Ganz nette Sammlung zu „Freitag der 13“, welche die Jungs von badmovies.de da mittlerweile zusammengestellt haben. Zu der gleichnamigen Filmreihe natürlich. Und beim nächsten „Weekend of Horrors“ im November in Bottrop soll sogar Kane Hodder himself auftreten …
Aber lassen wir das. Viel spannender ist die „Freitag, der 13“-Aktion unserer Hamburger Regionalgruppe um Dr. Julia Offe, die morgen ab 13.13 Uhr in der Innenstadt los geht: „Bringen Scherben Glück? Alltäglicher Aberglaube auf dem Prüfstand“. Schauen Sie gerne vorbei, wenn Sie in der Nähe sind.
Für alle anderen gibt’s jede Menge Facts und Infos in dem Skeptiker-Artikel „Freitag, der 13 – Ein Unglückstag?“. Oder lesen Sie hier, was der Volkskundler Dr. Stephan Bachter vom GWUP-Wissenschaftsrat herausgefunden hat:
Volkskundler veröffentlicht neue Forschungsergebnisse: Das Unheilsdatum ist Folklore aus den 1950er-Jahren. Keine erhöhte Unfallrate nachweisbar. Auch die „selbsterfüllende Prophezeiung“ ist eine Mär …“
Oder was die Templer mit dem 13ten Freitag zu tun haben.
Allen Spinnern zum Trotz gibt schließlich sogar eine große Versicherungsgesellschaft aktuell Entwarnung. Na, dann!
Zum Weiterlesen:
- Günstiger urlauben am Unglückstag, Focus-Online am 13. August 2010
13. August 2010 um 08:05
Meine Meinung zum Freitag der 13.: http://www.seifenstreifen.de/2010/08/paraskavedekatriaphobie/
13. August 2010 um 12:50
@Seifenstreifen:
Ganz nett – aber nicht ganz richtig: Die Angst vor Freitag dem 13. hat keinen religiösen oder historischen Hintergrund, der weiter zurückreicht als in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts.
14. August 2010 um 16:38
Ich war am Freitag in Hamburg bei dem Infostand. Wissenschaftlich war daran nichts. Man machte sich mit Pseudotests lustig über Aberglauben. Und mir wurde bestätigt, dass es sich bei Mitgliedern der GWUP allesamt um Atheisten handelt. Wenn aber Gott in Natur und Medizin negiert wird, tritt das jeweilige naturwissenschaftlich gepragte Individuum, also jedes GWUP- Mitglied in Größenwahn und Selbstüberschätzung an Gottes Stelle – und muss zwangsläufig Schaden anrichten.
Schön wäre eine wirklich wissenschaftliche, gerne auch auf empirischer Basis, geführte Auseinandersetzung mit Vertretern von Religion und Esoterik. Esoterik bedeutet schlicht, dass es um den inneren Weg, im Gegensatz zur Exoterik, geht.
Bitte etwas mehr Substanz, die Damen und Herren Doctores.
Gott sei mit Euch
14. August 2010 um 17:31
@Veronika:
<<Gott sei mit Euch<<
Und mit deinem Geiste, liebe Veronika.
<< Bitte etwas mehr Substanz, die Damen und Herren Doctores.<<
Aber nicht doch – ich habe keinen Doktor- oder ähnlichen Titel.
<<Wissenschaftlich war daran nichts. Man machte sich mit Pseudotests lustig über Aberglauben. <<
Keineswegs. "Man" zeigte auf unterhaltsame Weise, dass niemand vor Aberglauben Angst zu haben braucht, weil nichts dran ist.
<<Und mir wurde bestätigt, dass es sich bei Mitgliedern der GWUP allesamt um Atheisten handelt. <<
Da haben Sie eine Fehlinformation aufgeschnappt.
<<Wenn aber Gott in Natur und Medizin negiert wird, tritt das jeweilige naturwissenschaftlich gepragte Individuum, also jedes GWUP- Mitglied in Größenwahn und Selbstüberschätzung an Gottes Stelle – und muss zwangsläufig Schaden anrichten. <<
Nun ja, auf Sätze aus der Sonntagspredigt fällt es mir etwas schwer, adäquat zu antworten, tut mir Leid. Falls es Sie wirklich interessiert, was die GWUP über Religion denkt:
http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/72-standortbestimmung-religion?catid=65%3Areligion-glaube
<<Schön wäre eine wirklich wissenschaftliche, gerne auch auf empirischer Basis, geführte Auseinandersetzung mit Vertretern von Religion und Esoterik. <<
Dito:
http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/342-interview-zur-gwup-position-zur-religion?catid=65%3Areligion-glaube
<<Esoterik bedeutet schlicht, dass es um den inneren Weg, im Gegensatz zur Exoterik, geht. <<
Das Wort "Esoterik" bedeutet das, was Sie sagen – mitnichten aber die Inhalte, wie Sie unschwer feststellen werden, wenn Sie sich näher damit beschäftigen.
14. August 2010 um 21:07
„Wenn aber Gott in Natur und Medizin negiert wird, tritt das jeweilige naturwissenschaftlich gepragte Individuum, also jedes GWUP- Mitglied in Größenwahn und Selbstüberschätzung an Gottes Stelle – und muss zwangsläufig Schaden anrichten.“
Das heißt also, wenn es keinen größenwahnsinnigen Führer gibt, werden wir alle selbst größenwahnsinnig. Also her mit einem Führer!!!!1111einseinself Amen.
17. August 2010 um 01:06
Die GWUP liest badmovies.de? Holla!
Und dass der Glaube an den angeblichen Unglückstag nicht länger zurückreicht, hätt ich nicht gedacht. Hochinteressant!
17. August 2010 um 12:33
@Gregor:
Eine meiner Lieblingsseiten …
23. August 2010 um 11:34
Lieber Herr Harder, das ist aber mehr als bescheiden, was Sie & Ihre Freunde da ermittelten, 50er Jahre, ach Gott. Hätten Sie auf Wikipedia geschaut, d.h. http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag,_der_13. , dann hätten Sie unten auf der Seite (>“Einzelnachweise“) den Link zu meinem Artikel gefunden, der den Unglückstag immerhin bis 1907 verfolgte. Kleiner Tipp: Es kann sich lohnen, alte & falsche Erkenntnisse durch neue Recherchen, und sei es nur via Google, zu verbessern
23. August 2010 um 12:12
@Ralf Bülow:
Danke. Wir werden bei Gelegenheit gerne eine Fachkonferenz organisieren, bei der sämtliche „Freitag der 13“-Forscher sich darüber austauschen dürfen, welches Datum/Ereignis nun künftig exklusiv und unverrückbar als Original-Freitag-der-13 zu gelten hat.
23. August 2010 um 13:38
Lieber Herr Harder, danke & ich komme dann gerne. Aber etwas anderes: Wenn Sie bei einer so simplen Frage wie der Herkunft von Freitag dem 13. nur Thilo Koch aus dem Zylinder ziehen, habe ich wenig Vertrauen zu Ihren analytischen Fähigkeite bei anspruchsvolleren Problemen.
23. August 2010 um 13:52
@Ralf Bülow:
Einigen wir uns doch einfach darauf: Sie sind der Beste aller Analytiker – und unsere Volkskundler, Historiker etc., deren Qualifikationen Sie hier in der Rubrik „Wissenschaftsrat“ nachlesen können, sind nur so beschränkte Anfänger.
23. August 2010 um 14:11
Lieber Herr Harder, wo Sie Recht haben, da haben Sie recht. Und das mit Ihrem Wissenschaftsrat (von dem ich bislang keine Ahnung hatte, aber selbst der Klügste kann dazulernen) werde ich mir merken. Tschüß!