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Turiner Grabtuch: GWUP bei „Servus TV“

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Und nochmal das „Turiner Grabtuch“ – diesmal im österreichischen Regional-Privatfernsehen „Servus TV“. Bei der Gesprächsrunde „Talk im Hangar-7“ diskutiert GWUP-Vorstand Amardeo Sarma unter anderem mit dem Ex-Ufologen Michael Hesemann, der Textilhistorikerin Dr. Mechthild Flury-Lemberg und dem „Jesus-Komplott“-Autor Holger Kersten.
Sendetermin ist Donnerstag, 29. April, 21.15 Uhr.

In der Ankündigung (Orthografie und Interpunktion originalgetreu) heißt es:

Nach zehn Jahren Unterbrechung wird derzeit das Turiner Grabtuch wieder ausgestellt, und von Millionen von Christen bewundert. Berühmtester „Pilger“ ist wohl Papst Benedikt XVI., der das Tuch Anfang Mai höchstselbst in Augenschein nehmen wird. Eine originalgetreue Kopie ist im aktuellen Talk im Hangar-7 zu sehen – und international anerkannte Experten diskutieren darüber, ob es sich dabei tatsächlich um das Grabtuch Christi handelt, oder aber um das Werk eines begnadeten Künstlers.
Eine Theorie besagt sogar, dass Jesus seine Kreuzigung überlebt haben soll, und besagtes Grabtuch ein Beleg dafür sei. Was das für die heutige katholische Kirche bedeuten würde, und welche Erkenntnisse gegen diese Theorie sprechen, ist ebenso Thema der Diskussionsrunde wie die spannende Frage, ob Farb- oder gar Blutspuren auf dem Tuch zu finden sind.“

Hoffen wir mal, dass die Sendung besser ist als die Kenntnisse der Redaktion in Sachen Kommasetzung.
Wie „Servus TV“ zu empfangen ist, wird auf der Homepage beschrieben. Übrigens ist das Turiner Grabtuch auch Thema bei der 20. GWUP-Konferenz in zwei Wochen in Essen.

5 Kommentare

  1. Der australische Wissenschaftler Brian Leonard Marshall veröffentlichte kürzlich seine Forschungen über das Turiner Grabtuch.
    Beitrag: Shroud of Turin Face of Yahweh

  2. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt’s wohl nicht mehr viel zu diskutieren: Drei forensische Labors haben unabhängig voneinander Proben des Grabtuches altersbestimmt und sind auf einen Ursprung um die Zeit 1200-1300 unserer Zeitrechnung gekommen. Die Labors untersuchten auch drei Kontrollproben von Stoffen aus dem 1., dem 11. und dem 13. Jahrhundert. Ihre Analysen wichen auch hier nur wenige Dutzend Jahre voneinander ab. Die Untersucher haben also allesamt saubere Arbeit geleistet. Sie haben die Mär vom Grabtuch Jesu als das entlarvt, was sie ist: eine Mär. Es mag aber sein, dass die katholische Kirche auch hier 400 Jahre benötigt, um ihren Irrtum einzugestehen.

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