle übereinander und geben die senkrechten Kräfte jeweils nach unten weiter. Die Decken tragen lediglich sich selbst und ihre zugehörige Verkehrslast. Ausserdem dienen sie als horizontale Verbindungselemente zwischen den Stützen. So wurden die senkrechten Stützen alle 4 m seitlich gehalten, damit sie nicht zur Seite wegknicken konnten. Bricht ein Teil einer Decke durch, verdoppelt sich die Knicklänge und die senkrechte Tragfähigkeit dieser Stütze wird massiv eingeschränkt.

    Um einen progressiven Kollaps aufhalten zu können, müssten die flächigen Lasten des fallenden Schuttes punktuell in die Stützen darunter eingeleitet werden. Hierfür sind jedoch die Befestigungen einer einzelnen Decke an den Stützen nicht ausgelegt, weshalb sie zwangsläufig nachgibt der Einsturz nicht mehr aufzuhalten ist.

    In allen Videos ist übrigens sehr schön zu sehen, dass die Schuttmassen -speziell Betonmassen der Decken, ist erkennbar an den Staubwolken- nach allen 4 Seiten aus dem Grundriss herausgeschleudert werden. Dies lässt darauf schliessen, dass die Deckenscheiben zuerst an der Aussenfassage abrissen und danach erst am Kern. Hierdurch wurde auch der sog. Pancace -Effekt verhindert.

    Die Einsturzgeschwindigkeit ist nach meinem Dafürhalten so, wie zu erwarten. Die fallende Masse ist jeweils um ein Vielfaches grösser als die Masse des gerade zu zerstörenden Stockwerkes, wodurch die Gesamtmasse bei diesem Aufprall weniger Energie verliert, als sie auf den 4 Metern bis zur nächsten Decke aufnimmt. Damit ist logisch, dass die Einsturzgeschwindigkeit nach unten zunimmt.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass Sie die Widerstandskräfte, die die noch intakten Geschosse den fallenden Trümmern entgegen setzen konnten, deutlich überschätzen. Das zeigt sich deutlich an dem Experiment mit den Hohlsteinen. Hier stimmen die Relationen zwischen Eigengewicht und Stabilität nicht.

  14. @Wolfgang:
    Vielen Dank fuer Ihre angenehme Diskussionskultur! Sowas ist heute leider selten!

    „einen beschleunigten Kollaps symmetrisch durch den Weg des größten Widerstands“

    Genau das ist der Schluessel!

    Ich warte gespannt auf Ihre Demonstration, und verbleibe mit freundlichen Gruessen!

    @Sven Elies: So sehe ich das auch, man muss schon arm dran sein um die klassische Mechanik derart zu verleugnen. Der Vergleich mit den Pappkartons ist gut, natuerlich bremst Massentraegheit immer ab und beschleunigt nicht.

    @Trixi:
    Bleib kritisch!
    http://www.skeptic.com/eskeptic/11-09-07/
    1. Behauptung, (siehe Unwahrscheinlichkeiten)
    2. „Though it is true that no tall steel frame buildings ever collapsed due to fire alone prior to 9/11, since then, other tall steel framed buildings have. On May 13, 2008, a large part of the tall concrete-reinforced steel architecture tower …“ Man muss schon ein geuebter Spiegelbildleser sein um sowas zu uebersehen…
    3. Freifall ist eine Beschleunigung, keine Geschwindigkeit. (Siehe minimaler Widerstand)
    4.“twelve floors per second“ Na klar, und vorher ist noch ein Feuerball mit dem Fahrstuhl herabgestiegen um im Erdgeschoss zu explodieren (RIP Bobby McIlvane). Und ich dachte immer Druck wuerde sich gleichmaessig ausbreiten…
    5. Offtopic Strawman
    6. Strike
    7. Aus dem (wahrscheinlich nicht mal in einer Vanity-Publication peer-reviewed veroeffentlicht?) paper:
    „Red-red chips having almost all the properties announced by S Jones and co do exist in the WTC dust. Their abundance and the numerous metallic microspheres i could see sticked to their surface is strongly suggesting an obvious link with a high power process hence a destruction technology used to destroy the WTC towers.“
    Unterschieldiche Ergebnisse?!? Wir brauchen eine bessere Untersuchung!
    8. Enthaelt kein Argument sondern nur vage Andeutungen (wie sie evtl. von „Skeptikern“ bevorzugt werden?!?).
    9. Reine Spekulation (what PROBABLY happened). WTC7 ist um 17 Uhr Ortszeit als im Kollaps begriffen gemeldet worden und dann gegen 17:20 eingestuerzt, nicht 20 Minuten nach dem Kollaps des Norturms!
    etc. pp.

    Reading makes a country great: http://www.youtube.com/watch?v=ujqTXhy05tw Bob McIlvaine : 9/11 Family Member

  15. @rummelsdorf
    Die Einsturzgeschwindigkeit entspricht schon in etwa dem, was ich bei einem progressiven Kollaps eines solchen Gebäudes erwarte. Als problematisch sehe ich an, dass in den 70ern mehrere Hochhäuser nach diesem Prinzip gebaut wurden. Auch der Sears-Tower in Chicago stellt eine solche Röhrenkonstruktion dar. Allerdings handelt es sich dabei um 9 Röhren kleineren Querschnitts, die miteinander verbunden sind.

    Die Problematik liegt nach meinem Dafürhalten darin, dass die Struktur keine stabilen Rahmen ausbildet sondern im Prinzip aus 4 strukturellen Elementen besteht. Dies sind der innere Kern, die äussere Hülle, die Deckenscheiben und mehrere Stahlfachwerke, die die Kern und Hülle verbinden. Aus der Tatsache, dass die Decken nur zwischen den vertikalen Stützen eingehängt waren, ergibt sich die Möglichkeit des progressiven Kollapses. Bei heutigen Konstruktionen dieser Art werden die Decken nicht mehr nur als einfache Scheibe eingehängt sondern es werden Haupt- und Nebenträger ausgebildet, auf denen dann die Decke liegt. Die Knotenpunkte werden heute viel stärker ausgebildet, so dass biegesteife Rahmen entstehen, welche zusätzlich durch Diagonalverbände stabilisiert werden. Hierdurch wird das durchfallen von Deckenscheiben weitestgehend vermieden, was einem progressiven Kollaps vorbeugt.

    In den 60ern war jedoch die Bautechnik noch nicht so weit. Je nach Ansichtsweise kann man diese Schwachstellen als ihrer Zeit geschuldet, oder aber als Konstruktionsfehler ansehen.

    Ich persönlich gehe davon aus, dass die verantwortlichen Personen, die die Anschläge geplant haben, -wer auch immer das gewesen sein mag- sehr genau wussten, was sie da tun. Ich bin der festen Überzeugung, die komplette Zerstörung der beiden Türme war das erklärte Ziel und die Methode, nach der vorgegangen wurde, war darauf genau abgestimmt. Ich bin mir weiter sicher, dass Geb. 7 nicht im Fokus stand und lediglich als Kollateralschaden anzusehen ist.

  16. Ich möchte nochmals kurz auf die Deckenkonstruktion von Geb. 1 und 2 eingehen, da ich hier die Schwachstelle der Konstruktion sehe. Die Decken bestanden aus Stahltrapezblechen, die nur rund 10 cm stark überbetoniert wurden. Zur Versteifung wurden diese sehr dünnen Decken mit leichten Unterspannungen aus Stahlfachwerken verstärkt. So konnten bei sehr geringem Gewicht Deckenspannweiten von ca. 20 m realisiert werden, was riesige stützenfreie Räume ergab, die natürlich hervorragend vermietet werden konnten.

    Fatalerweise waren diese Unterspannungen natürlich beim Einschlag direkt der vollen Einschlagsenergie und der Trümmerlawine ausgesetzt, die durch die offenen Geschosse fegte. Hierbei wurden mit Sicherheit viele der Stahlfachwerke beschädigt. Weiter darf man davon ausgehen, dass hier der Brandschutz, der als Schaum aufgetragen wurde, abgetragen wurde. Die durch den Einschlag schon in Mitleidenschaft gezogene Konstruktion, die hier aus sehr leichten Profilen bzw. Vollstäben bestand, wurde durch das Feuer sehr schnell heiss und Deckendurchbrüche waren unvermeidbar.

    Da die Decken ausschliesslich für ihre Eigenlast und eine normale Verkehrslast von 5 kN (500kg) je m² ausgelegt war, konnten eine Decke vielleicht den Einsturz einer darüberliegenden Decke überstehen, aber bei 2 oder 3 Decken einschl. Büroausstattung und Flugzeugtrümmern, waren diesem Gewicht auch die noch intakten Decken nicht mehr gewachsen.

    Die Tatsache, dass die Decken erst an der Aussenfassade abrissen und der Abriss am Kern erst danach erfolgte lässt sich daran erkennen, dass die Schuttmassen nach aussen aus dem Gebäude fallen. In vereinzelten Bildern lässt sich erkennen, dass grosse Teile des inneren Kernes erst nach den Decken einstürzen, weil ihnen der seitliche Halt fehlt.

    Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass die Türme eine Schwachstelle hatten, die sie eigentlich nicht hätten haben dürfen. Diese wurde am 11.09.2001 auf schreckliche Weise ausgenutzt. Die Türme 1 und 2 wurden definitiv nicht gesprengt.

  17. Unabhängig von der Konstruktion, an der ich keine besondere Schwachstelle erkenne (viele machen Schwachstellen-Cherry-Picking, für die einen haben die Trassen an den Verbindungen versagt, für die anderen die Bödenelemente insgesamt) gibt es einen ganzen Haufen naturwissenschaftler Anomalien, die mit den Einsturz der drei Türme zu tun haben. Echte Skeptiker würden diese untersuchen und Hypothesen dafür suchen- die GWUP-Wissenschaftler ignorieren diese aber.

    Anomalienliste:

    -geschmolzener Beton
    -pulverisierter Beton
    -Grad des Feinststaubs
    -zertrümmerte Asbestfasern (im Gegensatz zu deinem Make Believe kann mechanische Energie das nicht, selbst beim Sägen, Hämmern oder Zertrümmern entsteht so etwas nicht)
    -fehlende „metal decks“
    -pulverisiertes Interieur
    -pulverisierte Menschen
    -fehlende DNA-fähige Reste bei ca. 1000 Menschen
    -Schwall geschmolzenen Metalls aus Südturm
    -unübliche, helle Flamme im Feuer des Südturms, weißer Rauch
    -sehr hohe Temperaturen des Trümmerberg, schon am Mittag des 11.9.
    -bis zu 740° C in Hot Spots an der Oberfläche eine Woche nach dem 11.9. trotz heftigen Regens und Löscharbeiten
    -3 Monate Feuer
    -selbst im Oktober war der Trümmerberg noch spürbar heißer als die Umgebung
    -thermisch getrennte Stahlstützen bei WTC 7
    -Explosionsgeräusche
    -Squibs (selbst NIST sagt, unübliche Erscheinung, NIST Report NCSTAR 1-5A, Seite 85
    http://www.nist.gov/customcf/get_pdf.cfm?pub_id=101356 ) bis zu 30 Stockwerke unter der Kollapsebene
    -seismische Schockwellen, laut Zeugen begannen die mit dem Einsturz, nicht erst, als das Material aufschlug
    -bis zu 100 Meter weit weggeschleuderte tonnenschwere Trümmer
    -2,25 Sekunden Freifall bei WTC 7
    -konstanten Beschleunigung der Twins beim Einsturz durch größer werdenden Widerstand ohne Ruckeln
    -Seen geschmolzenen Stahls, wie Lava, wie in einer Gießerei, Stahl fließender, tropfenderweise, Leslie Robertson darüber als Lügner entlarvt, als der seine Aussage dazu verleugnete
    -geschmolzene Stahlstützen
    -Hufeisenträger
    -WPI-WTC 7 Stahlstück eutektisch unter Schwefel an Korngrenzen aufgeschmolzen
    -Eisenkügelchen im WTC-Staub
    -Unübliche hohe Konzentrationen unerklärlicher Metalle im WTC Staub, darunter Barium.

    Usw.

    Derer Anomalien GIBT es noch wesentlich mehr. Sie sind alle konsistent mit einem Abriß mit thermitischem Material. Mit nicht sonst. Wenn man jede Anomalie entweder verleugnen muss oder unschuldig mit 1000 verschiedenen Erklärungen wegerklären muss, verletzt man Ockhams Rasiermesser, nachdem die einfachste konsistente Erklärung immer die beste ist.

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